Polarisierender Karriereknick

Image stiftend oder Erfolg begrabend? Öffentliche Äußerungen und ihre Konsequenzen in der Analyse. Zwei Beispiele deutscher Nachwuchspolitiker


Hausarbeit, 2009

10 Seiten, Note: 1,9


Inhaltsangabe oder Einleitung

Gute Kontakte zur Presse und prägnante Äußerungen sind elementare Voraussetzung für politische Karrieren, dienen der Profilschärfung und dem Bekanntheitsgrad des Politikers. Doch nicht jede Aussage kommt beim Publikum an wie erhofft. Im besten Falle verpufft sie in der Informationsflut der Medien oder landet sofort im Papierkorb der Redaktionen. Mit dem nötigen Pech jedoch wird aus prägnant polarisierend, werden Botschaften thematisiert und skandalisiert. Nicht selten steht am Ende einer einfachen Pressemitteilung dann ein politischer Rücktritt.

Genau das soll Thema dieser Hausarbeit sein. Es gilt herauszufinden, was gute Pressearbeit ausmacht, welche Kriterien beachtet und was für Fehler vermieden werden sollten. Das Hauptaugenmerk liegt deshalb auf der vergleichenden Betrachtung zweier öffentlich stark diskutierter Botschaften. Da es in diesem Zusammenhang sinnvoll erscheint, Äußerungen von inhaltlicher Ähnlichkeit zu Rate zu ziehen, die für ihre Urheber letztendlich zu unterschiedlichen Ergebnissen führten, stehen folgende Fälle im Zentrum der Analyse: Im März 2005 sorgte eine Pressemitteilung Jan Dittrichs für Furore, in deren Titel er forderte „Alte gebt den Löffel ab!“. Nicht nur Seniorenverbände, auch sämtliche Parteien und Jugendorganisationen – inklusive seiner eigenen – forderten daraufhin den Rücktritt Dittrichs, damals Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen (JuLis). Der kam nur wenige Tage später, doch die Botschaft verschwand erst nach Wochen aus der öffentlichen Diskussion.

Ähnlich erging es Philipp Mißfelder, dem Vorsitzenden der Jungen Union (JU). Bereits 2003 stellte er die Sinnhaftigkeit von künstlichen Hüftgelenken für Rentner in Frage und forderte diese Behandlung nicht länger im Katalog der gesetzlichen Krankenkassen zu belassen. Anders als Dittrich, musste Mißfelder nicht zurücktreten. Er ist heute Abgeordneter im Deutschen Bundestag und Mitglied im CDU-Präsidium – doch auch seine Äußerung beherrschte Tage lang die Medien. Woran lag es, dass Mißfelder bleiben, Dittrich aber gehen musste? Was unterscheidet die beiden Meinungen voneinander und wieso reagierten die beiden Organisationen so unterschiedlich?

Details

Titel
Polarisierender Karriereknick
Untertitel
Image stiftend oder Erfolg begrabend? Öffentliche Äußerungen und ihre Konsequenzen in der Analyse. Zwei Beispiele deutscher Nachwuchspolitiker
Hochschule
Universität Duisburg-Essen  (Institut für Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Seminar: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Öffentliche Kommunikation, Medien und Demokratie.
Note
1,9
Autor
Jahr
2009
Seiten
10
Katalognummer
V130014
ISBN (eBook)
9783640368747
ISBN (Buch)
9783640369140
Dateigröße
434 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Polarisierender, Karriereknick, Image, Erfolg, Konsequenzen, Analyse, Zwei, Beispiele, Nachwuchspolitiker
Arbeit zitieren
Florian Philipp Ott (Autor:in), 2009, Polarisierender Karriereknick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130014

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