Barbara Frischmuth "Die Klosterschule": Werk, Inhalt / Zusammenfassung und Biographie


Referat / Aufsatz (Schule), 2001

40 Seiten, Note: sehr gut


Leseprobe


Schule und Erziehung:

Die Klosterschule von Barbara Frischmuth:

1) Welche Tradition hat die klösterliche Erziehung?

a) Wie entstand die klösterliche Erziehung?

- in der alten Kirche bedeutet die Erziehung der Kinder zuerst die Vermittlung der Heilsgeschi dite und zweitens die Weitergabe vom Kulturgut

b) Welches Problem enthielt anfangs die klösterliche Erziehung?

- bei den Mönchen im Mittelalter gab es einen Gegensatz: Bildung und Glaube waren unvereinbar für die asketische Grundidee der Mönche; erst durch Augustinus verschwand dieser Gegensatz, weil er ihn als Unterordnung der weltlichen Bildung unter den Glauben interpretierte und so wurden die Mönche Träger mittelalterlichen Kultur, somit war für die Mönche die Erziehung ein Dienst an der Kirche;
- die Erziehung für die Mönche: es gab Novizen und auch weltliche Schüler, die im Kloster lebten und erzogen wurden; die Novitiatserziehung, die sich am asketischen ideal der Mönche orientierte und das mönchische Leben nachahmte ( nach den Ordensregeln leben, Zucht und Strenge erleben), galt auch für die weltlichen Schüler und sprang über die Klostermauer ins weltliche Leben;
- das mönchische Ideal, das die Erziehung bestimmt, besteht im Streben nach Vollkommenheit; das Ziel des mönchischen Lebens ist: mittels der Askese das Heil zu erlangen; das Vollkommenheitsstreben der Mönche entsteht aus der Liebe des Menschen zu Gott und bedeutet einen ständigen Kampf gegen die Sünde und gegen die Natur des Menschen; das vollkommene Leben bestand in Armut, Keuschheit und Gehorsam

c) Wie war die klösterliche Erziehung im Mittelalter?

- man führte den Menschen /Mönch hin zur christlichen Vollkommenheit

d) Wie war die klösterliche Erziehung bei den Jesuiten zur Zeit der Gegenreformation?

- laut dem Jesuitenorden waren Bildung und Erziehung Kembereich seines Wirkens; es entstanden weibliche Orden /Gemeinschaften, die speziell für die Bildung der Mädchen zuständig waren;

e) Wie wirken die Ordensgemeinschaften im Hinblick auf die Erziehung?

- positiv : gründete Klöster; karitativ; Befassung mit sozialen Fällen

f) Ist das klösterliche Ideal der Erziehung pädagogisch vertretbar?

- man unterscheidet zwischen pädagogischen Interessen und christlichen Geboten: am Anfang wurden die pädagogischen Interessen völlig den Forderungen des klösterlichen Lebens untergeordnet; hier die Begründung: das gemeinsame Ziel der Menschen im Kloster war das religiöse Heil, das nur durch die religiös- sittlichen Leistungen der Menschen erreichbar war; das Klosterleben hatte als Rolle, die Hilfe, diese Leistungen zu erbringen, die hauptsächlich im Üben der christlichen l ugenden (Demut, Gehorsam, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit etc.) bestanden; diese Tugenden wurden von den Erziehern vorgelebt und sollten von den Zöglingen nachgeahmt werden;
- die christlichen Gebote: sie wurden zu pädagogischen Mittel herabgesetzt; im Kloster geht es bei der Religion und den Sakramenten um das reine Ausüben der religiösen Pflichten, an denen die Leistung gemessen wird;

g) Was ändert sich durch das zweite Vatikanum durch Johannes XXIII?

- Die Erziehungsaufgabe hat eine Funktion: die klösterliche Erziehung soll dem Kind beim Menschwerden behilflich sein; der Mensch wird frei von einem VoHkommenheitsideal;
- die Erziehung muss ihre Maßstäbe von den Belangen des Kindes hergewinnen; eine Absage an das überlieferte Bildungsideal und an das ehemalige klösterliche Leitbild;

2) Welche Aufgaben und Ziele haben die Klosterschulen in Österreich?

a) Was ist eine katholische Klosterschule?

- es ist eine Schule, die von Diözesen oder Ordensgemeinschaften getragen wird. Sie bekennt sich zu den Zielsetzungen der österreichischen Schulen.

