Online-Marketing am Beispiel der Bundesgartenschau "Havelregion 2015"


Seminararbeit, 2012

19 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Warum Online-Marketing?

3. Zentrale Onlinemarketingmaßnahmen am Beispiel der BUGA „Havelregion 2015“
3.1 Unternehmenswebsite
3.2 Suchmaschinen-Marketing
3.3 E-Mail-Marketing
3.4 Social Media Marketing

4. Entwicklungsmöglichkeiten für die BUGA „Havelregion 2015 “ im Bereich des Online-Marketings

5. Literaturverzeichnis

6. Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob im Beruf oder der Freizeit – das Internet läuft den anderen Medien den Rang ab. Online-TV, Online-Radio oder Online-Shopping – es gibt kaum etwas, was heute nicht über oder mit dem Internet gemacht werden kann. Laut ARD/ZDF-Online-Studie 2011 sind ungefähr 51,7 Millionen Deutsche regelmäßig online.[1] Durchschnittlich verweilen die Deutschen 137 Minuten am Tag im Internet und nutzen hier vor allem Suchmaschinen wie Google sowie verschiedene E-Mail-Funktionen.[2]

Die Zahlen machen deutlich, dass eine dauerhafte und attraktive Internetpräsenz für ein Unternehmen immer wichtiger wird. Hierfür wird immer mehr auf das Online-Marketing gesetzt. „Online-Marketing sind Maßnahmen oder Maßnahmenbündel, die darauf abzielen, Besucher auf die eigene oder eine ganz bestimmte Internetpräsenz zu lenken, von wo aus dann direkt Geschäfte gemacht oder angebahnt werden können.“[3]

In dieser Arbeit wird das Online-Marketing am Beispiel der Website der Bundesgartenschau „Havelregion 2015“ dargestellt. Die erste Landesgrenzen überschreitende Gartenschau findet vom 18.04. – 11.10.2015 in Brandenburg und Sachsen-Anhalt statt. Zwischen den Städten Brandenburg an der Havel und der Hansestadt Havelberg wird auf einer Gesamtfläche von 54,7 Hektar die BUGA 2015 ausgerichtet.

Bevor der Internetauftritt „Havelregion 2015“ genauer analysiert wird, wird erläutert, warum das Online-Marketing heute eine so wichtige Rolle im Marketingprozess spielt. Anschließend werden anhand des Internetauftritts der BUGA 2015 vier zentrale Onlinemarketingmaßnahmen, die Unternehmenswebsite, das Suchmaschinen-Marketing, das E-Mail-Marketing und das Social Media Marketing, näher vorgestellt. Dadurch wird aufgezeigt, wie das Unternehmen das Onlinemarketing nutzt und wo es noch Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Damit der Leser einen genauen Einblick bekommt, wird in dieser Arbeit mit Screenshots[4] gearbeitet, die das Schriftliche zum besseren Verständnis nochmals bildlich darstellen. Im letzten Teil der Arbeit werden Möglichkeiten angegeben, welche Onlinemarketingmaßnahmen die BUGA 2015 noch aufgreifen kann, um so ihre Internetpräsenz zu festigen.

2. Warum Online-Marketing?

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie „umfasst Marketing alle Anstrengungen eines Unternehmens, den Verkauf seiner Produkte zu fördern. Es bezeichnet jedes unternehmerische Planen und Handeln, das sich am Markt orientiert und orientiert sich am Produkt/Dienstleistung, dem Preis, Vertrieb, der Kommunikation und Werbung.“[5] Beim Online-Marketing wird das Marketing in Onlinemedien umgesetzt. Mehrere Studien, national wie international,[6] haben bereits gezeigt, dass für Unternehmen der Bereich des Online-Marketings immer wichtiger wird. Vor allem die Kommunikationspolitik spielt eine wichtige Rolle für das Online-Marketing. Wer heute Neukunden gewinnen und auf sich aufmerksam machen will, kommt um eine Onlinepräsenz nicht herum. „Online-Marketing kann die klassischen Medien ergänzen und dadurch mehr Reichweite erzielen, insbesondere bei Zielgruppen, welche über die klassischen Medien kaum mehr erreichbar sind.“[7]

