Baseball / Tee-Ball in der Schule: Zur Verbesserung der Auge-Hand-Koordination


Examensarbeit, 2011

75 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

I Theoretische Grundlagen
1 Tee-Ball
1.1 DasSpiel
1.1.1 Das Spielfeld
1.1.2 DiePositionen der Spieler
1.1.3 Der Spielablauf
1.2 DieSpieltechniken
1.2.1 Werfen
1.2.2 Fangen
1.2.3 Batting (Schlagen)
1.3 Tee-Ball als Schulsport
2 Sensomotorik
2.1 Visuomotorik (Auge-Hand-Koordination)
2.2 Bedeutung der Auge-Hand-Koordination beim Tee-Ball
2.3 Visuomotorische Koordinationsschulung beim Tee-Ball
3 Vermittlungskonzept
3.1 Das spielgemäße Konzept
3.2 Das spielgemäße Konzept zur Einführung von Tee-Ball

II Planung der Unterrichtseinheit
1 Testverfahren
2 Lernvoraussetzungen
2.1 Zusammensetzung und Gruppenstruktur
2.2 Entwicklungs- und Lernstand
2.3 Interaktion
2.4 Lernklima
2.5 Örtliche und materielle Gegebenheiten
3 Didaktische Reduktion
4 Schwierigkeitsanalyse
5 Legitimation der Lernziele
6 Methodische Vorüberlegungen

III Durchführung der Unterrichtseinheit
1 Arbeitsplan
2 Erste und zweite Unterrichtsstunde
2.1 Erste Unterrichtsstunde
2.1.1 Lernstand
2.1.2 Lernziele
2.1.3 Schwierigkeitsanalyse
2.1.4 MethodischeAnalyse
2.1.5 Verlaufsplan
2.1.6 Reflexion
2.2 Zweite Unterrichtsstunde
2.2.1 Lernziele
2.2.2 Reflexion
3 Dritte und vierte Unterrichtsstunde
3.1 Dritte Unterrichtsstunde
3.1.1 Lernstand
3.1.2 Lernziele
3.1.3 Didaktische Reduktion
3.1.4 Schwierigkeitsanalyse
3.1.5 MethodischeAnalyse
3.1.6 Verlaufsplan
3.1.7 Reflexion
3.2 Vierte Unterrichtsstunde
3.2.1 Lernziele
3.2.2 Reflexion
4 Fünfte und sechste Unterrichtsstunde
4.1 Fünfte Unterrichtsstunde
4.1.1 Lernstand
4.1.2 Lernziele
4.1.3 Didaktische Reduktion
4.1.4 Schwierigkeitsanalyse
4.1.5 MethodischeAnalyse
4.1.6 Verlaufsplan
4.1.7 Reflexion
4.2 Sechste Unterrichtsstunde
4.2.1 Lernziele
4.2.2 Reflexion
5 Siebte und achte Unterrichtsstunde
5.1 Siebte Unterrichtsstunde
5.1.1 Lernziele
5.1.2 Reflexion
5.2 Achte Unterrichtsstunde
5.2.1 Lernziele
5.2.2 Reflexion
6 NeunteUnterrichtsstunde
6.1 Lernstand
6.2 Lernziele
6.3 DidaktischeReduktion
6.4 Schwierigkeitsanalyse
6.5 MethodischeAnalyse
6.6 Verlaufsplan
6.7 Reflexion
7 Zehnte und elfte Unterrichtsstunde
7.1 ZehnteUnterrichtsstunde
7.1.1 Lernziele
7.1.2 Reflexion
7.2 Elfte Unterrichtsstunde
7.2.1 Lernziele
7.2.2 Reflexion
8 Schlussbetrachtung
8.1 Gesamtreflexion
8.2 Stellungnahme zur Leitfrage

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildunqsverzeichnis

Abb. 1: Batting Tee (http://www.amazon.com/gp/product/images/ B002NKX48A/ref=dp_image_0?ie=UTF8&n=3375251&s=sporting- goods/Zugriff 23.04.11 10:21)

Abb. 2: Spielfeld

Abb. 3: Positionen der Spieler (Bull, 2006, S.12)

Abb. 4: Phasenbilder Werfen (DBV, 2000, S.27)

Abb. 5: Fangarten (DBV, 2000, S.24ff)

Abb. 6: Schlägergriff (Bull, 2006, S.68)

Abb. 7: Phasenbilder Batting (DBV, 2000, S.28f)

Abb. 8: Grundformel Koordinationsschulung (BielefelderSportpädagogen, 2003, S.108)

Abb. 9: Ballvertreiben (Döbler, 1998, S.240)

Abb. 10: Relaygame (Bull, 2006, S.32)

Abb. 11: Rounders (Bull, 2006, S.100)

Abb. 12: Big Ball (DBV, 2000, S.51)

Abb. 13: Plakat mitSicherheitsregeln

Abb. 14: Plakat mit Spielregeln

Abb. 15: Spielanleitung für die Schüler

Abb. 16: Beobachtungskarte in der fünften Stunde

Abb. 17: Whiteboard

Abb. 18: Übungen vom Ein- und Ausgangstest

Abb. 19: Verwendetes Material beim Ein- und Ausgangstest

Abb. 20: Eingangstest

Abb. 21: Ausgangstest

Abb. 22: Vergleich (Schülerverteilung bei den Testergebnissen)

