Form und Inhalt in Italo Calvinos "Il Barone Rampante"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2009

24 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Romanbeschreibung
2.1. Situierung des Barone Rampante
2.2. Anthropologisches Programm im Barone Rampante
2.3. Figurenrepertoires
2.4. Die Liebe
2.5. Utopie und Politik im Barone Rampante

3. Zusammenfassung

4. Literatur

1. Einleitung

Im Rahmen seiner Romantrilogie I nostri antenati[1] verfasst Italo Calvino den Barone Rampante, welcher 1957 publiziert wird. Bei dem Werk handelt es sich um die Geschichte eines jungen Adligen, welcher der antiquierten Aristokratie des späten Achtzehnten Jahrhunderts entsagt, seine Familie verlässt und seine Herkunft versteckt. Der Romanheld Cosimo flüchtet sich in seine eigene Welt auf den Bäumen und begründet sein eigenes Reich. Er strebt dabei nach den Idealen der Französischen Revolution und versucht sich in der Begründung eines Idealstaates auf den Bäumen. Auf dem Weg dahingehend lässt Calvino seinen Protagonisten ein anthropologisches Programm durchlaufen, welches gleichsam den Zivilisationsprozess der Menschen widerspiegelt. Des weiteren werden damit verbundene Thematiken aufgeworfen und verarbeitet. Besonderes Augenmerk gilt in diesem Zusammenhang der Politik, der Utopie, die Liebe und natürlich der gegebene historische Hintergrund. Hinsichtlich des geschichtlichen Hintergrunds muss angemerkt werden, dass der Roman zwar im späten Achtzehnten Jahrhundert situiert ist, aber das eigentliche Szenario die Gegenwart des Autors beschreibt. Die Verknüpfung aller Elemente verleiht dem Roman eine beträchtliche strukturelle Komplexität. Es ist überaus schwierig, den Roman zu kategorisieren. Denn es gibt eine Vielzahl gattungsspezifischer Elemente und Parallelen, die auf unterschiedliche Typen hinweisen wie den Abendteuerroman (Defoes „Robinson Crusoe“, Jules Vernes „ Le tour du monde en 80 jours) den historischen Roman, das Märchen/Fantasy (Die Abendteuer des Baron Münchhausen, Alice im Wunderland, Peter Pan, Don Chisciotte oder Gulliver) usw.[2] Welchen Anspruch verfolgt also der Roman? Diese Arbeit soll die Form und den Inhalt des Barone Rampante untersuchen. Dabei stehen die Fragen nach politischem Moment, Utopie, Liebe, Histoire und Figurenrepertoire im Vordergrund. Welche Botschaft bleibt am Ende bestehen?