Sie haben das Recht, den Geist der von ihnen erhaltenen Schule zu bestimmen.

b) Welche ist die Zahl der österreichischen Privatschulen?

- -380 mit ca. 5% aller österreichischen Schüler und noch dazu über 100 Schülerheime und Internate

c) Was passierte am 19Juli 1938 in Österreich?

- aufgrund der politischen Situation wurde allen katholischen Schulen Österreichs das Öffentlichkeitsrecht entzogen; die Gebäude wurden vom Staat beschlagnahmt und den Ordens an gehörigen im Lehrberuf wurde jede Lehrtätigkeit untersagt;

d) Wer anerkannte die katholischen Schulen in Österreich?

- Papst Johannes der XXÏ11 im Jahre 1962

e) Worauf beziehen sich die katholischen Schulen?

- auf die christliche Weltanschauung, deren Mittelpunkt Jesus Christus ist und dem jungen Menschen ein Vorbild lur sein Leben bildet.

f) Welche Ziele hat die Klosterschule?

- sie ist religiös motiviert und bezieht sich auf die Nachfolge Christi im Leben; Sie soll den ganzen Menschen ausbilden (im Sinne Christi); sie soll eine Übereinstimmung zwischen Kultur und Glauben anstreben und sie soll zu einer persönlichen Synthese zwischen Glauben und Leben hinführen.

g) Wie sind die Lehrer in den Klosterschulen?

- sie müssen besonders ausgebildet sein (mit weltlichem und religiösem Wissen); sie sollen in Liebe untereinander leben, solle mit den Schülern eng verbunden sein und sollen mit apostolischem Geist beseelt sein und sie sollen vor Christus verantwortlich sein;

h) Zusammenfassend: Was ist klösterliche Erziehung?

- es ist ein System, in dem Kinder und Jugendliche zum „wahren44 Christentum erzogen werden sollen; die gesamte menschliche Bildung ist auf die Heilsbotschaft ausgerichtet, sodass die Schüler durch ein apostolisches Leben in der Welt Zeugnis vom Christentum ablegen können sollen. Glaube und Religion stehen immer im Vordergrund und durchdringen alle Bereiche der Erziehung.

3) Was ist ein Internat?

a) Definition:

- eine familienergänzende Einrichtung, in welcher Kinder und Jugendliche während der Zeit ihres Schulbesuches oder ihrer Berufsausbildung Unterkunft und Verpflegung erhalten und betreut werden

b) Aufgaben:

- den Zögling im Lem- oder Studienfortgang überwachen, motivieren, fördern
- dem Zögling Anregungen und Hilfen zu sinnvoller Freizeitgestaltung geben

c) Formen:

- öffentliche Internate, von Körperschaften des öffentlichen Rechts (Land, Bezirk, Gemeinde)
- Private Internate, von privaten Körperschaften (Vereine, kirchliche Gemeinschaften) getragen

d) pädagogische Zielsetzungen:

- sie sind vom Träger des Heimes abhängig
- z.B. vom privaten Träger:

* bestimmte Schwerpunkte in der Erziehung bestimmen, auch Erziehungsmethode bestimmen

* über die Einhaltung dieser Methode wachen

* bestimmte weltanschauliche oder politische Richtung vertreten

e) Werte der Intematserziehung in katholischen Internaten:

- sie wurden festgelegt
- die Zöglinge sollen: soziale Haltungen lernen und üben

„ : zu Rücksichtnahme. Verantwortung. Selbstständigkeit

und guter Arbeitshaltung hingefuhrt werden

„ : sich m die Ordnung ein lugen lernen

- : verzichten können (Opfer bringen)

: engagiert und konipromissbereit sein

f) Ziele:

- Personwerdung in der Gemeinschaft und Selbsttindung
- Erziehung zur Freiheit
- Miterziehung durch gleichaltrige und ältere Schüler
- Verkündigung von Glaubensgut und Glaubenserfahrung in der Gemeinschaft vom religiösen Standpunkt aus

g) Die Erzieher: Zielvorstellung von der Erzieherpersönlichkeit

- soll reif sein; soll eine echte Personlichkeit, damit ein Vorbild sein
- soll zur Teamarbeit fähig sein
- soll einen gesunden Menschenverstand haben
- soll gegenüber den Zöglingen sich verständnisvoll, gesprächsbereit. zuhörend, taktvoll, diskret zeigen
- er muss begeistern können und großzügig sein
- er soll über den Zöglingen stehen und zur Selbstkritik fähig sein, denn die Fehler des Erziehers werden akzeptiert, wenn sie von ihm zugegeben werden
- er soll den Zöglingen einen Freiraum zugestehen und diesen respektieren
- er soll beim Lernen helfen können

h) Probleme mit negativen Folgen;