Die Vermarktung über das Internet bietet den Unternehmen viele Möglichkeiten. Die globale Verfügbarkeit und hohe Reichweite des Internets macht es möglich, dass auch kleine Unternehmen weltweit präsent sein können. Zudem hat der Kunde immer Zugriff auf die neuesten Informationen des Unternehmens. „Durch Verwendung technisch aufwändiger Werbemittel erhält das Unternehmen eine gesteigerte Attraktivität, indem es Zukunftssicherheit, Dynamik und Innovationsstärke demonstriert, was zu einer deutlichen Steigerung des Images führen kann.“[8] Zudem eignet sich das Online-Marketing als ideales Instrument, um einen dauerhaften Kundenkontakt aufzubauen.

Um sich bzw. seine Produkte auf dem Internetmarkt etablieren zu können, stehen den Unternehmen verschiedene Online-Marketingmaßnahmen zur Verfügung. Zu den wichtigsten zählen die Unternehmenswebsite, das Suchmaschinen-Marketing sowie das E-Mail-Marketing und das Social Media Marketing. Laut einer Studie von Absolit.de, der führenden unabhängigen deutschen Plattform zum Thema E-Mail-Marketing, wird von 96,8 Prozent der befragten Unternehmen das E-Mail-, Suchmaschinen- oder Social Media Marketing eingesetzt. 42 Prozent kombinieren sogar alle drei Marketinginstrumente.[9] Als wichtigstes Online-Marketinginstrument gilt aber die Unternehmenswebsite. Fast 93 Prozent der befragten Unternehmen präsentieren sich mit einer eigenen Website im Internet.[10] Im folgenden Punkt werden die oben genannten Marketingmaßnahmen anhand des Onlineauftritts der BUGA 2015 näher vorgestellt.

3. Zentrale Online-Marketingmaßnahmen am Beispiel der BUGA „Havelregion 2015“

3.1 Unternehmenswebsite

Die Unternehmenswebsite gehört heute mit zu den wichtigsten Maßnahmen im Online-Marketing. Ziel ist es, mit Hilfe des Onlineauftritts die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens bekannt zu machen sowie mit Interessenten in Kontakt zu treten und diese bestenfalls zu Kunden zu generieren. Damit eine Website von Kunden akzeptiert und genutzt wird, müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden. Am Beispiel der BUGA-Seite 2015 sollen einige der wichtigsten dieser Faktoren erklärt und Entwicklungsmöglichkeiten für die Website aufgezeigt werden.

Mit dem Öffnen der Startseite soll dem Kunden auf den ersten Blick klar werden, wer wem etwas anbietet und auf welche Weise.[11] Auf der Homepage der BUGA 2015 kann der Interessent mit einem Blick erkennen, wann und wo die Veranstaltung stattfinden wird.[12] Die Startseite eines Unternehmens muss es schaffen, Besucher an diese zu binden. Wichtig hierfür ist eine gute Usability. Das bedeutet, dass die Navigation auf der Internetseite einfach und verständlich sein muss. Die Navigationsleiste auf der BUGA-Seite befindet sich direkt neben dem Unternehmenslogo und liegt in Blickhöhe des Betrachters. Die Untermenüs werden erst angezeigt, wenn man auf den entsprechenden Hauptmenüpunkt klickt, was die Seite für den Besucher übersichtlicher macht. Auf jeder Seite der BUGA 2015 gibt es ein Suchfeld sowie ein Sitemap.[13] Ein Sitemap dient zur Orientierung der Besucher auf der Internetseite, da hier die Struktur und Inhalte des Internetauftritts aufgelistet sind. Für eine gute Usability sollte zudem ein Link-Pfad eingerichtet sein. Der Besucher wird dadurch jederzeit informiert, in welchem Bereich der Website er sich gerade befindet. Auf der BUGA-Seite findet man diesen Link-Pfad unter der Suchfunktion.[14]

