Untersuchung der Bedeutung der Innenstadtfläche im Vergleich zur gesamten Stadtfläche


Bachelorarbeit, 2009

86 Seiten, Note: 2,2


Leseprobe


I n h a l t s v e r z e i c h n i s

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Problemstellung
1.2. Analyse der Ist-Situation
1.3. Ziele und Aufbau der Arbeit

2. Theoretische Grundlagen
2.1. Definition „Stadt“
2.2. Stadttheorien und Stadtmodelle
2.2.1. Theorie der zentralen Orte von Christaller
2.2.2. Zonen-/Ringmodell von E.W. Burgess
2.2.3. Sektorenmodell von Hoyt
2.2.4. Mehr-Kerne-Modell von C. D. Harris und E. L. Ullman
2.3. Kritik an Stadttheorien und Stadtmodellen
2.4. Die Stadtentwicklung bis heute

3. Standort Innenstadt
3.1. Bedeutung der Standortpolitik für die Innenstadt
3.1.1. Aufgaben und Möglichkeiten der innerstädtischen Standortpolitik
3.1.2. Entwicklung der innerstädtischen Standortpolitik
3.1.3. Einzelhandelsstruktur in Deutschland
3.2. Kriterien des Standortes Innenstadt
3.2.1. Bedarf
3.2.2. Kaufkraft
3.2.3. Konkurrenz
3.2.4. Rechtliche Rahmenbedingungen
3.2.5. Lage, Verkehr und Erreichbarkeit
3.2.6. Sortimente
3.2.7. Vielfalt
3.3. Aspekte der Innenstadtentwicklung
3.3.1. Veränderung innerstädtischer Nutzungsstrukturen
3.3.2. Probleme des Standortes Innenstadt
3.3.3. Ziele des Standortes Innenstadt
3.3.4. Innenstadtfläche gegenüber der gesamten Stadtfläche (These)

4. Qualitative Analyse der Innenstadtfläche
4.1. Methodisches Vorgehen
4.2. Tabellarische Gegenüberstellung der Ergebnisse
4.3. Analyse und Auswertung der Expertengespräche

5. Quantitative Analyse der Innenstadtfläche
5.1. Methodisches Vorgehen
5.2. Tabellarische Gegenüberstellung der Ergebnisse
5.3. Analyse und Auswertung der Untersuchung

6. Handlungsempfehlungen für Standortkooperationen als Möglichkeit der Innenstadtstärkung
6.1. Public-Private-Partnership (PPP)
6.2. Business Improvement Districts

7. Resümee

Literaturverzeichnis

Internetquellen

Fragebogen Experteninterviews

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: „Bienenwabenform“ CHRISTALLER

Abb. 2: Zonen-/Ringmodell

Abb. 3: Sektorenmodell von HOYT

Abb. 4: Mehr-Kerne-Modell

Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Deutschland nach Einwohnergrößenklassen

Tab. 2: Entwicklung und Folgen der Standortpolitik

Tab. 3: Zentrenrelevanzen

Tab. 4: Probleme des Standortes Innenstadt

Tab. 5: Strukturpolitische, nutzungs- und akteursbezogene, sowie infrastrukturelle Ziele des Standortes Innenstadt

Tab. 6: Tabellarische Gegenüberstellung der Ergebnisse Experteninterviews

Tab. 7: Tabellarische Gegenüberstellung der Flächenstädte in Deutschland

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

„Gibt es einen vielfältigeren Gegenstand als die Stadt? Wohl kaum! Städte haben eine lange Geschichte hinter sich, wandeln sich ständig und bergen eine unüberschaubare Fülle an Anregungen […]“[1]

Wird der Begriff der Stadt etymologisch als reiner Ort, Stelle oder Siedlung[2] gedeutet, so hat sich die Stadt innerhalb ihrer historischen Entwicklung zu einem multifunktionalen Gebilde gewandelt.

Der „Begriff Stadt“ wird zunehmend komplexer: immer multifunktionaler, schnelllebiger und multimedialer soll die Stadt sein, um damit den kontinuierlich ansteigenden Ansprüchen seiner Akteure und Nutzer genügen zu können. Denn die moderne Stadt steht in Konkurrenz zu ihren Mitbewerbern, den anderen Städten im Land, anderen Agglomerationsformen, sowie ständig wechselnden Konsumentenbedürfnissen. Die Stadt wird unterteilt in verschiedene Stadtteile und oftmals wird der Bereich der Innenstadt gesondert betrachtet. Unterschiedliche Betrachtungsweisen einzelner Stadtakteure, wie zum Beispiel die Sichtweisen der Planer und Architekten, der Wirtschaftsförderer, des Handels und der Politik formen die Innenstadt oftmals zu einem auf ihre ökonomische Funktion reduzierte Gestalt[3]. Andere Betrachtungsweisen und gerade der Vergleich, ob eine Innenstadt aufgrund ihrer verfügbaren Fläche, die von ihr geforderten und als wichtig angesehenen ursprünglichen Aufgaben erfüllen kann, geraten dabei in den Hintergrund. Wurde die Innenstadt von jeher als Architektur- und Kulturraum, als Wohn- und Freizeitraum, sowie als Wirtschaftsraum angesehen, so leidet die heutige Innenstadt an einem Bedeutungsverlust.