Abb. 23: Entwicklungstabelle (Veränderung beim Ausgangstest)

Abb. 24: Wandertag bei den Tornados

Einleitung

Während meiner bisherigen Referendariatszeit als Sportlehrer an der Realschule konnte ich verschiedene Eindrücke sammeln. Unter anderem konnte ich feststellen, dass viele Schüler1 gerade in den an Schulen durchgeführten Ballsportarten enorme Defizite in der Auge-Hand-Koordination aufwiesen, was man speziell beim Werfen und Fangen von Bällen beobachten konnte. Anlässlich dieser Erkenntnis und meiner eigenen Begeisterung für das Baseballspielen entschloss ich mich, die Sportart „Tee-Ball“ in meiner siebten Klasse unter besonderer Berücksichtigung der Verbesserung der Auge-Hand-Koordination einzuführen.

Da an meiner Schule Brennball und Bouncerball beliebte Spielformen sind, wird mit Tee-Ball ein Schlag-, Wurf- und Fangspiel eingeführt, das Teile aus beiden Spielformen vereint. Durch diese Mannschaftssportart können gleichzeitig mehrere Kompetenzen verbessert und vorangebracht werden. Die Schüler lernen hierbei kooperativ zu agieren, auf einander Rücksicht zu nehmen und Regeln anzuerkennen. Außerdem findet beim Tee-Ball eine vielfältige Verbesserung grundlegender Fertigkeiten und Fähigkeiten statt, die für alle Ball- und Mannschaftssportarten essenziell sind. Die technischen Fertigkeiten, die in diesem Zusammenhang im Vordergrund stehen, sind Werfen, Fangen und Schlagen. Das Ziel dieser Unterrichtseinheit besteht darin, diese Fertigkeiten durch Tee-Ball zu verbessern, wodurch speziell die Auge-Hand-Koordination geschult werden soll. Daraus ergibt sich folgende Leitfrage, die in dieser Hausarbeit schwerpunktmäßig untersucht werden soll:

„Kann man durch die Unterrichtseinheit„Tee-Ball“ die Auge-Hand-Koordination der Schüler verbessern?“

Um diese Leitfrage beantworten zu können, wird vor der Unterrichtseinheit ein Eingangstest von den technischen Fertigkeiten Werfen, Fangen und Schlagen gemacht, der mit einem Ausgangstest am Ende der Unterrichtseinheit verglichen wird.

Die vorliegende Arbeit lässt sich in drei große Kapitel unterteilen.

Im ersten Kapitel, den theoretischen Grundlagen, wird die Sportart „Tee-Ball“ erläutert. Des Weiteren wird auf das Thema Sensomotorik, speziell die Visuomotorik (Auge-Hand-Koordination), eingegangen und das spielgemäße Konzept dargestellt.

Die Planung der Unterrichtseinheit wird im zweiten Kapitel aufgeführt. Diese beinhaltet Aussagen zu dem Testverfahren, den Lernvoraussetzungen, der didaktischen Reduktion, der Schwierigkeitsanalyse, der Legitimation der Lernziele sowie den methodischen Vorüberlegungen.

Das dritte Kapitel thematisiert die Durchführung der Unterrichtseinheit. Dabei wird zunächst ein Überblick über die geplanten Stunden gegeben, die anschließend jeweils mit Lernzielen und Reflexionen beschrieben werden. Dabei werden die erste, dritte, fünfte und neunte Stunde ausführlich dargestellt.

In der Schlussbetrachtung wird die Durchführung der Unterrichtseinheit vor dem Hintergrund der theoretischen und praktischen Grundlagen reflektiert. Des Weiteren wird Stellung zu der oben aufgeführten Leitfrage genommen, wobei die Testergebnisse einbezogen werden.

I Theoretische Grundlagen

1 Tee-Ball

Tee-Ball (auch T-Ball) ist eine vorbereitende Spielform für Baseball bzw. Softball. Diese eignet sich besonders gut zur Einführung für Anfänger und Kinder. Der Spielablauf ist in seiner Grundform der Gleiche wie beim Baseball. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Batter (Schlagmann) beim Baseball einen zugeworfenen Ball vom Pitcher (Werfer) und beim Tee-Ball einen ruhenden Ball von einem Batting Tee (Ballhalterung) schlagen soll. Der Name dieser Spielform wurde von dem Spielgerät abgeleitet, das die Form eines umgedrehten T hat.2

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tee-Ball ist ein Schlagballspiel zwischen zwei Mannschaften. Im Gegensatz zu anderen Ballsportarten ist es nicht das Ziel, den Ball in einen bestimmten Bereich zu befördern, um Punkte zu erzielen. Punkte werden von der angreifenden Mannschaft durch Runs (Läufe) um die Bases (Male) erzielt, wobei die verteidigende Mannschaft versucht dies zu verhindern. Somit besteht der Spielgedanke im Tee-Ball in einem Kampf um das Schlag- und Laufrecht, da nur in der Angreiferposition Punkte erzielt werden können.3

Baseball wird bereits seit 1845 gespielt und ist heute auf der ganzen Welt verbreitet, vor allem in den USA, Japan und Korea.4 Verschiedene Arten eines Batting Tee wurden in den 40er- und 50er-Jahren von mehreren Baseballcoaches zur Verbesserung der Schlagtechnik eingesetzt. Heute ist es unklar, wer genau das Batting Tee und das veränderte Regelwerk erfunden hat. Dayton Hobbs meldete 1970 das Patent für Tee-Ball an, jedoch spielte 1958 die erste Tee-Ball League unter Claude Lewis.5

1.1 DasSpiel

Bevor der Spielablauf erklärt werden kann, werden zuerst das Spielfeld und die Positionen der Spieler dargestellt.

