Odysseus, Mythos und Aufklärung

Über die Odyssee der Vernunft


Hausarbeit, 2010

24 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die kritische Theorie und die Dialektik der Aufklärung
2.1 Das Institut für Sozialforschung und die Herausbildung einer kritische Theorie
2.2 Rezeptionsgeschichte und Inhalt der Dialektik der Aufklärung

3. Die Odyssee bei Homer
3.1 Entstehung
3.2 Inhalt
3.3 Wertung

4. Der Begriff der Vernunft
4.1 Die Kritik der praktischen Vernunft nach Kant
4.2 Die Philosophie des objektiven Geistes nach Hegel
4.3 Die subjektive und objektive Vernunft nach Horkheimer

5. Die instrumentelle Vernunft des Odysseus

6. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der inhaltlichen Wandlung, die der Be-griff der Vernunft in seiner Historie genommen hat. Ausgangspunkt hierfür bilden die Überlegungen von Max HORKHEIMER und Theodor W. ADORNO, die diese in ih-rer Dialektik der Aufklärung angestellt haben.

Die modernen Wissenschaften und auch die moderne Ökonomie haben den Men-schen in die Lage versetzt, die Natur und sein allgemeines Umfeld manipulierbar und nutzbar zu machen. Doch der Traum der Aufklärer, den Menschen nach ewiger Un-terjochung durch die Natur und sich selbst zu befreien, ist fehlgeschlagen. Eine wich-tige Ursache hierfür scheint die Wandlung der Vernunft an sich zu sein. Inhalt dieser Arbeit ist es, diese Wandlung der Vernunft an ihren wichtigen Stellen nachzuzeich-nen und darauf aufbauend darzustellen, wie sich der Wandel unmittelbar auf den Menschen niederschlägt.

Horkheimer und Adorno nutzen zur Verdeutlichung die Odyssee des Homer. Sie nimmt auch hier eine zentrale Stelle ein. Nach einer einführenden Darlegung der wesentlichen Ziele und Absichten der als kritische Theorie bekannten Denkrichtung und ihres Hauptwerkes, eben der Dialektik der Aufklärung, folgt anschließend die Einordnung der Odyssee. Es soll aufgezeigt werden, warum Horkheimer und Adorno sie ausgewählt haben.

Anschließend wird die Vernunft anhand der Überlegungen von Immanuel Kant und Georg Friedrich Wilhelm Hegel charakterisiert. Darauf aufbauend wird ihr Wandel, wie ihn Max Horkheimer in seiner Kritik der instrumentellen Vernunft beschrieben hat, verdeutlicht.

Auch unter Zuhilfenahme der Odyssee werden die Folgen dieser sich gewandelten Vernunft für die Menschen und die Gesellschaft insgesamt verdeutlicht. In einer ab-schließenden Betrachtung stellt sich schließlich die Frage nach den Konsequenzen hieraus.

2. Die kritische Theorie und die Dialektik der Aufklärung

2.1 Das Institut für Sozialforschung und die Herausbildung einer kritische Theorie

Die räumliche Verortung der kritischen Theorie bildet das Institut für Sozialfor-schung in Frankfurt am Main. Seine Eröffnung im Jahr 1924 geht zurück auf die vom promoviertem Politologen Felix Weil durchgeführte „Erste Marxistische Arbeitswo-che". Weil plante eigentlich die Durchführung weiterer solcher Tagungen, ließ die-sen Gedanken jedoch fallen, da dieses erste Treffen keine zufriedenstellenden Ergeb-nisse brachte. Fortan setzte er sich für die Errichtung eines kritischen und interdiszip-linär ausgerichteten Instituts für Sozialforschung ein.1 Roger BEHRENS bewertet die Tagung zutreffend: „Die Tagung [...] gilt als das erste Theorieseminar des ein Jahr später in Frankfurt am Main eröffneten Instituts fiir Sozialforschung."2