Auf Seiten des Handels, welcher als tragende Säule im Rahmen der Stadtentwicklung angesehen wird, da dieser nicht nur als reiner Versorger, sondern aufgrund seiner Frequenz- und Agglomerationswirkung der Kristallisationsbereich städtischer Kultur[4] ist, entsteht aufgrund von Konsumschwäche und Nachfrageverlagerungen ein immenser Flächendruck. Eine ansteigende Betriebsformendynamik seitens des Handels und das Aufkommen neuer Angebots- und Verkaufskonzepte führen zu einem Rückzug aus dem ursprünglichen Bereich der Innenstadt. Die Wirtschaftsförderung versteht ihre Aufgabe in der Konstitution lokaler Netzwerke und der Organisation neuer Technologien, ökologischer Sichtweisen und der Entwicklung von Gewerbegebieten und Ansiedlungen innerhalb einer Stadt[5]. Nicht nur bezogen auf die reine Innenstadtfläche. Die Architektur wiederum sieht den Gesamtkörper Stadt „ […]als Raum. Gefordert wird: Raum mit Raumcharakter, bergender Raum, sinnvoller Raum. Dieser Gedanke wird weitergeführt, in der Definition des Raums als ein System von Orten und der Betonung, dass jeder Raum etwas ganz konkretes sei, einen bestimmten Charakter hat, der der eigentliche Gegenstand der menschlichen Identifikation ist[…]“[6]. So versuchen die Politik und das Stadtmarketing[7], laut dem Deutschen Institut für Urbanistik, den Stellenwert der kooperativen Stadtentwicklung zu steigern und fördern wie kein anderes Element die Zusammenarbeit von allen Stadtakteuren, um eine nachhaltige Steuerung aller innenstadtrelevanten Prozesse zu gewährleisten und den definierten Raum der Innenstadt mit sinnvollen Funktionen und ausgeprägtem Charakter urban zu gestalten.

Trotz all dieser Anstrengungen verliert die Innenstadt an Bedeutung und ist nicht zukunftsfähig – in Hinblick auf andere periphere Standorte – aufgestellt.

Doch wie lässt sich der Bedeutungsverlust einer Innenstadt erklären? Und besitzt die Fläche der Innenstadt bezogen auf die restliche Stadtfläche einen Einfluss auf den Bedeutungsverlust? Kann man aufgrund der Fläche die von allen Akteursseiten geforderte Revitalisierung der Innenstadt begründen? Und welche weiteren Faktoren – in Verbindung mit der Fläche – spielen eine Rolle, dass die Innenstadt ihren ursprünglichen Aufgaben nicht mehr Rechnung tragen kann.

1.1. Problemstellung

Im Vergleich der früheren Städte zu den heutigen Städten, fällt eines besonders auf: die Innenstädte in vielen deutschen Städten sind nicht mehr der zentrale Punkt des Handels. Wo sich früher Marktplätze gebildet haben und der Konsument zu Hause war, stehen heutzutage viele attraktive Geschäfte leer. Spricht BÜHLER bei der Thematik der Innenstadt noch von dem „Standort von Sehenswürdigkeiten (Rathaus, Kirche, Dom), Kulturstätten; dem Konzentrationspunkt von Handel, Dienstleistungs- und Verwaltungseinrichtungen und dadurch der Innenstadt als geistigkulturelle, politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Mitte der Stadt und des Umlandes und als Erfüller einer Vielzahl von Funktionen,“[8] so hat die Innenstadt heutzutage ihre zentrale Funktion als Versorger des Umlandes verloren. Peripherieansiedlungen übernehmen mehr und mehr die einstige Aufgabe der Stadt. Früher war die Innenstadt der Versorger des Umlandes, heute versorgt das Umland mit der „grünen Wiese“ teilweise die Innenstadt und uniforme Filialkonzepte rauben den einzelnen Städten ihre Unverwechselbarkeit.

Städte sind komplexe Gebilde und unterliegen einem kontinuierlichem Wandel in ihrer räumlichen, sozialen und wirtschaftlichen Struktur[9]. Stadtentwickler und andere Stadtakteure haben erkannt, dass es notwendig ist in den Prozess des Wandels einer Stadt aktiv einzugreifen, und somit eine geregelte Steuerung der Stadtentwicklung und insbesondere der Innenstadtentwicklung zu gewährleisten. Die Urbanität einer Innenstadt, welche im weiteren Verlauf der Arbeit als Lebendigkeit der Innenstadt verstanden wird, ist in diesem Kontext die höchste Leitidee der Stadtentwicklung, um eine multifunktionale Innenstadt zu schaffen. Verstanden werden hierunter die Vielfalt des Stadtbildes, sowie die Vielfalt der Einrichtungen und Angebote[10], welche eine Attraktivität seitens der Innenstadtbesucher hervorruft und somit zur Belebtheit und Lebendigkeit des öffentlichen Lebens in einer Innenstadt beiträgt.