1.1.1 DasSpielfeld

Das Spielfeld ist in zwei Bereiche eingeteilt. Das Foul Territory beinhaltet die Fläche außerhalb der Spielfeldbegrenzungen. Das Infield (Innenfeld) und das Outfield (Außenfeld) bilden das Fair Territory, womit die bespielbare Fläche innerhalb der Spielfeldbegrenzungen gemeint ist.6

Das Infield wird durch ein Quadrat gebildet. An jeder Ecke des Infields befindet sich ein Base. Das Homeplate (Heimmal oder Schlagmal) ist der Startpunkt des Batters.

Hinter dem Infield liegt das Outfield. Es wird durch die über das7 First und Third Base hinausgehenden Foullines (Seitenlinien) sowie eine bogenförmige Verbindung (meist ein Zaun) begrenzt.8

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Spielfeld ist bei genauerer Betrachtung genau ein Viertel eines Kreises. Beim Baseball hat das Infield eine Seitenlänge von ca. 27 m und das Outfield ist zwischen 76 und 98 m lang9. Da Tee-Ball von Kindern gespielt wird, sind dabei die Abmessungen geringer. Das Infield ist 15 bis 20 m und das Outfield 30 bis 40 m lang.10

1.1.2 DiePositionender Spieler

Die Mannschaft im Angriff hat nur eine feste Position, und zwar das Homeplate beim Batting (Schlagen). Bei den Fielders (Feldspielern), die sich in der Verteidigung befinden, gibt es, genauso wie beim Baseball, neun Positionen. Es kann aber auch mit mehr oder weniger Positionen gespielt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.3

1.1.3 DerSpielablauf

Es wird eine vorher vereinbarte Anzahl von Innings (Spielabschnitten) gespielt. In einem Inning ist jede der beiden Mannschaften einmal die Schlagmannschaft und einmal die Feldmannschaft. Das Schlagrecht wechselt zwischen den Mannschaften, wenn jeder der Angreifer einmal geschlagen hat.11 Zu Spielbeginn nimmt die Heimmannschaft die Feldpositionen ein und die Gastmannschaft macht sich zum Schlagen bereit. Gespielt wird mit einem Ball, der so groß wie beim Softball ist, aber weicher. Der erste Spieler aus der Mannschaft im Angriff versucht den Ball vom Batting Tee in das Fair Territory zu schlagen. Gelingt ihm dies, muss er versuchen das First Base zu erreichen. Erreicht er dieses, bevor die Fielders den Ball zum First Base gespielt haben, ist er safe (sicher) und darf dort stehen bleiben. Der Runner hat natürlich auch die Möglichkeit weiter zu laufen und dadurch an das Second bzw. Third Base zu gelangen oder sogar einen Homerun (alle Bases in Einem umlaufen) zu erreichen. Jeder Run, bei dem alle vier Bases abgelaufen werden, ergibt einen Punkt. Die Fielders versuchen zu verhindern, dass ein Run gelingt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Spieler out (aus) zu machen.

Der Batter ist out, wenn sein Ball direkt aus der Luft gefangen wird. Dies nennt man Fly Out. Außerdem ist er out, wenn er drei Mal den Ball nicht trifft oder drei Mal ins Foul Territory schlägt. Dann spricht man von einem Strike Out. Ein Runner (Läufer) kann durch ein Tag Out und ein Force Out von den Fielders out gemacht werden. Bei einem Tag Out wird ein Runner, der nicht in Kontakt mit einem Base steht, mit dem Ball in der Hand oder im Handschuh berührt. Ein Force Out kommt dann zustande, wenn ein Fielder das Base im Besitz des Balles berührt bevor der Runner dieses erreicht. Dies kann natürlich nur dann passieren, wenn der Runner gezwungen ist, zu laufen. Da auf jeder Base nur ein Runner stehen darf, muss man notgedrungen laufen, wenn das Base hinter einem besetzt ist. Somit können die Fielders durch ein Force Play das Force Out erreichen.

Wenn es den Fielders gelingt in einem Spielzug zwei Angreifer unmittelbar nacheinander out zu machen, spricht man von einem Double Play. Das häufigste Double Play erfolgt durch ein Force Play am Second und First Base.12 Zu dieser Situation kommt es, wenn ein Runner durch einen erfolgreichen Hit (Schlag) das First Base erreicht. Dann ist dieser gezwungen zum Second Base zu laufen, da auf jedem Base nur ein Runner stehen darf und der nächste Batter zum Runner auf das First Base wird. Um jetzt ein Double Play zu erreichen, muss der geschlagene Ball direkt zu dem Fielder an das Second Base. Dieser fängt den Ball, berührt das Base mit dem Fuß und wirft sofort weiter zum Mitspieler am First Base, bevor der zum Runner gewordene Batter dieses erreicht.13 Eine weitere Möglichkeit für ein Double Play ist nach einem Fly Out gegeben, wenn ein Runner auf Grund der Flugballregel an seinem Base durch ein Force Play out gemacht wird. Die Flugballregel besagt, dass bei einem Fly Out die Runner wieder zu ihrem Ausgangsbase zurücklaufen müssen.