Die Finanzierung des an der Frankfurter Universität beheimateten Instituts übernahm der Millionär und Vater von Felix Weil, Hermann Weil. Helmut GUMNIOR und Ru­dolf RINGGUTH stellen in ihrer Einführung in das Werk Max Horkheimers heraus, dass das neugegriindete Institut „die Geschichte und Theorie der Arbeiterbewegung, die Wechselwirkung zwischen wirtschaftlichen und kulturellen Lebensbereichen der Gesellschaft sowie die Entwicklungstendenzen der modernen Gesellschaft selbst untersuchen sollte."3 Erster Direktor und gleichzeitig Professor für Wirtschaftliche Sozialwissenschaften wurde Carl Grünberg. Ulrich GMÜNDER kennzeichnet ihn als positivistisch orientierten Marxisten, für den die Kritik der politischen Ökonomie zentraler Arbeitspunkt des Instituts war.4 Roger BEHRENS grenzt GMÜNDERS Ein-schätzung dahingehend ein, als dass es Grünberg zwar um eine an Marx anknüpfende sozialkritische Forschung gegangen sei, diese sich jedoch vom dogmatischen Partei-sozialismus oder anderen Institutionen zu emanzipieren habe.5 Damit setzt BEHRENS die Arbeitsinhalte des Instituts auf gleiche Weise der klassischen sozialistischen und marxistischen Ideologie entgegen, wie Max Horkheimer die Methoden der Kriti-schen Theorie selbst als Gegenentwurf zur traditionellen Theorie betrachtet hat. Im Folgenden soll auf diese Abgrenzung von kritischer und traditioneller Theorie kurz eingegangen werden. Diese Abgrenzung verdeutlicht sowohl die Entstehung des Be-griffs der kritischen Theorie als auch die Tatsache, in welch hervorragendem Maße Begrifflichkeit und Programmatik im Einklang stehen.

Horkheimer, der ab 1931 die Direktion des Instituts übernahm, schreibt über die kri-tische Theorie in Abgrenzung zur traditionellen, im Sinne René Decartes begründe-ten Theorie: „Die kritische Theorie der Gesellschaft hat dagegen die Menschen als die Produzenten ihrer gesamten historischen Lebensformen zum Gegenstand. Die Verhältnisse der Wirklichkeit, von denen die Wissenschaft ausgeht, erscheinen ihr nicht als Gegebenheiten, die bloß festzustellen und nach den Gesetzen der Wahr-scheinlichkeit vorauszuberechnen wären. Was jeweils gegeben ist, hängt nicht von der Natur ab, sondern auch davon, was der Mensch über sie vermag."6 Die kritische Theorie stellt sich demzufolge gegen eine traditionelle Theorie, die ihren zu untersu-chenden Gegenstand von seiner Geschichte und den ihn umgebenden Verhältnissen trennt. Die traditionelle Theorie verkennt auf zweierlei Weise, in welchem Maße der Mensch als Teil der Gesellschaft Einfluss nimmt.

Erstens auf die Gesellschaft und ihre Widersprüche (denn nur diese sind Gegenstand einer traditionellen Theorie). Im Zentrum kritischer Theorie steht die Gesellschaft selbst. Sie ist dabei als ein geradezu ambivalentes Konstrukt zu sehen. Die kritische Theorie nennt dies die Totalität der Gesellschaft. Alle Bereiche der Gesellschaft sind miteinander verknüpft. Es ist unmöglich oder vielmehr unsinnig, einen Teilbereich isoliert zu betrachten. „Eine traditionelle Theorie sei tendenziell mechanistisch auf die Welt bezogen und leite ihre Lehrsätze von scheinbar einfachen und beziehungs-losen Einzelphanomenen ab", zeichnet BEHRENS die Kritik nach.7

Zweitens nimmt der Mensch auch auf die Ergebnisse und Prozesse der wissenschaft-lichen Forschung Einfluss. Da der Wissenschaftsbetrieb gesellschaftsimmanent statt-findet, sich also auch der zuvor genannten Totalität der Gesellschaft zu unterwerfen hat, muss dieser ebenfalls totalitär sein. Die Selbsteinschätzung traditioneller Theorie lautet, wertfreie Urteile auf Basis positivistischer Erkenntnistheorie liefern zu kön-nen. Kritische Theorie hält auf zwei Ebenen dagegen. Bereits die erste Ebene der Definition des Forschungsgegenstandes wird dieser Vorgabe nicht gerecht. GMKINDER schreibt, der bürgerliche Wissenschaftler passe sich nach Einschätzung der Kritischen Theorie unreflektiert in den Forschungsprozess ein und beteilige sich an der Lösung der Probleme, die die herrschende gesellschaftliche Organisation für ihn als solche definiere.8 Die Autonomie der Wissenschaft wird durch ihre Einbin-dung in die Totalität der Gesellschaft geradezu in eine Totalität der Wissenschaft transformiert. Bestätigt wird dies auch auf der zweiten Ebene, der der Urteilsbildung. Hier formuliert BEHRENS die Kritik: „Gerade die traditionelle Theorie, die sich auf Wertfreiheit im Urteil beruft, gibt den Nährboden ab fir reaktiondre Forschung [...] Eine traditionelle Theorie sei von wissenschaftlichen Moden und schließlich vom ökonomischen Markt abhängig, ihre Forschung werde bereitwillig als Ware gehan-delt."9 Sobald wissenschaftliche Erkenntnis als Ware gehandelt wird, unterwirft sie sich dem Spiel von Angebot und Nachfrage und schlussendlich der Maximierung von Mehrwert. Ist jedoch Profit statt Wahrheit Ziel der Wissenschaft, weicht eine wertfreie Urteilsbildung einer interessegeleiteten.