- durch eine strenge, hierarchische Struktur können Zöglinge kaum das Mitspracherecht oder das Mitentscheidungsrecht nutzen
- durch eine zu große Anzahl von Zöglingen in einer Gruppe oder durch zuwenig Erziehungspersonal oder wenn der Erzieher mangelhaft ausgebildet ist, gibt es Probleme
- durch eine straffe Organisation, rigide, starre Ordnungsprinzipien, eine hierarchische Gliederung, um einen reibungslosen Ablauf des Heimbetriebes anzustreben, Probleme
- eine Isolierung des Internats von der Umwelt und durch die beschränkten Kontakte zur Außenwelt
- durch die Unmöglichkeit für den Zögling, sich eine privaten Bereich zu verschaffen, sich in einen Privatbereich zurückzuziehen
- das Leben im Internat reduziert sich auf ein bloßes Funktionieren ohne Achtung auf Pädagogik und Menschlichkeit, daher müssen die Zöglinge sich passiv an die internen Normen, Regeln, Vorschriften anpassen, daher wird die Vorbereitung auf das reale Leben in der Gesellschaft völlig außer Acht gelassen

i) Zusammenfassend: Aufgaben und Funktionieren des Internats:

- auf Personen ausgerichtet
- auf die gesellschaftlichen Interessen abzielend
- den Sozialisationsprozess, das Hineinleben in die Gesellschaft beeinflussend

4) Barbara Frischmuth und ihre Klostererziehung:

A) Barbara Frischmuths Biographie:

- siehe Zettel

B) Barbara Frischmuths Klostererziehung:

a) In welcher Zeit spielt die Situation der Klosterschule bei BF?

- in der vorkonziliaren Zeit (Datum ??)

b) Um welche Klosterschule geht es?

* um das Mädchen pension at der Kreuzschwestem in Gmunden (Wo?)

c) Wie lang blieb BF in der KS?

- vom 10-14 Lebensjahr

d) Wann kam ihr Werk die KS als Buch heraus?

- 1968 (ihr erstes Buch; Erstlingswerk)

e) Wie war das Leben BFs vot dem Eintritt ins Klosterintemat?

- sie lebte eme unbeschwerte Kindheit; sie besaß starke Charakterzüge (durch Spiele mit Buben errungen)

0 Welche Eindrücke machte die KS in Gmunden auf BF?

- Schock: zum ersten Mal lebte sie mit lauter Mädchen und Frauen zusammen
- Angst: vor einigen Frauen und Mädchen
- Druck; sie musste sich unter dem Nachthemd an und ausziehen (Schamgefühl)
- Pflicht: jeden Abend ihr Gewissen erforschen
- Gehorsam und Schweigen, sie musste den Mund halten , wenn sie nicht gefragt war

g) Welche Haltung hatte BF in der KS?

- sie hat sich emschüchtem lassen
- sie hat sich aber nicht ganz beeinflussen lassen
- sie ist dem Druck von oben durch Wissbegier und Lernfreude ausgewichen
- sie ist dem Druck der Mitschülerinnen erstens durch die Erzählung von Gehschichten und zweitens durch die Flucht ins Krankenzimmer (um dort in Ruhe zu lesen) ausgewichen

h) Konsequenzen der Klosterschule bei BF:

- sie wurde bloß zerquetscht (verletzt), nicht zerrieben (fertig gemacht)
- mit 14 Jahren hatte sie genug von der Klosterschule
- da in einem Nachbarort von Altaussee ein Gymnasium zusammengestellt wurde und BF sich bei ihrer Mutter durchsetzen konnte, musste sie nicht mehr in Gmunden in die Schule zurückkommen
- starke Prägung vor allem in der Pubertät: sie hatte das Gefühl nicht attraktiv genug zu sein; es verschaffte ihr Probleme, als sie eine gemischte Schule besuchte

5) Inhaltsangabe: BF: Die Klosterschule:

A) Werk und Autorin:

a)ln welchem Jahr kam das Werk heraus?

- 1968; Erstlingswerk

b)Wie bezeichnet BF ihr Werk?