2. Romanbeschreibung

Als zweites Buch seiner Romantrilogie I nostri Antenati (Unsere Vorfahren) erscheint 1957 il Barone Rampante (Der Baron auf den Bäumen).[3] Der Roman spielt im späten 18. Jahrhundert in Italien. Der Roman setzt an einem Sommerabend des Jahres 1767 ein. Eine adlige Familie aus Ligurien, namens Rondò, begibt im Garten ihres Anwesens zum Abendessen. Der Baron Arminio Piovasco und seine Frau, die Generalessa, bitten ihre Kinder, den zwölfjährigen Cosimo und sein Bruder, den achtjährigen Biagio zu Tisch. Die größere Schwester der Brüder, Battista versucht sich seit geraumer Zeit als Köchin zu profilieren. Doch ihre Kochkunst ist fragwürdig und ihre ausgewählten Speisen stoßen bei ihren Geschwistern auf wenig Gegenliebe. Vor allem der junge Cosimo ist oft von den kulinarischen Experimenten seiner Schwester angewidert. Doch der Vater besteht stets darauf, die angerichteten Speisen Battistas zu würdigen. Er ist froh, seine Tochter beschäftigt zu sehen, wird ihr nicht nachgesagt, sie hätte einen jungen Adligen missbraucht. Zudem hat sie sehr ausgeprägte fetischistisch sadistische Anwandlungen, die sie neuerdings an den Zutaten ihrer Gerichte auslässt. An jenem Abend im Jahre 1767 eskaliert die Situation am Tische der Familie Rondò. Battista serviert eigens von ihr gefangene, geköpfte und zugerichtete Schnecken in mehreren Gängen. Das Essen ist so gut wie ungenießbar und ihr Bruder Cosimo bringt diesen Umstand vehement zur Sprache. Er protestiert lautstark gegen die Küche seiner Schwester und droht damit, sich vom Tische zu entfernen. Kurzum er weigert sich die armen Tiere zu essen. Der Baron erhebt sogleich die Stimme und zitiert seinen Sohn sein Mahl zu beenden. Für Cosimo ist dieser Befehl nicht akzeptabel und er entschließt ein Exempel zu statuieren. Der junge Baron beschließt dem Leben auf dem Boden zu entsagen und sich auf die Bäume zu begeben. Seine Eltern sind entsetzt und erzürnen über den Ungehorsam ihres Sohnes, doch Cosimo steht vom Tisch auf, nimmt seinen Kinderdegen und einen Dreispitz und erklimmt den nächsten Baum. Es kommt zum Zerwürfnis mit seiner verrückten Familie, die in einer überholten aristokratisch brüchigen Scheinwelt lebt. Der junge Cosimo wird somit zum Protagonisten des Romans stilisiert. Cosimo eignet sich schnell eine grazile Kompetenz an, sich auf den Bäumen zu bewegen wie ein Eichhörnchen. Nach und nach lernt er mit der neuen Situation umzugehen. Er beginnt mit der Jagd, ernährt sich aber auch von den vielen Früchten der Bäume, baut sich eine provisorische Hütte bzw. eine Art Nest wie die Vögel und zimmert sich den nötigsten Hausrat zusammen. Sein Bruder, später die ganze Familie, unterstützt ihn mit nützlichen Sachen aus dem Haus. Der junge Rebell beginnt schließlich wissenschaftliche Bücher zu lesen und entwirft alsbald eine Wasserleitung auf den Bäumen, installiert eine Waschstelle mit Seife und richtet einen Ort für seine Notdurft ein. Cosimo beschäftigt sich auch mit Meliorierung der Bäume und gibt sein Wissen an die Bauern weiter. Überhaupt setzt er sich stark für die Bevölkerung ein. Cosimo konzipiert eine Assoziation, eine Feuerwehr und Bürgerschutz, kämpft mit seinen Verbündeten gegen Piraten und inszeniert schließlich einen Aufstand der armen Winzer gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Seine Passion für Bücher führt ihn bald zur Literatur und Philosophie. Er kommt in Kontakt mit den Großen Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts und der Aufklärung und korrespondiert mit einigen wichtigen Vertretern seiner Zeit. Cosimo entwirft schließlich eine eigene Verfassung um einen Idealstaat auf den Bäumen. Der Romanheld verfällt allerdings der Liebe. Seine wahre Liebe gilt der Nachbarin und Marchesa Viola. Immer wieder geraten die beiden im Verlauf des Romans aneinander. Doch zwischen ihnen besteht eine unüberwindbare Diskrepanz, resultierend aus den unterschiedlichen Ansichten. Daran zerbricht die Liebe und Cosimo ist schließlich allein. Mit 65 Jahren verlässt Cosimo die Kraft und er erkrankt. Nach einem sehr aufregenden und ereignisreichen Leben auf den Bäumen ergreift er eines Tages das herunterhängende Seil eines Heißluftballons und segelt mit dem Symbol für den Fortschritt davon. Vermutlich über dem Meer verlässt ihn seine Kraft gänzlich und er stürzt ab. Allerdings lässt der Autor offen, ob sein Held je wieder den Boden berührte. Die Kulisse des Romans ist jedoch das 18. Jahrhundert mit all seinen Facetten wie die Französische Revolution, Napoleon, die Wissenschaft und Kultur und seinen Vertretern. Phantasievoll bettet Calvino in seinen Roman viele Bezüge zu anderen Werken ein. Zentrales Moment bildet dabei die Geschichte „Robinson Crusoes“ von Daniel Defoe, die Abendteuer des „Baron Münchhausen“, aber auch viele philosophische Elemente. Calvino selbst resümiert seinen Barone Rampante wesentlich nüchterner. In einem Vorwort und Kommentar einer Schulbuchausgabe, bei denen sich der Autor Anagrammatisch in den meticoloso docente e pedagogista Tonio Cavilla verwandelt, fasst er den Inhalt des Werkes wie folgt zusammen: „Un ragazzo sale su di un albero, si arrampica tra i rami, passa da una pianta all’altra, decide che non scenderà piú. L’Autore di questo libro non ha fatto che sviluppare questa semplice immagine e portarla alle estreme conseguenze: il protagonista trascorre l’intera vita sugli alberi, una vita tutt’altro che monotona, anzi: piena d’avventure, e tutt’altro che da eremita, però sempre mantenendo tra sé e i suoi simili questa minima ma invalicabile distanza.”[4]