Während des Spiels gibt es noch weitere Regeln, die beachtet werden müssen. Ein Runner ist auch dann aus, wenn er während des Laufens die Bases nicht berührt oder einen Fielder behindert.

Wenn der Wurf eines Fielders im Foul Territory landet, dürfen die Runner ein Base nach vorne rücken. Der Ball muss immer geschlagen werden, d.h. ein kurzes Antippen des Balles ist nicht erlaubt.

Am Ende der Innings hat die Mannschaft gewonnen, die insgesamt die meisten Runs erzielt hat.14

1.2 DieSpieltechniken

Beim Tee-Ball gibt es verschiedene Techniken, die beherrscht werden müssen, um das Spiel durchführen zu können.

1.2.1 Werfen

Das Ziel der Feldspieler beim Werfen ist es, den Ball möglichst schnell, hart und präzise von A nach B zu spielen. Bei der Wurfbewegung wirken alle Körperteile koordiniert zusammen und leisten sukzessive ihren Beitrag an der Gesamtbewegung. Der Ball wird beim Werfen mit vier Fingern gehalten, da die Bälle größer sind als beim Baseball. In der seitlichen Wurfauslage befindet sich der hintere Fuß auf der Wurfarmseite, das Standbein steht quer zur Wurfrichtung. Der vordere Fuß wird in Form eines Stemmschritts in Richtung Ziel gesetzt. Dabei werden beide Ellenbogen schulterhoch angehoben, wobei der vordere Ellenbogen in Wurfrichtung zeigt und der Wurfarm genau entgegengesetzt. Wenn die Wurfhand den Ball hinter dem Kopf hält und der Stemmschritt durchgeführt wird, beginnt die Wurfbewegung. Während der Oberkörper sich in Wurfrichtung dreht, wird der Ball oberhalb der Schulter nach vorne geführt, wobei der Ellenbogen der Wurfhand vorausgeht. In Form einer Peitschbewegung wird der Unterarm der Wurfhand Richtung Ziel gestreckt. Das Gewicht verlagert sich auf das vordere Bein, wobei der hintere Fuß sich in Wurfrichtung mitdreht. Jetzt verlässt der Ball die Hand und der Wurfarm schwingt locker aus.15

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.2.2 Fangen

Gefangen wird beim Tee-Ball mit einem Fanghandschuh aus Leder, dem so genannten Glove. Dieser wird an der Nicht-Wurfhand getragen, damit man nach dem Fangen direkt weiter werfen kann. Beim Fangen kann man durch das Kontrollieren des Balles den Batter aus machen und die Voraussetzung für weitere Aktionen in der Verteidigung schaffen. Bei allen Fangtechniken steht der Fielder zu Beginn in der Bereitschaftsstellung. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spieler sein Körpergewicht mehr auf die Fußballen verlagert, die Knie beugt und die Hände vor den Körper streckt und öffnet. Die Beine stehen etwas mehr als schulterbreit auseinander in leichter Schrittstellung. Die Bälle werden mit beiden Händen gefangen, da dadurch der Ball sicherer kontrolliert und das Weiterwerfen beschleunigt werden kann.16

Es gibt drei Arten von Bällen, die ein Fielder fangen muss. Bei einem Linedrive (parallel zum Boden geschlagener Ball) oder einem Zuspiel eines Mitspielers wird der Ball vor dem Oberkörper gefangen, wobei die Finger nach oben zeigen. Bei Bällen unterhalb der Gürtellinie zeigen die Finger nach unten. Ein Groundball (Bodenball) wird entweder nach dem Aufspringen oder beim Rollen des Balles aufgenommen. Dabei zeigen die Finger nach unten und der Oberkörper ist nach vorne gebeugt. Bei einem Flyball wird der Ball über dem Kopf gefangen, wobei die Hände dem Ball entgegengestreckt sind und die Finger nach schräg oben zeigen. Bei allen Fangtechniken ist es wichtig, dass der Ball mit den Augen verfolgt wird und die Wurfhand dem Ball in den Handschuh folgt, um ihn zu sichern.17

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.2.3 Batting(Schlagen)

Geschlagen wird beim Tee-Ball mit einem Bat (Schläger) aus Aluminium. Dieser sollte unter Berücksichtigung der Körpergröße und der Schlagkraft ausgewählt werden. Wichtigste Voraussetzung für das Gelingen eines Schlages ist ein optimales Greifen des Schlägers sowie eine korrekte Körperhaltung.18 Der Schläger wird mit den Fingern, nicht mit den Handinnenflächen gehalten, wobei die rechte Hand bei Rechtshändern oben liegt. Die mittleren Fingerknöchel beider Hände sollten mehr oder weniger eine Linie bilden. Nur durch diese Haltung der Hände wird beim Schwingen eine peitschenartige Bewegung möglich, da sonst die Handgelenke blockieren und die Schwingbewegung bremsen würden.19