- kein Roman, es ist Prosa, die sich mit der sprachlichen Situation in einem von katholischen Nonnen geleiteten Internat und mit einer bestimmten Art von ideologischen Erziehung auseinandersetzt

c)Aufbau?

- 14 Prosastücke; Prosaskizzen, die verschiedene Aspekte der Klostererzichung behandeln. Bsp ?
- keine bestimmte Anordnung, keine chronologische Reihenfolge, keine durchgehende Handlung

d)Wer spricht?

- eine Ich- Erzählerin

e)Worüber?

- über den klösterlichen Schul- und Internatsalltag

f)Wie?

- unpersönlich, weil das Mädchen eine Sprache spricht, die aus anderen Bereichen als aus ihrem Mund stammt

g) Aus welchen Bereichen stammt die Sprache?

- aus der Bibel, dem Katechismus, der Liturgie, aus dem Mund von Lehrerinnen und Klosterschwestem Bsp. ?
- aus der eigenen Sprache der Ich- Erzählerin Bsp ?

h) Wie sieht die Sprache aus?

- als eine Art Montage, Vermischung aus Sätzen aus den anderen Bereichen und aus Sätzen aus der Sprache der Ich- Erzählerin Bsp. ?
- als eine Art von Sprache des Indolcirmierens, gespickt mit Ironie

i) Woraus ist die Methode entstanden?

- aus einem Wunsch der Schriftstellerin ein sprachkritisches und sprachtheoretisches Werk zu machen (wie viele ihrer Schriftstellerkollegen des Forum Stadtpark)

j) Was will BF in der KS tun?

- nicht unbedingt die Klosterschule bloßstellen, keine Rebellion gegen die Gebote Gottes aufstellen, sondern eher Zwänge, geschlossene Systeme, die man Kindern in früheren Jahren ins Him setzt und aus denen aie kaum ausbrechen können, darstellen und bloßstellen.
- sie kritisiert die Regeln und die Gebote der KS und die Erzieher
- dieses System, diesen Mechanismus der KS will BF untersuchen, weil sie sie am besten kennt

B) Die KS als Werk:

a) die Erziehungsziele:

- die Mädchen sollen zur Bravheit erzogen werden, sie sollen Gebote befolgen, Verbote beachten und die vorgeschnebenen Frömmigkeitsübungen erfüllen.
- die Regeln und das Verhalten der Nonnen sind auf die Religion zurückzu führen.
- die vermittelte Ideologie ist bestimmt durch eine strenge, hierarchische Ordnung an deren Spitze ein allmächtiger Gott steht

b) Erziehungsmittel:

- Gott nach dem Motto: Gott sieht und hört alles. Er ist allmächtig (omnipotent) : de Beziehung des Menschen zu Gott ist daher von Angst und Gehorsam geprägt. Die Zöglinge müssen auch den Erziehern gehorchen, denn letztere sind Stellvertreter Gottes auf Erden.
- eine strenge Ordnung, die sich auf alle Bereiche erstreckt, muss von den Mädchen eingehalten werden, daher Einschränkung der Handlungsfreiheit
- eine Ordnung für den religiösen Bereich: Gebete für jede Situation (Bsp. ?), wobei den Zöglingen der Sinn der Gebete schon verlorengegangen ist,
- die Befolgung der Gebote zieht eine Belohnung nach sich
- cine strenge Ordnung auf dem Bereich der Sexualität. Die Haltung der Kirche dem Leib gegenüber (alles was Leib ist, ist nicht gut) gilt hier. Jungfräulichkeit das höchste Gut, soll bewahrt werden. Sexualität wird verschleiert, tabuisiert (Bsp.) Die Dinge werden nicht beim Namen genannt
- eine stane Meinung, der Kirche eigen, was die Einschätzung der Frau bestimmt. Frauen stehen im patriarschalisch bestimmten Katholizismus auf der untersten Stufe der Hierarchie. Daher sollen die Mädchen zu Unterordnung und Unterwürfigkeit erzogen werden; die Vermittlung der traditionellen Frauenrolle wird als wichtig erachtet. (Bsp.?)

c) Die Außenwelt:

- sie bedeutet Freiheit und das tun können, was man will Bsp.

d) Die Zweifel an diesem Erziehungssystem:

- sie kommen im Brief der Ich- Erzählerin an eine ehemalige Mitschülerin am Ende des Werkes vor; an der Religion wird aber nicht gezweifelt, weil welche Moral dann gelten sollte, wenn man die Religion ablehnt?