Die Strukturschwäche des Einzelhandels zwingt jedoch zum Umdenken dieser These und einer Erweiterung der Einflussfaktoren der Urbanität einer Innenstadt. Nach einer Studie des HDE ist der Einzelhandelsumsatz von 1995 bis 2007 um 6,4 % gefallen, obwohl es Einkommenserhöhungen gab. Die Verkaufsfläche im Einzelhandel hingegen ist von 1980 bis 2007 um 59 Millionen qm gewachsen, obwohl es in den Innenstadtlagen immer mehr Leerstände gibt[11]. Dies suggeriert den Verdacht, dass der Flächendruck im Handel weiterhin zunimmt, Konsumschwäche und Nachfrageverlagerungen nachhaltig an der Flächenproduktivität zehren und andere Flächenformen des Handels jenseits der Innenstadt an der Urbanität und Funktionserfüllung dieser kontraproduktiv wirken. Der Handel spielt in der Stadtentwicklung eine tragende Rolle und wird häufig unterschätzt. Seit jeher kommen Menschen in den Städten zusammen und tauschen nicht nur Waren, sondern auch Informationen aus[12]. Darüber hinaus steht die Innenstadt für eine Vielfältigkeit des Nutzungsgefüges, u. a. in der Mischung der Funktionen aus Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Freizeit usw. Diese Multifunktionalität ist jedoch gefährdet, und aufgrund von nur begrenzt zur Verfügung stehenden Flächen werden einzelne – nicht rentable Funktionen – aus der Innenstadt gedrängt.

Die Literatur spricht von einer „Filialisierung“ der Innenstädte und einem zunehmendem Vordringen bestimmter Handelsformen des niedrigen- und mittelpreisigen Sortiments, welches traditionell angesiedelte Innenstadtsortiment verschwinden lässt. Aufgrund des generellen Strukturwandels im Handel an dezentrale, verkehrsgünstig gelegene Standorte[13] führt dies zu einem Abwandern der einstigen Innenstadtbesucher und einem Aussterben der ehemals lebhaften Innenstadtfläche.

1.2. Analyse der Ist-Situation

Obgleich man von einem steigendem Bedeutungsverlust der Innenstadt spricht, ist die Innenstadt weiterhin meist der zentrale Punkt einer Stadt mit einer besonders hohen Funktionsdichte.

In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Stadt nicht im Bereich der Innenstadt, sondern vermehrt in ausgelagerten Flächenbereichen entwickelt. An peripheren Standorten entstanden Einzelhandelseinrichtungen, sowie große Betriebe mit oftmals innerstädtischen Kernsortimenten. Das breite und tiefe Warenangebot, die gute Erreichbarkeit und die veränderte Mobilität der Konsumenten sorgen seitdem für einen immensen Kaufkraftabfluss aus dem innerstädtischen Bereich[14].Die innerstädtische Multifunktionalität aus Wohnen, Arbeiten, Versorgen, Freizeit entzog sich systematisch aus der Innenstadt und nutzt neu entstehende Alternativen im Flächenbereich rund um die Innenstadt. Entfernt vom Innenstadtbereich kann „befreit geplant“[15] werden, moderne Wohn-, Arbeits- und Versorgungsplätze entstehen und die Innenstadt verliert wiederum ihre eigentliche Funktionsträgerdichte. Neben dem quantitativen Verlust von Funktionsträgern ist auch ein qualitativer Verlust im Innenstadtbereich zu verzeichnen. Es wird zwar ein starkes Wachstum der Verkaufsfläche suggeriert, allerdings geht die Anzahl der Geschäfte zurück. Die Steigerung der Verkaufsfläche findet laut Prognosen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung jedoch nicht im eigentlichen Innenstadtbereich, sondern vielmehr in Stadtrandlagen und außerhalb der Stadt (in Einkaufszentren auf der „grünen Wiese“) statt. Neben der Verlagerung des Handels, folgen auch Dienstleister und Freizeit- und Kultureinrichtungen diesem Trend[16] und besetzen neue Standorte jenseits der innerstädtischen Fläche im „trendigen“ und modernen suburbanen Raum.