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Zu Beginn ist der Stand locker, wobei die Beine leicht gebeugt sind, die Füße parallel und etwas mehr als schulterbreit auseinander stehen und das Gewicht gleichmäßig auf beide Füße verteilt ist. Während der gesamten Bewegung sollten die Augen auf den Ball gerichtet sein. Die Hände sollten sich etwa 10 bis 15 cm seitlich vor dem Körper auf Brusthöhe befinden. Der Unterarm des in Schlagrichtung nahen Arms wird nahezu parallel zum Boden und die vordere Schulter geringer tiefer gehalten. Der Ellenbogen des anderen Arms ist in V-Form gebeugt und wird seitlich vom Körper nach unten gehalten. Der Schläger zeigt nach oben und befindet sich hinter dem Kopf.20

Zum Schlagbeginn verlagert der Batter sein Gewicht aufs hintere Bein und öffnet den vorderen Fuß. Bevor der Schläger zum Ball bewegt wird, dreht der hintere Fuß auf dem Ballen in Schlagrichtung, um damit die Hüfte nach vorn zu schieben. Das Körpergewicht wird nach vorne verlagert. Jetzt muss versucht werden den Ball optimal zu treffen, wodurch die Kraft aus der Hüfte über die Schultern und Arme auf den Ball übertragen wird. Nach dem Treffen des Balles wird der Schläger durchgeschwungen, während die Augen den Treffpunkt von Ball und Schläger fixieren.21

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.3 Tee-Ball als Schulsport

„Um den Veränderungen im Verständnis von Sport Rechnung zu tragen, erscheint es zeitgemäß, die enge Bindung an traditionelle Sportarten aufzugeben und weitere Sportarten sowie aktuelle Bewegungsformen miteinzubeziehen.“22

Dieses Zitat aus dem Lehrplan Sport des Landes Rheinland-Pfalz zeigt auf, dass es sogar wünschenswert ist eine nicht-traditionelle Sportart wie „Tee-Ball“ im Sportunterricht einzuführen, wodurch ein neuer Zugang zum Sport geschaffen werden kann. Eine neue Sportart kann außerdem Impulse geben, über den Sportunterricht hinaus Sport zu treiben.

Bei Sportarten aus der Kern- und Ergänzungsgruppe ist der Erwerb technischer Fertigkeiten und taktischer Fähigkeiten unverzichtbar. Außerdem sollen die Schüler lernen sich an Regeln zu halten und als Mannschaftsmitglied zum Gelingen eines Spieles beizutragen.23

Da Tee-Ball sowohl ein Schlag-, Fang, Wurf- als auch ein Laufspiel ist, bietet es eine neue Dimension im Bereich der Mannschaftssportarten. Das Spielfeld und die Spielidee weichen sehr von den uns bekannten Mannschaftssportarten ab. Dadurch kann ein neues belebendes Element in den Sportunterricht integriert werden. Durch eine Spielform, die so normalerweise nicht im Sportunterricht durchgeführt wird, steigen die Motivation und die Bereitschaft der Schüler dieses Spiel kennen zu lernen und dabei ihre bisher erlernten Fertigkeiten und Fähigkeiten wie das Werfen, Fangen und Laufen mit der neuen Anforderung des Schlagens zu kombinieren.24

Eine wichtige Tatsache ist auch, dass individuelle Leistungsunterschiede der Schüler bei der Einführung von Tee-Ball nicht so groß sind, da es im Normalfall für alle eine neu zu erlernende Sportart ist und die meisten gemeinsam „bei Null“ anfangen. Es kann auch keiner übergangen oder boykottiert werden, denn wenn der Ball zu einer beliebigen Person kommt, muss diese wissen, was nun zu tun ist. Die Person, die am Schlag ist, muss nicht befürchten, dass ihr jemand den Ball wegnimmt. Aber sich verstecken, sich zurücknehmen oder gar „mitlaufen“ wie bei anderen Ballsportarten kann sie natürlich nicht.25

Die koordinative Entwicklung wird durch das beidhändige Fangen sowie das Schlagen eines Balles mit einem Schläger gefördert. Zusätzlich werden durch den gleichzeitigen Ablauf verschiedener Spielaktionen die kognitiven Fertigkeiten geschult. Tee-Ball ist weder geschlechtsspezifisch ausgerichtet noch haben die körperlichen Voraussetzungen einen so großen Stellenwert wie bei anderen Sportspielen. Durch die Vielfalt der Bewegungen wird sichergestellt, dass Fertigkeiten, die noch nicht so gut beherrscht werden, durch andere Fertigkeiten ausgeglichen werden können.26

Für Tee-Ball gibt es viele aufeinander aufbauende und beliebig erweiterbare Trainings- und Spielformen, die mit unterschiedlichen Gruppengrößen in der Halle und draußen durchgeführt werden können. Auch das umfangreiche Spielequipment sollte kein Hindernis darstellen, da die Möglichkeit besteht dieses durch andere Materialien zu ersetzen. Zum Beispiel kann der Schläger durch einen Gymnastikstab oder eine Gymnastikkeule, der Ball durch einen Tennisball und die Bases durch andere Markierungen ersetzt werden.