2.1. Situierung des Barone Rampante

Der Roman spielt in dem kleinen Ort Ombrosa. Der Schauplatz ist zwar fiktiv, doch das Ambiente des Barone Rampante lässt sich gut präzisieren.[5] Hierzu offeriert der Autor dem Leser eine Vielzahl von verschiedenen Angaben von historischer und auch geographischer Art. So ergibt sich schließlich eine recht genaue Wahrnehmung beziehungsweise Vermutung über den Schauplatz des Romans. Ombrosa befindet sich demnach in unmittelbarer Küstennähe in der Region Ligurien.[6] Der Ort muss sich unweit von Genua befinden, da Calvino immer wieder auf den Einfluss der See- und Handelsmacht auf die Ombrosaner Gesellschaft und ihren Handel verweist.[7] Neben den geographischen Hinweisen, baut der Autor auch eine Vielzahl von historisch temporären Indikatoren in die Handlung ein. Schon gleich zu Beginn des Romans gibt es den Verweis auf ein explizites Datum, den 15. Juni 1767.[8] An diesem Tag beginnt der Roman um den jungen Adligen Cosimo. Auch im weiteren Verlauf des Textes erscheinen immer wieder bestimmte Jahreszahlen und Zäsuren, die dem Kontext des Buches einen zeitlichen Rahmen geben. Solche Zeitpunkte betreffen wichtige Ereignisse des 18. Jahrhunderts, wie das Erdbeben von Lissabon, die Französische Revolution, die Napoleonische Ära, die Krönung Napoleons zum italienischen König usw.[9] Durch die zeitlichen Angaben ergibt sich für den Leser ein recht präzises Bild von der dargestellten Zeit, in welcher sich der Roman bewegt. So bewegen wir uns eindeutig im 18. Jahrhundert – in den letzten Jahrzehnten des Selbigen, wobei besonderes Augenmerk auf die Zeit von der Französischen Revolution bis zum Ende der Napoleonischen Ära gerichtet wird – die einsetzende Restauration/“Wiener Kongress“ (1815).[10] Dieser Rahmen spiegelt sich auch explizit in der Vita des Protagonisten wieder. Cosimo, am Romanbeginn zwölf Jahre alt, durchlebt die Epoche der Aufklärung in Europa und wird mit Unmengen von Gedankengut aus der Epoche konfrontiert.[11] Cosimo wird selbst ein Teil der Aufklärung und kann auf einen regen Kontakt mit den Großen Persönlichkeiten der Epoche verweisen. Es besteht eine corrispondenza epistolare coi maggiori filosofi e scienzati d’Europa.[12] Seine Fama strahlt schließlich bis in Salons von Paris, der kulturellen Haupstadt Europas des 18. Jahrhunderts, aus. Alle Indikatoren ergeben den besagten zeitlichen Rahmen des Romans und beschreiben das Romanambiente. Die Wahl des 18. Jahrhunderts mit dem Hintergrund der Aufklärung als Szenario für den Plot des Buches, definiert den Barone Rampante gleichsam als Entwicklungsroman. Calvino gelingt es dadurch seine Gegenwart über den Roman mit dem literarischen Genre des 18. Jahrhunderts zu verknüpfen.[13] Denn auch der Entwicklungsroman als solches, ist in dieser Zeit entstanden. Weitere Bezüge zum 18. Jahrhundert integriert der Autor direkt im Werk. Ein vernetzendes Moment ist beispielsweise die Umschreibung der jungen adligen Marchesa Viola. Im Roman wird sie von den Obstdieben und Anhänger Violas auch als La Sinforosa bezeichnet.[14] Die Parallele ist in diesem Zusammenhang bei Nievo auszumachen und seinem Werk La Pisana bzw. Confessioni d’un italiano.[15] Im Verlauf des Barone Rampante tauchen weitere Parallelen zum Roman Nievos an verschiedenen Stellen auf – beispielsweise die Thematisierung Napoleons oder die Geliebte, die im Exil lebt usw.[16] Calvino selbst resümiert seinen Roman eher nüchtern: „Ein Knabe steigt auf einen Baum, klettert von einen zum anderen und beschließt nicht mehr herunterzukommen.“[17] Es handelt sich für ihn um eine märchenhaft spielerische Parabel mit Bezug auf Defoes Robinson Crusoe. Der Barone Rampante umspielt mit seinen Bezügen allerdings gleichzeitig pointierend ein modernes Problem der Gegenwart Calvinos – der Fünfziger Jahre. Das aus dem Neorealismus heraus von Gramsci und Sartre thematisierte Engagement des Intellektuellen.[18] Der Barone Rampante ist demnach als eine Abfolge der historischen Erfahrungen Calvinos als Bestandteil der Generation linker Intellektueller der Fünfziger Jahre zu interpretieren. So durchlebt Calvino, ähnlich dem Protagonisten des Romans, eine Zeit der Rebellion, des Engagements, der Aufklärung, eine misslungene Revolution und schließlich die einsetzende Restauration.[19] Auf das Leben des Autors übertragen – der Faschismus, die Resistenza, Utopien für eine nachfaschistische Zukunft, die liberazione und eben die Fünfziger Jahre, welche auch durch Restauration gekennzeichnet sind – Zerschlagung der Aufstände in Ungarn, Auflösung ideologischer Solidaritäten usw. und andererseits der 20. Parteitag der KPDSU.[20]