Ulrich GMÜNDER stellt in diesem Zusammenhang heraus, dass auch die kritische Theorie interessengeleitet sei, nämlich im Sinne der Kritik der politischen Ökono-mie. Theorie müsse interessegeleitet sein. Nach Horkheimer habe Theorie im Gegen-satz zum Positivismus notwendige übergeordnete Wertentscheidungen zu treffen und nicht bloß Tatsachen zu registrieren und zu systematisieren. Es sei sonst möglich, dass Wissenschaft bloß registriert, aber nicht bemerkt.10

Diese Ausführung über die Unterschiede kritischer und traditioneller Theorie, insbe-sondere der Teilaspekt der Totalität der Gesellschaft, machen deutlich, warum das Institut für Sozialforschung von Anfang an interdisziplinär ausgerichtet sein sollte. Die Interdisziplinarität spiegelt sich auch in den theoretischen Grundlagen der kriti-schen Theorie wider. Ausgangspunkte sind zunächst die Erkenntniskritik Immanuel Kants, die Geschichtsphilosophie Georg Wilhelm Friedrich Hegels, der historische Materialismus und die Kritik der politischen Okonomie Karl Marx' sowie Sigmund Freuds Psychoanalyse. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht dabei, wie sich die heutigen Lebensbedingungen entwickelt haben und wie sich diese Entwicklung mit all ihren Widersprüchen und krisenhaften Tendenzen erklären lässt.11

Die wissenschaftlichen Untersuchungsgegenstände der kritischen Theorie sind natur-gemäß ebenso vielfältig wie ihre inhaltliche Ausrichtung. Einen zentralen Stellen-wert nimmt die Untersuchung ein, wie sich der technologische Fortschritt und die einsetzende Industrialisierung im Kapitalismus auf die verschiedenen gesellschaftli-chen Bereiche auswirken. Insbesondere Walter Benjamin und Theodor W. Adorno untersuchen den Einfluss der Ökonomie auf Kunst und Kultur. Dabei geht es ihnen nicht so sehr um eine Verurteilung der Kommodifizierung der Kulturgüter (Kulturin-dustrie), als vielmehr um den Auswirkungen, die eine kapitalistisch geprägte Gesell-schaftsform auf die Umgangsweisen des Menschen mit Kultur hat.12

Die Auswirkungen des Kapitalismus untersucht die kritische Theorie auch in anderen Bereichen. In der Dialektik der Aufklärung verbinden Adorno und Horkheimer unter dem Stichwort des „universellen Verblendungszusammenhangs" Kapitalismus, auf-klärerische Vernunft und schließlich Nationalsozialismus. Sie diagnostizieren, dass die aufklärerische Vernunft nach Kant und Hegel zum bloßen instrumentellen Ver-fahren in modernen Gesellschaften vorkommen sei. Der Zusammenhang bestehe darin, dass die Gesellschaft nach dieser Vernunft organisiert sei und zudem die Men-schen diese Ordnung als vernünftig im eigentlichen Sinne empfänden. Die Auswir-kungen dieser instrumentellen Vernunft seien universell und durchzögen alle gesell-schaftlichen Lebensbereiche.13

Bevor die Analyse dieses Vernunftbegriffes vorangetrieben wird, erfolgt eine kurze Übersicht und Einordnung des Hauptwerks der kritischen Theorie, der Dialektik der Aufklärung.

2.2 Rezeptionsgeschichte und Inhalt der Dialektik der Aufklärung

Unmittelbar nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 wird das Institut für Sozialforschung geschlossen. Seine Arbeit wird zunächst nach Genf, dann nach New York verlegt, wo es ein Jahr später an der Columbia Universität wieder eröffnet wird. Die Rückkehr nach Deutschland wird erst 16 Jahre später erfolgen.14 Vor diesem Erfahrungshintergrund ist die Entstehung der Dialektik der Aufklärung zu verstehen.