Abschließend ist zu sagen, dass eine Einbindung von Tee-Ball in den Sportunterricht viele Vorteile mit sich bringen kann und den Schülern eine Alternative zu den uns bekannten Sportarten aufzeigt.

2 Sensomotorik

Die Sensomotorik beinhaltet Wechselbeziehungen von sensorischen und motorischen Leistungen. Somit bildet sie die Grundlage aller Bewegungen und beschreibt die Aufnahme und die Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen sowie die daraus resultierenden Reaktionen der Muskulatur bzw. des Bewegungsapparats. Unter Sensomotorik versteht man also die Steuerung und Kontrolle der Bewegungsabläufe aufgrund von Sinnesrückmeldungen zum Gehirn. Wahrnehmung eines Reizes und entsprechende Reaktionen stehen im direkten Zusammenhang, wobei diese Prozesse parallel verlaufen. Beim Autofahren werden zum Beispiel visuelle und akustische Eindrücke mit gezielten Fuß- und Armbewegungen verbunden.27

Sensomotorische Leistungsfähigkeit spielt eine große Rolle im Bewegungslernen und Aneignen sportmotorischer Techniken. Vor allem, wenn schnelle Bewegungsabläufe notwendig sind.28

Eine Schlüsselfunktion nehmen Wahrnehmungsleistungen hinsichtlich der Aufnahme und Verarbeitung von Informationen aus der Umwelt ein. Jede neue Situation muss zuerst mit Hilfe der Sinnesorgane erfasst und an das Zentralnervensystem weitergeleitet werden, bevor sinnvolle motorische Handlungen folgen können. Das wichtigste menschliche Informationsorgan ist das Auge. Über dieses Sinnessystem wird der weitaus größte Teil der von außen kommenden Informationen wahrgenommen.29

2.1 Visuomotorik (Auge-Hand-Koordination)

Die Visuomotorik ist ein Teilgebiet der Sensomotorik und umfasst unter anderem die Auge-Hand-Koordination. Sie bezeichnet das Zusammenspiel der visuellen Wahrnehmung und des Bewegungsapparates, was eine komplexe Aufgabe des Gehirns darstellt, die unbewusst abläuft.30

Nahezu jede Bewegung wird sensorisch über den optischen Sinn kontrolliert. Um die Durchführung motorischer Handlungen zielgerichtet zu ermöglichen, muss durch die Wahrnehmung ein Modell der Umwelt konstruiert werden. Dabei wird beispielsweise ein Zielobjekt ausgewählt, mit den Augen anvisiert und ein motorisches Signal an die Muskeln weitergeleitet, um das Objekt aufzuheben oder anzufassen. Wie ein solches motorisches Signal aussehen muss, damit sich die Muskeln entsprechend zielgerichtet bewegen, hat man im Laufe des Lebens durch die visuelle Kontrolle gelernt. Der Mensch verlässt sich in hohem Maße auf seine optische Wahrnehmung und steuert sich ständig über das visuelle Feedback seiner Handlung in der Umwelt, wodurch das visuomotorische Kontrollsystem fortwährend aktiv ist. Dieses Kontrollsystem ist nicht statisch, sondern muss erst erlernt werden.31

Schon früh übt das Kleinkind die Auge-Hand-Koordination. Es greift nach Spielgegenständen, zieht diese an sich heran oder wirft sie wieder fort. Diese Bewegungen sind zu Beginn ungelenk, d.h. abgehackt, unharmonisch und zum Teil auch richtungsgestört. In dieser Phase lernen und üben Kleinkinder den Zusammenhang zwischen visueller Wahrnehmung des eigenen Körpers und motorischer Bewegung.32

Ein gut funktionierendes Wahrnehmungssystem kann als Voraussetzung für die Auseinandersetzung des Kindes mit der Umwelt betrachtet werden. Zwar sind die meisten Menschen von Geburt an mit einer durchschnittlich guten Fähigkeit zur Wahrnehmung ausgestattet, diese Grundfähigkeit muss jedoch vor allem in der Kindheit durch beständige Anpassung an Dinge, Anforderungen und Situationen geübt werden. Je vielfältiger sensorische, speziell visuomotorische Funktionen geübt werden, umso sicherer werden Kinder in ihren Bewegungen und umso besser gelingt es ihnen, den an sie gestellten Anforderungen gerecht zu werden.33 Das visuomotorische System muss ständig Veränderungen der motorischen Eigenschaften kompensieren. Diese Flexibilität ermöglicht es, sich an das Wachstum des Körpers anzupassen.34

Beispiele für ein grobmotorisches Zusammenspiel von Hand und Auge sind Bälle in ein Ziel zu werfen oder einen Ball im Gehen zu prellen. Feinmotorische Beispiele der Visuomotorik sind unter anderem Zeichnen und Schreiben.35

2.2 Bedeutung der Auge-Hand-Koordination beim Tee-Ball

Beim Tee-Ball muss ein Ball mit den Händen gefangen, geworfen oder mit einem Spielgerät geschlagen werden. Diese Spieltechniken verlangen ein Zusammenspiel von Auge und Hand. Beim Tee-Ball müssen die Fielders in jeder Spielsituation den Ball visualisieren, um daraus ihre Handlungen bzw. Bewegungen ableiten zu können.