Die Innenstadt zählt nicht länger als innovativer Standort, sondern verkümmert mehr und mehr zu einem unattraktiven Standort, da attraktivitätsbestimmende Merkmale, wie zum Beispiel die Lage und Erreichbarkeit der Fläche in neuen, modernen Flächen gefördert wird. Durch einen Funktionsträgerverlust im Handelssegment – begründet durch günstigere Flächen in neu geschaffenen Einkaufszentren in der Peripherie - verliert die Innenstadt zunehmend an der Sortimentsvielfalt. Durch den Verlust nur einer Funktion kommt es darüber hinaus zu einer negativen Beeinflussung anderer Funktionen. Die Innenstadt kann heutzutage einen Funktionsverlust im Bereich der Angebotsvielfalt durch zum Beispiel Leerstände nicht mehr durch andere Funktionen auffangen, stattdessen werden sogar andere urbane Funktionen, wie z.B. das Innenstadterlebnis als Freizeitgefühl durch diesen negiert. In Bezug auf die Flächenentwicklung spricht man in diesem Zusammenhang von einem „Abzug von Frequenz und Kaufkraft in den Außenbereich“[17]. Eine vermehrte Ansiedlung von multinational tätigen Filialisten sorgt zwar für eine Besetzung der Hauptgeschäftslagen, allerdings zeitgleich aufgrund der großen ökonomischen Macht für eine Verdrängung der einstigen kleinen bis mittelständischen Strukturen. Für die Innenstadt bedeutet dies, dass einstige innenstadtrelevante Sortimente nicht mehr oder nur vereinzelnd aufzufinden sind, und die Macht der Filialisierung für ein monotones Erscheinungsbild der Hauptgeschäftslagen sorgt. Nicht zu verschweigen sei an dieser Stelle, dass Filialisten natürlich für den Standort Innenstadt aufgrund des Angebotes in Tiefe und Breite, der Passantenfrequenz, der Serviceorientierung und der Anmietung von großen Immobilien, sowie der Sicherstellung von einem guten Öffnungszeitenniveaus auch nützlich sind, jedoch auf der anderen Seite den von den heutigen Konsumenten geforderten Erlebniseinkauf oftmals im Wege stehen. Außerdem können und werden nicht alle frei werdenden Flächen in der Innenstadt von Filialisten wieder besetzt und so kämpft die heutige Innenstadt mit einem großen Leerstand, da eine Nachnutzung von leer werdenden Flächen schwierig zu vermitteln ist oder städtebaulich eher unerwünschte Nachnutzungen, wie z.B. Spielhallen, Sex-Shops und Wettbüros, sich einstellen[18]. Etwa 20 Prozent der einstigen Verkaufsflächen der Innenstädte sind in den letzten 20 Jahren zurückgegangen[19]. Ein Trend der darauf zurückzuführen ist, dass es zu einer Entwicklung neuer Betriebsformen kam (u. a. starker Rückgang von Klein- und Kleinstbetrieben, starkes Anwachsen von Systembetriebsformen) und nicht alle Standortanforderungen von den Innenstädten erfüllt werden konnten. So konnten großflächige Verkaufskonzepte der heutigen Zeit nicht in kleinräumigen und historisch gewachsenen Innenstadtstrukturen umgesetzt werden und wanderten in suburbane Räume ab.

1.3. Ziele und Aufbau der Arbeit

Verliert die heutige Innenstadt demzufolge an ihrer einstigen Bedeutung und Funktion? Wird die heutige Fläche der Innenstadt gegenüber der gesamten Stadtfläche eher ineffizient behandelt? Verliert diese aus Gründen von neuen Konsumentenstrukturen und einem Umdenken im Handel die Innenstadtfläche an der eigentlichen Attraktivität?

Fördert die heutige Standortverteilung des umdenkenden Handels mit seinen Auswirkungen auf die Stadtentwicklung ausschlaggebend eine Verödung der Innenstädte, so wie es die Autoren GANS und LUKHAUP in ihrem Buch „Einzelhandelsentwicklung – Innenstadt versus periphere Standorte“ beschreiben?[20] Und ist eine geforderte Revitalisierung der Innenstädte und deren Maßnahmen eine sinnvolle Handlungsweise um die erforderlichen Flächen der Innenstadt wieder mit Leben zu erfüllen?

Die vorliegende Bachelor Thesis versucht diesen und weiteren Fragestellungen Aufschluss zu gewähren, wobei der eindeutige Fokus auf der eigenständigen Erforschung von Innenstadtstrukturen, der Flächenproblematik und den in der Presse oftmals angesprochenen Bedeutungsverlust der innerstädtischen Handelslagen gelegt wird. Neben einem Exkurs zum veränderten Konsumentenverhalten und der generellen Erklärung der Begrifflichkeit Innenstadt, sowie dem Aufzeigen aller relevanten Innenstadtakteure, wird grundlegend auf die attraktivitätsbestimmenden Kriterien und deren Einfluss auf die Raumbedeutung von Einzelhandelsentwicklungen am Beispiele von Innenstädten eingegangen. Anhand von eigenen Beobachtungen, sowie mehreren Expertengesprächen wird verdeutlicht, inwieweit der heutige Standort Innenstadt von den jeweiligen Stadtakteuren wahrgenommen wird, wo Stärken und Schwächen des Standortes Innenstadt liegen und inwieweit die Fläche der Innenstadt als ausreichend oder zu gering eingeschätzt wird.

Im Kapitel 2 kommt es zu einer klaren Darstellung der theoretischen Grundlagen dieser Ausarbeitung. Neben der Definition des Begriffes „Stadt“ werden die Stadttheorie von CHRISTALLER, sowie die Stadtmodelle der Chicagoer Schule erläutert. Nach einer Kritik an diesen genannten Stadttheorien und –modellen, wird die einstige Stadtentwicklung beschrieben.