Neben der Navigation spielt auch das Design einer Website eine zentrale Rolle. Das Corporate Design[15] sollte sich, wie auf der BUGA-Seite 2015 gut umgesetzt, auf jeder Seite des Internetauftritts widerspiegeln. Die verwendete Schriftgröße auf der Website der BUGA 2015 ist ausreichend und in der Regel gut leserlich. Eine Ausnahme bilden hier auf der Startseite die Buttons zu den einzelnen Ausstellungsorten. Durch den bunten Hintergrund sind die Namen der Orte nur schwer zu lesen.[16]

Durch die schlechte Lesbarkeit wird ein Teil der Bevölkerung, welcher unter einer eingeschränkten Sehfähigkeit leidet, ausgeschlossen. „Nicht-barrierefreie Internet-Auftritte schließen einen Teil der Bevölkerung von wichtigen Entwicklungen aus.“[17] Eine Funktion, die jeder Internetauftritt vorweisen sollte, ist die der individuell vergrößerbaren Grundschriften. Auf der BUGA-Seite 2015 findet der Besucher diese Funktion, welche durch drei unterschiedliche große „A“ dargestellt wird, auf der Höhe des Suchfeldes. Klickt man auf einen der drei Buchstaben verändert sich nicht die Schriftgröße auf der aktuellen Seite, sondern der Besucher wird auf eine neue Seite weitergeleitet.[18] Also - anstatt dass gleich die Ansicht für den Leser vergrößert wird, erhält er Instruktionen, wie er mit der Maus oder der Tastatur diese vergrößern kann. Für Menschen mit einem eingeschränkten Sehvermögen wird der Zugang zu den Informationen auf der Internetseite daher nicht wirklich erleichtert.

[...]


[1] ARD/ZDF-Onlinestudie 1998 – 2011 (2011): Entwicklung Onlinenutzung. Verfügbar unter: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=onlinenutzung00.

[2] ARD/ZDF-Onlinestudie 1998 – 2011 (2011): Entwicklung Onlinenutzung. Verfügbar unter: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=onlinenutzunganwend0.

[3] Lammenett, Erwin (2005): Online-Marketing in der Praxis. Standortbestimmung. Verfügbar unter: http://www.typo3-macher.de/fileadmin/pdf/online-marketing-suchmaschinenoptimierung.pdf, S.49.

[4] Hierbei handelt es sich um eine Kopie der Darstellung auf dem Monitor.

[5] Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hg.): Marketing. Verfügbar unter: http://www.existenzgruender.de/gruendungswerkstatt/lexikon/index.php?l=m&a=Marketing.

[6] Eugster, Jörg (2009): Online Marketing. Wie fischt man Kunden aus dem Internet. 3. überarbeitete Auflage, Berneck: Rheintaler Druckerei und Verlag AG, S.9.

[7] Ebd., S. 19.

[8] Tippe, Dennis: Die Vorteile und Nachteile von Online-Marketing. Verfügbar unter: http://www.seo-handbuch.de/suchmaschinen-suchmaschinenoptimierung/die-vorteile-und-nachteile-von-online-marketing.

[9] Absolit Dr. Schwarz Consulting (2012): Studie Online-Marketing-Trends 2012. Verfügbar unter: http://www.absolit.de/download/Online-Marketing-Trends-2012-Kurzversion.pdf, S.3.

[10] Ebd., S. 4.

[11] Jorzik, Oliver; Ruisinger, Dominik (2008): Public Relations. Leitfaden für ein modernes Kommunikationsmanagement. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, S. 181.

[12] Abb. 1.

[13] Abb. 2.

[14] Abb. 3.

[15] Bezeichnet das visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens.

[16] Abb. 4.

[17] Jorzik; Ruisinger 2008, S. 181.

[18] Abb. 5.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Online-Marketing am Beispiel der Bundesgartenschau "Havelregion 2015"
Hochschule
Universität Potsdam  (Institut für Künste und Medien)
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
19
Katalognummer
V203772
ISBN (eBook)
9783656308089
ISBN (Buch)
9783656311522
Dateigröße
4780 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Onlinemarketing, Bundesgartenschau
Arbeit zitieren
Nadine Möller (Autor:in), 2012, Online-Marketing am Beispiel der Bundesgartenschau "Havelregion 2015", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203772

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