1944 wird die Gemeinschaftsarbeit Horkheimers und Adornos in der Emigration in den USA beendet und unter dem Titel „Philosophische Fragmente" als institutsinter-ne Kopierauflage veröffentlicht. In Buchform erscheint sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 im Amsterdamer Querido Verlag. Über Jahre hinweg ist sie nur in Erstauflage oder als Raubdruck zugänglich. Insbesondere innerhalb der Studenten- bewegung der 1960er Jahre sorgte sie für weit reichende Debatten. Erst 1969 er-schien in Deutschland eine offizielle Neuausgabe.15

Bestand die Arbeit der kritischen Theoretiker in den 1920er und 1930er Jahren darin, vor dem Hintergrund der im vorangegangenen Kapitel genannten theoretischen Aus-gangspunkte (vgl. Kap. 2.1 S. 2) einen Formulierungsversuch einer materialistisch-dialektischen Theorie der kapitalistischen Gesellschaft zu unternehmen, so führten ihre Totalitarismuserfahrungen zu der Überzeugung, einen Reformulierungsversuch der eigenen politischen Theorie unternehmen zu müssen. Horkheimer und Adorno legen diesen Versuch mit der Dialektik der Aufklärung vor.

Hierin gelangen sie zu der Überzeugung, die politischen Bedingungen des Totalita-rismus ließen sich nicht aus ihrem soziologischen und materialistischem Umfeld her-aus erklären, sondern seien vielmehr das Syndrom einer fehlgelaufenen Kulturge-schichte, welches einer Aufdeckung der kulturgeschichtlichen Hintergründe bedür-fe.16 „Die Dialektik der Aufklärung kann als kritische Zivilisationstheorie im Sinne einer gesellschaftlichen Herrschaftsgeschichte gelesen werden, die das Verhältnis von Herrschaft und Subjekt bzw. Gesellschaft zunächst auf dem Hintergrund der bürgerlichen Aufklärung, letztlich hinsichtlich der gesamten abendländischen Zivili-sation analysiert."17

Die bürgerliche Aufklärung wird hier vor allem durch den von Kant und Hegel be-schriebenen Begriff der Vernunft charakterisiert. Als Geschichtsphilosophie versucht die Dialektik der Aufklärung den gesamten Entwicklungsprozess der Menschheit neu zu zeichnen. Sieht die bürgerliche Philosophie die Geschichte des Menschen noch als Fortschritt, die im Sinne der Rationalisierung vernünftiger werde, so kritisieren Horkheimer und Adorno diese Sichtweise. Die Geschichte des Menschen gipfele schließlich in pure Unvernunft: die Schrecken des nationalsozialistischen Totalita-rismus und des Zweiten Weltkrieges. „Was wir uns vorgesetzt haben, war tatsächlich nicht weniger als die Erkenntnis, warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt."18

Adorno und Horkheimer zeigen schließlich, dass die Aufklärung, die sich der Ab-schaffung aller Mythen in Form von Herrschaft der Natur über den Menschen ver-steht, selbst in einen Mythos verwandelt, den Mythos der Vernunft als Hebel zur Uberwindung von Herrschaft.

[...]


1 Vgl. Gmünder 1985: S. 10.

2 Behrens 2002: S.16.

3 Gumnior, Ringguth,1973: S. 29; zit. nach: Gmünder, 1985: S. 10.

4 Vgl. Gmünder 1985: S. 10.

5 Vgl. Behrens 2002: S. 17.

6 Horkheimer 1937: S. 217.

7 Behrens 2002: S. 20.

8 Vgl. Gmünder 1985: S. 25.

9 Behrens 2002: S. 20.

10 Vgl. Gmünder 1985: S. 25.

11 Vgl. Behrens 2002: S. 22ff.

12 Vgl. ebd.: S. 64ff.

13 Vgl. ebd.: S. 54.

14 Vgl. ebd.: S. 16.

15 Vgl. ebd.: S. 33f.

16 Vgl. Wernecke 1997: S. 217f.

17 Ebd.: S. 218.

18 Horkheimer, Adorno 1969: S. 1.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Odysseus, Mythos und Aufklärung
Untertitel
Über die Odyssee der Vernunft
Hochschule
Universität Osnabrück  (Sprach- und Literaturwissenschaften)
Note
2,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
24
Katalognummer
V146233
ISBN (eBook)
9783640569755
ISBN (Buch)
9783640569366
Dateigröße
597 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vernunft, Dialektik der Aufklärung, Adorno, Horkheimer, Kritische Theorie, Odyssee, Homer, Kant, Hegel, Instrumentelle Vernunft
Arbeit zitieren
Markus Stuntebeck (Autor:in), 2010, Odysseus, Mythos und Aufklärung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146233

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