Übergehend zum Kapitel 3 wird der Standort Innenstadt untersucht, welcher nach einer anfänglichen allgemeinen Definition, durch die Aufgaben und seine Bedeutung wie auch der vorherrschenden Einzelhandelsstruktur in Deutschland veranschaulicht wird. Im Kapitel 3.2 werden die Kriterien des Standortes Innenstadt und im Kapitel 3.3 die Aspekte der Innenstadtentwicklung beschrieben, um neben der Erläuterung der Ziele und Probleme des Standortes Innenstadt auf die als These formulierte Gegenüberstellung der Innenstadtfläche gegenüber der gesamten Stadtfläche einzugehen. Kapitel 4 gibt einen Überblick über die qualitative Analyse der Innenstadtfläche durch einzelne akteursbezogene Expertenbefragungen. Im Anschluss daran verdeutlicht das Kapitel 5 durch eine quantitative Analyse den derzeitigen Status der Innenstadtfläche in Gegenüberstellung der gesamten Stadtfläche anhand von Daten des statistischen Bundesamtes. Das Kapitel 6 filtert die gewonnenen Aspekte aus den Expertengesprächen des vierten Kapitels und der tabellarischen Gegenüberstellung der Grunddaten aus dem fünften Kapitel um eine Handlungsempfehlung für Standortkooperationen als Möglichkeit der Innenstadtstärkung durch die Beispiele des Public-Private-Partnerships oder des Business Improvement Districts zu präzisieren. Zusammenfassend werden die in der Einleitung formulierten Grundthesen im Kapitel 7 aufgegriffen und ein persönliches Fazit zur Zukunft der Innenstadt und der Bedeutung dieser Fläche abgegeben.

2. Theoretische Grundlagen

Nachdem im vorangegangenen Kapitel die Problemstellung für die Fläche Innenstadt beschrieben und auf die aktuelle Ist-Situation eingegangen wurde, geht es in dem nun folgenden Abschnitt um die genaue Definition der Begrifflichkeit Stadt, die grundlegenden Stadttheorien, sowie die Stadtentwicklung bis heute, um eine nachfolgende Bedeutung der Standortpolitik und die Kriterien des Standortes Innenstadt, sowie die einzelnen Aspekte der Innenstadtentwicklung fundiert untersuchen und darstellen zu können.

2.1. Definition „Stadt“

Der Begriff Stadt steht für ein komplexes Geflecht von Funktionen, Räumen, Prozessen, Beziehungen, Werten und Bedeutungen[21]. Kein anderer Begriff ist so stark mit der Entwicklung der heutigen Gesellschaft verbunden, wie der Begriff Stadt und doch gibt es keine eindeutige allgemeingültige Definition des Begriffes. In den unterschiedlichen wissenschaftlichen Epochen und in Anerkennung von unterschiedlichen Kulturräumen der Erde, in denen sich Städte entwickelt haben, wurde versucht den Begriff Stadt allgemeingültig zu definieren.

Beschreibt WEBER die Gemeinsamkeit der allgemeinen Definitionen des Begriffes Stadt als „ dass sie jedenfalls eine (mindestens relativ) geschlossene Siedlung, eine „Ortschaft“ ist, nicht eine oder mehrere einzeln liegende Behausungen“[22], so erweitert HOFMEISTER diesen Ansatz mit der Aussage „die Stadt ist ein kompakter Siedlungskörper von hoher Wohn- und Arbeitsplatzdichte[….]bei überwiegend tertiär- und sekundärwirtschaftlichen Tätigkeiten[..].“[23]

Generell lassen sich der „historische Stadtbegriff“, der „statistische Stadtbegriff“ und der „geographische Stadtbegriff“ voneinander unterscheiden.[24]

Historischer Stadtbegriff

Ausgehend von der mittelalterlichen Stadt entstand der historische Stadtbegriff. Im Mittelalter wurde einer Gemeinde nur der Stadttitel verliehen, wenn die Gemeinde fortan bestimmte Voraussetzungen einhielt. So war u. a. die Anerkennung bestimmter Stadtrechte, wie das Marktrecht, die Freiheit der Stadtbürger, das Recht auf Besteuerung und das Recht auf Einfriedung und Verteidigung, erforderlich. Das Recht auf Einfriedung und Verteidigung war die klare Trennung von der Stadt zum Umland, und die Einfriedung (meist als Stadtmauer) gilt als eines der drei räumlichen Kriterien, nach dem eine Gemeinde eine Stadt im heutigen statistischen Sinn eine Stadt im historischen Sinn ist.

Die drei Kriterien bezogen sich ausschließlich auf äußerliche Merkmale, somit musste eine Stadt im historischen Sinne folgende Dinge besitzen:

1. eine Mauer um die Stadt, als Zusammenhalt der Gemeinschaft und zur äußerlichen Abwehr
2. ein Straßenkreuz oder Marktplatz, als Schnittpunkt zwischen Handel und Kultur, sowie Stadtmittelpunkt
3. eine Viertelung der Stadt zur militärisch-administrativen Gliederung

Durch den Verlauf der Industrialisierung, politischen Reformen, sowie dem Rückzug von Handwerk und Handel, verloren der historische Stadtbegriff und durch diesen geprägte Städte an Bedeutung. Noch heutzutage gibt es in Deutschland zahlreiche Gemeinden, die als Städte gelten, jedoch weder eine städtische Formenwelt aufweisen noch städtische Funktionen ausüben, da der Bedeutungsverlust meist nicht mit einer Aberkennung des Stadttitels einherging.

