Kernkompetenzen als Quelle von Wettbewerbsvorteilen


Hausarbeit, 2008

16 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Definitionen und Merkmale von Kernkompetenzen
2.1 Definitionen
2.2 Merkmale
2.2.1 Kundennutzen
2.2.2 Nicht Imitierbarkeit/ Substituierbarkeit
2.2.3 Transferierbarkeit

3 Management von Kernkompetenzen
3.1 Identifikation
3.2 Entwicklung
3.3 Integration
3.4 Nutzung
3.5 Transfer

4 Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Definitionen von Kernkompetenzen

Abbildung 2: Kernkompetenzen auf Basis von Ressourcen und Fähigkeiten

Abbildung 3: Kernkompetenzzyklus

Abbildung 4: Wertekette

1 Einleitung

In Zeiten der Globalisierung und des damit einhergehenden zunehmend stärker und intensiver werdenden Wettbewerbs müssen die Unternehmen ihre Strategien neu überdenken. Dabei kommt seit den 90er Jahren dem erstmals von Prahaland/Hamel in ihrer Arbeit „The Core Competence of the Corporation“ eingeführten Kernkompetenzansatz eine immer grössere Bedeutung zu. Der Ansatz stellt eine geeignete Alternative zu bisherigen Wettbewerbsstrategien dar und führte zu einem Umdenken des strategischen Managements. Strategien sollen hierbei unter Beachtung von Unternehmensressourcen und Fähigkeiten die Erreichung übergeordneter Ziele sicherstellen.

Die vorliegende Arbeit versucht zuerst in Kapitel 2 den Begriff und die Merkmale von Kernkompetenzen zu klären um dann in Kapitel 3 einen Management-Ansatz aufzuzeigen der es dem Unternehmen ermöglicht den Kernkompetenzansatz zu verinnerlichen.

2 Definitionen und Merkmale von Kernkompetenzen

2.1 Definitionen

In der Literatur wird der Begriff der Kernkompetenzen recht unterschiedlich verwendet. Einige Autoren sprechen von Kernfähigkeiten, Kernkompetenzen, dynamischen Fähigkeiten/Kernkompetenzen, unternehmensweiten Fähigkeiten, Kompetenzen, unsichtbaren Aktivposten, Metafähigkeiten bzw. Metakompetenzen oder einfach von Ressourcen[1]. Auch die Definition der Kernkompetenzen ist in der theoretischen Literatur nicht einheitlich. Folgende Abbildung gibt einen ausgewählten Überblick über die Definitionsvielfalt.

Abbildung 1: Definitionen von Kernkompetenzen

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Homp, C. (1995), S. 8.

Hieraus wird deutlich, dass eine Definition von Kernkompetenzen Ressourcen und/oder Fähigkeiten, die materieller/immaterieller oder tangibler/intangibler Art sein können, einer Unternehmung als Basis enthalten muss, wie deren Wirkung als einzigartiger Wettbewerbsvorteil, der einen überragenden Kundennutzen stiftet[2]. Das Konzept der Kernkompetenzen legt dabei das Hauptaugenmerk auf materielle und immaterielle Ressourcen und die Fähigkeit, diese Ressourcen aufzubauen, zu pflegen und zielgerichtet zu nutzen[3]. Die vorhandenen Ressourcen müssen in diesem Zusammenhang so gebündelt und koordiniert werden, dass sie einen strategisch bedeutenden Stellenwert erlangen und einen wesentlichen Beitrag zu einer erfolgreichen Wettbewerbspositionierung des Unternehmens leisten[4]. Dabei finden die Fähigkeiten zur Koordination und Bündelung von Ressourcen „[...] ihren Ausdruck in der Organisation des Unternehmens, den Prozessen, die im Unternehmen ablaufen, und den Führungssystemen, die dabei zum Einsatz kommen“[5].

2.2 Merkmale

Um eine Kernkompetenz von anderen sonstigen Kompetenzen abzugrenzen werden im Allgemeinen drei Merkmale herangezogen. Sie bestimmen ob eine Kompetenz erfolgskritisch ist, d.h. dem Unternehmen zu Wettbewerbsvorteilen verhilft[6]. Sie müssen aus Sicht der Kunden eine nutzenstiftende Wirkung beinhalten, für das Unternehmen müssen die Ressourcen wertvoll und einzigartig sein und darüber hinaus dürfen sie von Wettbewerbern nicht oder nur beschränkt imitierbar oder substituierbar sein, da Kernkompetenzen dauerhaft zu Wettbewerbsvorteilen und Unternehmenserfolg führen sollen[7]. Dabei leitet sich der Kernkompetenzansatz aus der Resource-Based-View ab[8]. Damit werden sämtliche Modelle und Ansätze zusammengefasst, die über die Existenz einzigartiger Ressourcen, den individuellen Wettbewerbserfolg einer Unternehmung zu erklären versuchen. Danach bestimmt nicht die Marktstruktur den langfristigen Erfolg und die Wettbewerbsstrategien, sondern allein die effiziente Erarbeitung und Ausnutzung unternehmensspezifischer einzigartiger Ressourcen. Folgende Abbildung soll den Zusammenhang zwischen Ressourcen und Fähigkeiten als Basis von Kernkompetenzen verdeutlichen.

[...]


[1] Vgl. Hümmer, B. (2001), S. 81.

[2] Vgl. Homp, C. (2000), S. 9.

[3] Vgl. Thomsen, E.-H. (2001), S.19.

[4] Vgl. Thiele, M. (1997), S. 6.

[5] Vgl. Hungenberg, H. (2006), S. 141.

[6] Vgl. Hugenberg,H. (2006), S.141.

[7] Vgl. Thoma, M. (2003), S. 11ff.

[8] Vgl. zur Resource-Based-View den Überblick bei Homp, C. (2000), S. 28.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Kernkompetenzen als Quelle von Wettbewerbsvorteilen
Hochschule
Universität Hohenheim  (Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Unternehmensführung )
Veranstaltung
Seminar Strategisches Management
Note
2,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
16
Katalognummer
V137184
ISBN (eBook)
9783640457106
ISBN (Buch)
9783640457267
Dateigröße
406 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kernkompetenzen, Quelle, Wettbewerbsvorteilen
Arbeit zitieren
Dipl. oec. Jaroslaw Rokicki (Autor:in), 2008, Kernkompetenzen als Quelle von Wettbewerbsvorteilen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/137184

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