Zum Beispiel beim Fangen des Balles sind das Erkennen und das Fangen des Balles jeweils Teilaspekte der visuomotorischen Leistung. Es müssen die Position, die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit des Balles erkannt werden. Um ihn zu fangen, muss die Körperbewegung koordiniert und der Weg sowie die günstigsten Muskelbewegungen dazu berechnet werden.*36

Bei einer zielgerichteten Wurfbewegung muss zuerst erfasst werden, wo der Mitspieler steht, zu dem der Ball fliegen soll. Erst dann kann die dazu notwendige Armbewegung, die eine Ganzkörperbewegung mit einschließt, durchgeführt werden.

Beim Schlagen des Balles mit einem Baseballschläger ist eine gute Auge-Hand­Koordination Vorraussetzung für das Treffen des Balles. Der Ball muss mit den Augen fixiert werden, während die Arme den Schläger zum Ball führen. Somit ist die Auge-Hand-Koordination eine Schlüsselqualifikation für einen guten Spieler.37

2.3 Visuomotorische Koordinationsschulung beim Tee-Ball

Nach ROTH setzt sich die Grundformel der Koordinationsschulung aus drei

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.8

Werfen, Fangen und Schlagen stellen beim Tee-Ball die einfachen Fertigkeiten dar, d.h. von den Schülern beherrschte motorische Fertigkeiten. Diese werden mit feinmotorischen (efferenten) und visuellen (afferenten) Anforderungen gekoppelt. Außerdem werden verschiedene Druckbedingungen hinzugefügt, um eine Verbesserung der Koordination zu erreichen. Koordinationsübungen nach dieser methodischen Formel sollten fester Bestandteil im Sport sein, wie beispielsweise im Aufwärmprogramm oder als Hauptinhalt.38

3 Vermittlungskonzept

Seit mehr als 40 Jahren gibt es in der sportwissenschaftlichen Literatur anregende Diskussionen darüber, welcher Weg der Richtige ist, um Sportspiele zu vermitteln. Die elementarhaft-synthetische (Zergliederungsmethode) und die ganzheitlich­analytische (Konfrontationsmethode) Methodenkonzeption sind zwei der bekanntesten Konzeptionen.39

Diese beiden Vermittlungsmethoden werden jedoch von DIETRICH (2007) für den Schulsportunterricht für unzureichend gehalten. Er erachtet die Grundsätze beider Konzepte für sinnvoll und hat aus diesem Grund das spielgemäße Konzept entwickelt, welches beide Methoden vereinen soll. In Anlehnung an GÖRGNER (1998) bietet dieses sich zur Einführung von Softball und Tee-Ball an. Im Lehrplan Sport der Sekundarstufe I des Landes Rheinland-Pfalz wird ebenfalls aufgeführt, dass spielgemäße Konzeptionen, die vorrangig auf spielnahe Situationen zurückgreifen und Spiel- und Übungsformen verbinden, sich für die Erarbeitung der Ziele als besonders geeignet erweisen.40

3.1 Das spielgemäße Konzept

Dieses Konzept soll die Grundsätze des Spielens von Anfang an und den langsamen Spielaufbau durch Aneinanderreihen vereinigen. Dabei wird versucht, die Nachteile der zuvor erläuterten Methoden zu umgehen, ohne auf die Vorteile verzichten zu müssen. Die wichtigste methodische Maßnahme ist dabei die Spielreihe, mit deren Hilfe Spielanfängern von Anfang an die Möglichkeit geboten wird, das Zielspiel in seiner Grundidee zu erfahren. Den Spielformen der Spielreihe liegt die gleiche Spielidee zugrunde, wobei diese methodisch nach Komplexität der Regeln und Techniken aufeinander aufgebaut werden und im Zielspiel enden. Bei Bedarf werden Übungsformen und -reihen aus der Spielreihe ausgegliedert, um motorische bzw. taktische Einzelheiten isoliert zu üben. Dabei wird das Üben als eine kurzfristige und unmittelbar auf das Spiel bezogene Handlung gesehen.41

Anschaulich betrachtet stellt die Spielreihe sozusagen die „Hauptstraße“ dar und die Übungsreihen die „Nebenstraßen“. Somit geht das spielgemäße Konzept stets von einer realen Spielsituation aus, welche nach den Voraussetzungen und dem Könnensstand der Lernenden weiterentwickelt werden kann. Dabei nimmt die Spielfähigkeit die wichtigste Rolle ein, wobei technische Fertigkeiten und taktische Grundverhaltensweisen situationsbezogen in Übungsreihen geschult werden können.42

Hieraus lassen sich folgende Vorteile des spielgemäßen Konzepts ableiten:

- Auch Anfänger können von Beginn an spielen.
- Die Spielformen werden altersgemäß angepasst und vereinfacht, wodurch eine Überforderung unterbunden wird.
- Das Lernen des Spiels erfolgt in kleinen Lernstufen, bei denen jeweils nur wenig verändert bzw. ergänzt wird.
- Nach einer intensiven Übungsphase wird direkt zur geschlossenen Spielhandlung zurückgekehrt. Dadurch erscheint das Üben für die Lernenden als lohnend und nicht als Selbstzweck.
- Technik und Taktik werden sinnvollerweise im Lernprozess nicht voneinander getrennt, sondern spielgemäß erlernt und dadurch das angemessene Handeln in Spielsituationen vermittelt.43

3.2 Spielgemäßes Konzept zur Einführung von Tee-Ball

Das spielgemäße Konzept eignet sich besonders gut zur Einführung von Tee-Ball oder weiterführend von Soft- bzw. Baseball. Gerade bei einer eher unbekannten Sportart ist das Verlangen der Schüler besonders groß endlich zu spielen. Jedoch kann man sie mit dem komplexen Spielablauf nicht direkt konfrontieren, da eine Vielzahl von Misserfolgen vorprogrammiert wäre.