Statistischer Stadtbegriff[25]

Entgegen dem historischen Stadtbegriff wurde durch den statistischen Stadtbegriff eine Stadt durch die Anzahl der Einwohner definiert. Auf dem

Statistischen Kongress 1860 in London wurde die Vereinbarung getroffen, dass alle Gemeinden mit über 2.000 Einwohnern fortan als Städte gelten. Generell ist diese Einteilung auch heute noch gültig, allerdings kann man aufgrund erheblichen Wachstums der Weltbevölkerung, sowie regionaler und nationaler Unterschiede nur begrenzt von einer Verwendbarkeit sprechen.

Während zum Beispiel in Island Gemeinden von 20 Menschen als Städte bezeichnet werden, gilt in Japan der Begriff Stadt erst bei einer Bevölkerungszahl von 50.000 Einwohnern. Diese grundlegende Differenzierung der Auslegung der Einwohnerzahlen führte in Deutschland zu einer Erweiterung der reinen statistischen Gliederung nach der Einwohnerzahl in eine Unterscheidung nach Einwohnergrößenklassen.

Deutschland nach Einwohnergrößenklassen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tab. 1: Deutschland nach Einwohnergrößenklassen

Geographischer Stadtbegriff[26]

Der geographische Stadtbegriff (aktueller Stadtbegriff) wiederum kann ebenfalls keine allgemeingültige Definition des Begriffes Stadt abgeben. Im geographischen Sinn ist die Stadt eine Siedlung mit besonderen funktionalen, sozialgeographischen und physiognomischen Merkmalen. Die Stadt wird gekennzeichnet durch:

1. eine gewisse Größe (hohe Bebauungsdichte und geschlossene Ortsform)
2. vorliegendes Kern-Rand-Gefälle, bezogen auf die Wohn- und Arbeitsstättendichte, die Lebenshaltungskosten, sowie die Mietkosten
3. Erwerbsstruktur der Stadtbevölkerung nicht im agraren, sondern im sekundären und tertiärem Sektor
4. eine funktionale und sozialräumliche Gliederung
5. Bedeutungsüberschuss im Vergleich zu ländlichen Siedlungen, d.h. städtische Einrichtungsnutzung auch von Bewohnern des Umlands
6. Verkehrsbündelung und hohe Verkehrswertigkeit durch den Bedeutungsüberschuss und die städtische Einrichtungsnutzung
7. Überdurchschnittliche Anteile von Einpersonen-Haushalten und ein hoher Anteil an Kleinfamilien mit nur einem Kind

2.2. Stadttheorien und Stadtmodelle

Unter einem Stadtmodell versteht man eine vereinfachte Darstellung der räumlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Gliederung einer Stadt für eine bestimmte Region und einen gewissen Zeitraum[27]. Die bekanntesten Vertreter der klassischen Stadtmodelle sind das Zonenmodell/Ringmodell von E.W. BURGESS, das Sektorenmodell von HOYT und das Mehr-Kerne-Modell von C. D. HARRIS und E. L. ULLMAN. Dies sind Stadtmodelle amerikanischer Stadtgeographen und bedürfen einer Interpretation sofern sie auf Städte anderer Kulturkreise angewandt werden. Als weitestgehender Versuch der Definition des Raumphänomens Stadt gilt die Raumordnungstheorie von WALTER CHRISTALLER.

2.2.1. Theorie der zentralen Orte von Christaller

Die Theorie der zentralen Orte von CHRISTALLER beschreibt die Beziehungen einer Stadt mit dem entsprechenden Umland und wie es möglich ist Bewohner einer Gegend möglichst optimal mit entsprechenden Gütern und Dienstleistungen zu versorgen[28]. CHRISTALLER erkannte hierbei eine Mittelpunktfunktion für die Art und Häufigkeit bei der Inanspruchnahme von Gütern und Dienstleistungen dem so genannten „zentralen Ort“ (der Stadt). Innerhalb dieser Mittelpunktfunktion werden Güter und Dienstleistungen zentral angeboten und dispers[29] verbraucht. Der zentrale Ort bietet Güter und Dienstleistungen über den Eigenbedarf der Einwohner an. Aufgrund des relativen Bedeutungsüberschusses wird dem zentralen Ort ein gewisser Zentralitätsgrad zugesprochen. Da jedoch die zentral angebotenen Güter und Dienstleistungen jeweils spezifische Reichweiten haben bzw. die Nachfrage nach ihnen mit wachsender Entfernung durch wachsende Transportkosten unterschiedlich stark abnimmt, ergeben sich:

- Größenklassen zentraler Orte mit jeweils bestimmtem Güter- und Dienstleistungsangebot
- eine Hierarchie (gestufte Hierarchie) und keine kontinuierliche Rangfolge[30]