e) Das spätere Leben der Zöglinge:

- nach dem Abgang vom Klosterintemat spüren die Zöglinge die Unfreiheit immer noch. Die Normen und Regeln werden verinnerlicht und bestimmen das weitere Verhalten der Zöglinge

f) Zusammenfassend. Stellung des Zöglings im Buch KS

- das Mädchen hat keine Möglichkeit sich gegen das System zu wehren. Es muss Ordnung übernehmen und verinnerlichen. Daher werden Konflikte ins kindliche Ich verlagert, dass sich als machtlos und unsicher erweist gegenüber dem Über- Ich, den verinnerlichten Normen.

g) Die KS als autobiographisches Schreiben:

- BF greift auf autobiographische Erlebnisse zurück; Auseinandersetzung mit den sozialen, erzieherischen und den gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen das Kind aufgewachsen ist. Diese Auseinandersetzung führt oft zur Bewältigung und Bewusstmachung der eigenen Erlebnisse.

6) Aspekte der klösterlichen Erziehung:

In der KS von BF wird die Situation der vorkonzihären Zeit dargestellt, in der

sich die Erziehung ganz am klösterlichen Lebensideal orientiert hat.

A) Die Schule:

a) Warum werden Kinder von ihren Eltern in Klosterschulen geschickt?

- weil cs im Heimatort keine Möglichkeit einer höheren Schulbildung gibt

b) 'erfährt шал de Grund, warum das Mädchen der KS von BF in die KS geschickt wurde9

- nein.

c) Was hält Frischmuths Ich- Erzählerin von der Schule?

- sie nimmt sie nicht sehr ernst Der Unterricht bei der beliebten Schwester Ami ist angenehm (vgl. Schulbeispiel). Durch 2x niesen befreit sich die Ich­Erzählerin von der Mitarbeit. Die Ich- Erzählerin hat Zeit in der religiösen Kinderzeitschrift Jesusknabe zu lesen und ihren eigenen Gedanken nachzugehen.

d) Welche Erfahrungen macht die Ich- Erzählerin in der KS?

- schulische Leistung und Wissen sind für sie nicht so wichtig (vgl. BF selbst)

e) Was erfährt man über die Methoden für den Unterricht und die Erziehung im Werk?

- ist die Methode autoritär?, repressiv?, worauf zielen Unterricht und Erziehung ah?, auf Vermittlung von Wissen und auf die Wiedergabe dieses Wissens?

f) Was erfährt man über den Leistungsdruck?

- er wird durch die Religion legitimiert

g) Was heißt Schule in der KS?

- steht Schule im Dienst der Religion?, steht sie als Schritt auf dem Weg zum Heil?

B) Das Internal:

( die KS als Gebäude vgl. Erklärungen)

a) Was für eine Funktion hat das Internat?

- vgl. früher

b) Wie ist das klösterliche Erziehungsideal?

- Erziehung zur Vollkommenheit, um das ewige Leben erlangen zu können
- Erzieher: Ordnesleute, Nonnen oder Priester stellen an die Zöglinge dieselben Anforderungen, wie sie an sie selbst im Kloster oder im Priesterberuf gestellt werden

c) Wie ist die Hausordnung und wie sind die Regeln des Klosterintemats?

- Regel und festgesetzte Ordnungen sind für die Organisation des Lebensablaufs und des Tagesablaufs wichtig; Zöglinge werden nur zum Funktionieren nach diesen Regeln erzogen; persönliche Wünsche werden.

[...]

Ende der Leseprobe aus 40 Seiten

Details

Titel
Barbara Frischmuth "Die Klosterschule": Werk, Inhalt / Zusammenfassung und Biographie
Note
sehr gut
Autor
Jahr
2001
Seiten
40
Katalognummer
V189953
ISBN (eBook)
9783656143505
ISBN (Buch)
9783656143673
Dateigröße
7569 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Das E-Book besteht aus gescannten Textseiten und ist deshalb nicht per Software durchsuchbar.
Schlagworte
Barbara Frischmuth;, Klosterschule;, Werk;, Inhalt;, Biographie;, Zusammenfassung;
Arbeit zitieren
MMag. Dr. Sabine Picout (Autor:in), 2001, Barbara Frischmuth "Die Klosterschule": Werk, Inhalt / Zusammenfassung und Biographie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189953

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