Die Spielreihe zur Einführung von Tee-Ball beinhaltet verschiedene Spielformen. Die einfachste Spielform, die den Grundgedanken von Tee-Ball beinhaltet, ist Brennball. Diese Spielform ist den meisten Schülern bereits aus der Grundschule bekannt und dient somit als perfekter Einstieg in die Unterrichtseinheit. Die darauf aufbauenden Spielformen sind unter anderem Brennbaseball in unterschiedlichen Varianten sowie Tee-Ball mit vereinfachten Regeln.

Die einzelnen technischen Fertigkeiten wie Fangen, Werfen und Schlagen, müssen jedoch in Übungsformen und -reihen gesondert erarbeitet und geübt werden, da es sonst bei vielen Schülern zu einer Überforderung kommen könnte, was nicht Sinn und Zweck dieser Methode ist. Jedoch liegt der Schwerpunkt darin, in verschiedenen Spielformen zum Zielspiel zu gelangen und dabei die technischen Fertigkeiten und taktischen Grundverhaltensweisen zu festigen und zu verbessern.

[...]


1 Anm.: Ich werde in Kapitel I, aus Gründen der flüssigeren Lesbarkeit, immer den männlichen Terminus verwenden. Dieser steht stellvertretend für beide Geschlechter.

2 Vgl. Niedlich, 1993, S.64

3 Vgl. Döbler, 1989, S.39

4 Vgl. Bull, 2006, S.6

5 http://tee-ball.co.tv (Zugriff 24.04.11 /17:31 Uhr)

6 Vgl. Fritsche, 1993, S.35

7 Im offiziellen Regelheft des DBV (2009) sagt man „das“ Base. Dies wird abgeleitet von das Mal.

8 Vgl. Niedlich, 1993, S.28

9 Vgl. Niedlich, 1993, S.28

10 Vgl. DBV, 2000, S.62

11 Vgl. DBV, 2000, S.62

12 Vgl. Niedlich, 1993, S.214

13 Vgl. Fritsche, 1993, S.64

14 Vgl. Niedlich, 1993, S.66

15 Vgl. Bull, 2006, S.25f und vgl. DBV, 1996, S.27

16 Vgl. Niedlich, 1993, S.162ff

17 Vgl. DBV, 2000, S.24ff und vgl. Niedlich, 1993, S.164f

18 Vgl. Fritsche, 1993, S.79

19 Vgl. Niedlich, 1993, S.93

20 Vgl. Niedlich, 1993, S.95ff

21 Vgl. DBV, 2000, S.28f

22 Lehrplan Sport RLP Sekundarstufe I, 1998, S.6

23 Vgl. Lehrplan Sport RLP Sekundarstufe I, 1998, S.36

24 Vgl. Rodolfi, 2002, S.16

25 Vgl. Bull, 2006, S.20

26 Vgl. DBV, 2004, S.14

27 Vgl. http://www.ergotherapie.org/2010/11/sensomotorik (Zugriff 27.04.11 /10:32 Uhr)

28 Vgl. Lange, 2010, S.262

29 Vgl. Zimmer, 1999, S.64ff

30 Vgl. http://www.ergotherapie.org/2010/12/visuo-motorik (Zugriff 27.04.11 /12:11 Uhr)

31 Vgl. Hoffmann, 2004, S.1

32 Vgl. Mertens, 1999, S.102

33 Vgl. Zimmer, 1999, S.64f

34 Vgl. Hoffmann, 2004, S.1

35 Vgl. http://www.ergotherapie.org/2010/12/visuo-motorik (Zugriff 27.04.11 /12:11 Uhr)

36 Vgl. http://www.ergotherapie.org/2010/12/visuo-motorik (Zugriff 27.04.11 /12:11 Uhr)

37 Vgl. Bull, 2006, S.68

38 Vgl. Bielefelder Sportpädagogen, 2003, S.85ff

39 Vgl. Dietrich, 2007, S.33ff

40 Vgl. Lehrplan Sport RLP Sekundarstufe I, 1998, S.36

41 Vgl. Dietrich, 2007, S.41ff

42 Vgl. Söll, 2008, S.242f

43 Vgl. Dietrich, 2007, S.43

Ende der Leseprobe aus 75 Seiten

Details

Titel
Baseball / Tee-Ball in der Schule: Zur Verbesserung der Auge-Hand-Koordination
Note
1,7
Autor
Jahr
2011
Seiten
75
Katalognummer
V200316
ISBN (eBook)
9783656275619
ISBN (Buch)
9783656276166
Dateigröße
3589 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Baseball, Teeball, Auge-Hand-Koordination
Arbeit zitieren
Marc Sprick (Autor:in), 2011, Baseball / Tee-Ball in der Schule: Zur Verbesserung der Auge-Hand-Koordination, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200316

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