Innerhalb der Literatur bestimmte CHRISTALLER folgende Thesen[31]:

Zentralität:

- Mittelpunkt eines Gebietes
- zentraler Ort muss eine zentrale Lage haben
- zentraler Ort muss keine Stadt sein (z.B. kann in dünn besiedelten Gebieten ein zentraler Ort nur 200 Einwohner haben)
- zentrale Orte definieren sich nicht über die Einwohnerzahl, sondern über ihre zentralen Güter (Dienstleistungen)
- allerdings je mehr Einwohner ein zentraler Ort hat, desto mehr zentrale Dienstleistungen werden dort angeboten

Bedeutungsüberschuss:

- jede Stadt hat eine bestimmte Bedeutung für die Bewohner, wenn die Bedeutung größer als von Bewohnern benötigt ist, entsteht ein Bedeutungsüberschuss als Vorteil für das Umland
- CHRISTALLER unterscheidet verschiedene Bedarfsformen:
- täglicher Bedarf (z.B. Brötchen), kurzfristiger Bedarf (einmal im Monat zum Beispiel der Frisörbesuch), mittelfristiger Bedarf (alle paar Monate z.B. Kleidung), langfristiger Bedarf: alle paar Jahre und länger (z.B. Möbel) und den Luxusbedarf (z.B. Schmuck)
- je seltener etwas gebraucht wird, umso größer ist das Einzugsgebiet

CHRISTALLER erklärte die beste Versorgung werde erreicht, wenn die zentralen Orte gleich weit voneinander entfernt sind. Dies ist durch eine Anordnung von Städten mit einem ähnlichen oder gleichen Zentralitätsgrad machbar, indem diese sich an den Eckpunkten einer „Bienenwabenform“ befinden (siehe Abbildung 1). Auf jeder hierarchischen Stufe ergibt sich demzufolge als Idealfall die symmetrische Anordnung eines Hexagons[32].

- je größer die Reichweiten der an einem Standort angebotenen Produkte, desto größer ist die Zentralität
- die Hierarchie des Systems definiert sich aus der Zahl der Zentralen Orte in den einzelnen Hierarchiestufen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: „Bienenwabenform“ CHRISTALLER eigene Darstellung in Anlehnung an „Lexikon der Geographie“[33]

Aus den Thesen der Zentralität und des Bedeutungsüberschusses begründete CHRISTALLER als Bedingungen für sein Modell, das es sich ausschließlich um rational handelnde Menschen handeln muss, d.h. ein potenzieller Verbraucher möchte so günstig wie möglich und ein potentieller Verkäufer so teuer wie möglich Güter und Dienstleistungen erwerben/veräußern. Des Weiteren muss es sich um einen völlig homogenen geographischen Raum handeln, bei welchem gleichverteilte Einwohner vorausgesetzt werden. Einzig der Faktor Transportkosten kann variieren. Schlussendlich werden den einzelnen Gütern und Dienstleistungen bestimmte Reichweiten unterstellt, was wiederum bedeutet, das eine obere (räumliche) Grenze einer äußeren (außerhalb der Reichweite, zu hohe Transportkosten) Grenze, und eine untere (räumliche) Grenze einer inneren (Mindestzahl von Verbrauchern um ein Gut/eine Dienstleistung anzubieten) gegenübersteht. Ziel der CHRISTALLERSCHEN Überlegungen ist es, möglichst wenige Filialen und einen möglichst großen Abstand zum nächsten Konkurrenten zu ermöglichen, was von HEINRITZ als „eine Erreichung einer völligen Abdeckung innerhalb eines Einzuggebietes“ definiert wurde[34].

[...]


[1] HÄUSSERMANN, HARTMUT & SIEBEL, WALTER: “Stadtsoziologie – Eine Einführung“; Campus; Frankfurt; 2004; S.11

[2] GREIPL, ERICH & MÜLLER, STEFAN: „Zukunft der Innenstädte“; Deutscher Universitäts-Verlag; Wiesbaden; 2007; S. 11

[3] BRUNKEN, ASTRID & SCHAPER, BETTINA: „Handeln in der Innenstadt“; Kongressband Bremer Handelssymposium; Bremen; 1997; S. 15

[4] GREIPL, ERICH & MÜLLER, STEFAN: „Zukunft der Innenstädte“; Deutscher Universitäts-Verlag: Wiesbaden: 2007; S. 22

[5] http://www.difu.de/index.shtml?/seminare/archiv/wirtschaft.shtml, Abrufdatum: 10 März 2009

[6] BÜHLER, THOMAS.: “City Center”; Deutscher Universitäts-Verlag; Wiesbaden; 1990; S. 90

[7] http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte/4_05/02.phtml, Abrufdatum: 10 März 2009

[8] OSTERTAG, ROLAND: „Das Haus und seine Elemente“; DAB; Stuttgart; 1982; S. 8 ff

[9] Vgl. SCHÄFER, ANJA: „Cityentwicklung und Einzelhandel“; Verlag Dr. Kovac; Hamburg; 1998; S. 1