[...]


[1] Calvino, Italo : I nostri antenati, Mondadori, Milano 1991.

[2] Calvino weist selbst auf Vielseitigkeit seines Romans hin. Vgl. Calvino, Italo: Il barone rampante, prefazione e note di Tonio Cavilla (=lettura per la scuola media Bd.4), 1. Aufl. 1965, Torino 1973.

[3] Calvino, Italo : I nostri antenati, Mondadori, Milano 1991.

[4] Calvino, Italo: Il barone rampante, prefazione e note di Tonio Cavilla (=lettura per la scuola media Bd.4), 1. Aufl. 1965, Torino 1973.

[5] Eversmann, Susanne: Poetik und Erzählstruktur in den Romanen Italo Calvinos, Wilhelm Fink Verlag, München 1979, S. 82f.

[6] Vgl. Calvino, Italo: Barone Rampante, Mondadori, Milano 2002, Kapitel VII, S. 65f. Im Folgenden soll Barone Rampante zu B.R. abgekürzt werden.

[7] Vgl. B.R.., Kapitel VII, S. 65f.

[8] Vgl. B.R.., Kapitel I, S. 3.

[9] Vgl. B.R.., Kapitel XXVIII, S. 250.

[10] Hinweise auf die Restauration ergeben sich vor allem aus den Verweisen Calvinos auf die Enttäuschung Cosimos nach dem Scheitern der Französischen Revolution und den Niederlagen der napoleonischen Truppen in Russland, die als Indikator für das Ende der französischen Vorherrschaft in Europa gesehen werden können.

[11] So liest Cosimo die Schriften der Großen Aufklärer und Philosophen der Aufklärung wie Voltaire, Rousseau und Montesquieu – korrespondiert sogar mit einigen der Genannten. Er analysiert aber auch die Werke Diderots und beschäftigt sich mit wissenschaftlicher Literatur (Leidener Flasche usw.).

[12] Vgl. B.R.., Kapitel XIII, S. 123.

[13] Eversmann, Susanne: Poetik und Erzählstruktur in den Romanen Italo Calvinos, Wilhelm Fink Verlag, München 1979, S. 83.

[14] Vgl. B.R.., Kapitel IV, S. 44.

[15] Eversmann, Susanne: Poetik und Erzählstruktur in den Romanen Italo Calvinos, Wilhelm Fink Verlag, München 1979, S. 84.

[16] Vgl. ebda., S. 84. (weitere Verknüpfungen: die Villa von Ombrosa als Castello di Fratta, der Cavalier Avvocato als Vater Altoviti)

[17] Goebel – Schilling, Gerhard, Sanna, Salvatore, Schulze – Buschhaus, Ulrich: Widerstehen – Anmerkungen zu Calvinos erzählerischen Werk, Materialis Verlag, Frankfurt a. M. 1990, S. 21.

[18] Vgl. ebda, S. 21.

[19] Vgl. ebda, S. 22.

[20] Goebel – Schilling, Gerhard, Sanna, Salvatore, Schulze – Buschhaus, Ulrich: Widerstehen – Anmerkungen zu Calvinos erzählerischen Werk, Materialis Verlag, Frankfurt a. M. 1990, S. 22.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Form und Inhalt in Italo Calvinos "Il Barone Rampante"
Hochschule
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg  (Institut für Romanistik)
Note
2,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
24
Katalognummer
V121654
ISBN (eBook)
9783640255139
ISBN (Buch)
9783640255276
Dateigröße
493 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
il barone rampante, Cosimo, Viola, Anthropologie bei Calvino, Utopie, Politik, I nostri antenati, Robinsonade, Italo Calvino, Entwicklungsroman, historischer Roman, politischer Roman
Arbeit zitieren
Tobias Zander (Autor:in), 2009, Form und Inhalt in Italo Calvinos "Il Barone Rampante", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121654

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