[10] Vgl. SCHÄFER, ANJA: „Cityentwicklung und Einzelhandel“; Verlag Dr. Kovac; Hamburg; 1998; S.1

[11] http://www.einzelhandel.de/servlet/PB/s/xkvqfi1s5ywnv2ni2lr687gh21t2m6a8/menu/1075262/index.html, Abrufdatum: 22 Februar 2009

[12] Vgl. GREIPL, ERICH & MÜLLER, STEFAN: „Zukunft Innenstadt“; Deutscher Universitäts-Verlag; Wiesbaden; 2007, S. 22

[13] Vgl. SCHÄFER, ANJA: „Cityentwicklung und Einzelhandel“; Verlag Dr. Kovac; Hamburg; 1998; S.2

[14] STURM, GABRIELE: „Innerstädtische Raumbeobachtung: Methoden und Analyse“; Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung; Band 25; Bonn; 2007; S. 31

[15] DEß, THILO: „Einzelhandel in Nebengeschäftslagen historischer Innenstädte“, Uni Bayreuth; Heft 239; 2005, S.41

[16] STURM, GABRIELE: „Innerstädtische Raumbeobachtung: Methoden und Analyse“; Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung; Band 25; Bonn; 2007; S. 32

[17] DEß, THILO: „Einzelhandel in Nebengeschäftslagen historischer Innenstädte“, Uni Bayreuth; Heft 239; 2005, S.42

[18] STEPPELER, HUBERT: „Immobilien- und Standortgemeinschaften“ ; Verlag R. Hampp; München; 2006; S.47

[19] STEPPELER, HUBERT: „Immobilien- und Standortgemeinschaften“ ; Verlag R. Hampp; München; 2006; S.40

[20] GANS, Paul & LUKHAUP, Rainer:“ Einzelhandelsentwicklung – Innenstadt versus periphere Standorte“; Mannheimer Geographische Arbeiten; Mannheim; 1998; S. 1 ff

[21] http://www.isl.rwth-aachen.de/lernstuhl/diplom/schwerpunkt.pdf, Abrufdatum: 15 Februar 2009

[22] WEBER, MAX: “Wirtschaft und Gesellschaft“; Mohr Siebeck; 5 Auflage; Tübingen; 1920; S.727

[23] HOFMEISTER, BURKHARD: „Stadtgeographie“; Westermann; Braunschweig; 1993; S.237

[24] http://www.mygeo.info/skripte/skript_bevoelkerung_siedlung/siedl1.htm, Abrufdatum: 22 Februar 2009

[25] LICHTENBERGER, ELISABETH: „Stadtgeographie“; B. G. Teubner; 3. Auflage; Stuttgart; 1998; S. 34

[26] http://www.mygeo.info/skripte/skript_bevoelkerung_siedlung/siedl1.htm, Abrufdatum: 22 Februar 2009

[27] http://de.wikipedia.org/wiki/stadtmodell, Abrufdatum: 01 März 2009

[28] CHRISTALLER, WALTER: “Die zentralen Orte in Süddeutschland“; WBG Verlag ; Darmstadt; 1968; 2. Auflage; S. 217 ff

[29] Anm. dispers = Ansiedlungsstreuung

[30] GÜßEFELDT, JÖRG: „Die Raumwirtschaftstheorien von Christaller und Lösch aus der Sicht von Wirtschaftsgeographie und New Economic Geography“; Verlag Erich Goltze GmbH & Co. KG; Göttingen; 2005; S. 46

[31] GÜßEFELDT, JÖRG: „Die Raumwirtschaftstheorien von Christaller und Lösch aus der Sicht von Wirtschaftsgeographie und New Economic Geography“; Verlag Erich Goltze GmbH & Co. KG; Göttingen; 2005; S. 46

[32] RITTER, WIGAND: „Allgemeine Wirtschaftsgeographie; Oldenbourg; 3. Auflage; München; 1998; S. 200

[33] http://www.e-geography.de/module/stadt_3/html/theorie_2.htm, Abrufdatum: 01 März 2009

[34] HEINRITZ, GÜNTER: „Zentralität und zentrale Orte“; Teubner Studienbücher; Stuttgart; 1979; S. 20 ff

Ende der Leseprobe aus 86 Seiten

Details

Titel
Untersuchung der Bedeutung der Innenstadtfläche im Vergleich zur gesamten Stadtfläche
Hochschule
Hochschule Bremen
Note
2,2
Autor
Jahr
2009
Seiten
86
Katalognummer
V164310
ISBN (eBook)
9783640793464
ISBN (Buch)
9783640793723
Dateigröße
886 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stadt, Public-Private-Partnership, BID, Stadtmodelle, Standort, Stadtmarketing, Christaller, Stadttheorien, Sektorenmodell, Ringmodell, Mehr-Kerne-Modell
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B.A. Stefan Molkentin (Autor:in), 2009, Untersuchung der Bedeutung der Innenstadtfläche im Vergleich zur gesamten Stadtfläche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164310

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Titel: Untersuchung der Bedeutung der Innenstadtfläche im Vergleich zur gesamten Stadtfläche



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