"Unwissenschaftliche Wissenschaft?" - Debatten um die erste "Wehrmachtsausstellung"


Hausarbeit, 2008

30 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitend zum Thema

2 Debatte
2.1 Zentrale Kritikpunkte
2.2 Verlauf der Debatte
2.2.1 Ruhe vor dem Sturm: Rezeption vor München
2.2.2 Die Stimmung kippt: München
2.2.3 Von München zu Reemtsmas Rückzieher und darüber hinaus

3 Akteure in der Debatte
3.1 Ausstellungsmacher
3.1.1 Medien
3.1.2 Wissenschaft
3.1.3 Ausstellungsbesucher

4 Kritik/ Theoretische Überlegungen
4.1 Zur Rolle der Geschichtswissenschaft
4.2 Fotos als Quelle in der Ausstellung
4.3 Ein Generationenkonflikt?

5 Ein Paradigmenwechsel? – Schluss

6 Quellen- und Literaturverzeichnis

1 Einleitend zum Thema

Die Ausstellung „Vernichtungskrieg“ ist zweifelsohne ein Phänomen. Als das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) die Ausstellung über die Verbrechen der Wehrmacht am 5. März 1995 das erste Mal eröffnete, konnte niemand damit rechnen, welch hohe Wellen sie einmal schlagen sollte. 900 000 Besucher haben die bald so genannte „Wehrmachtsausstellung“ gesehen, die Schau des Hamburger Instituts hat Großdemonstrationen, Bundes- und Landtagsdebatten, Gerichtsprozesse nach sich gezogen und über Monate hinweg die Leserbriefspalten der Zeitungen gefüllt – all das aber interessanterweise erst, nachdem die Ausstellung bereits fast zwei Jahre durch die Lande zog, ohne besondere Aufmerksamkeit erregt zu haben. Was war geschehen? Und wie schwer wiegen die Vorwürfe gegen die Ausstellungsmacher fast zehn Jahre nachdem Jan Philipp Reemtsma die Ausstellung am 4. November 1999 zurückzog? Wie ist die Rolle der Geschichtswissenschaft zu beurteilen, wie die der Medien? Hat die Ausstellung der Geschichtskultur in der Bundesrepublik gut oder schlecht getan? – das sind die Fragen, um die sich diese Arbeit drehen soll. Dabei werde ich die Rolle der Wehrmacht in Bezug auf die Shoah[1] nur am Rande streifen, vielmehr geht es mir um eine Auseinandersetzung mit der Debatte um die Ausstellung. Dies kann sinnvoll nicht geschehen, indem man die Situation der bundesrepublikanischen Geschichts- und Gedenkkultur Mitte der 90er Jahre völlig außen vor lässt, letztendlich soll es aber doch um die Ausstellung gehen. Wie konnte eine Ausstellung so viel Staub aufwirbeln?

2 Debatte

Was die Ausstellungsmacher auslösen wollten, das haben sie ausgelöst – zumindest zum Teil. Die Beteiligung der Wehrmacht an Verbrechen im Zweiten Weltkrieg wurde öffentlich thematisiert, die Shoah war plötzlich nicht mehr nur das industrielle Töten in den Lagern, ausgeführt durch die SS, sondern auch Erschießung oder Erhängung durch Wehrmachtssoldaten. Was den Ausstellungsmachern nicht gelungen ist, ist, im Diskurs zu verankern, dass es nicht das Ziel der Ausstellung sei, „ein verspätetes Urteil über eine ganze Generation ehemaliger Soldaten zu fällen“,[2] wie es Hannes Heer und seine Mitstreiter gleich zu Beginn der Ausstellung betonten. Die Vernichtungskriegsausstellung zeigte weder ein Gesamtbild des Zweiten Weltkriegs, noch eines der Wehrmacht, darin lag auch gar nicht die Intention der Ausstellungsmacher.[3] Sie war eigentlich nicht als „Enzyklopädie“ zu betrachten, sondern beschränkte sich auf den Aspekt „Vernichtungskrieg“, es sollte kein Gesamtbild gezeichnet oder der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden, sondern bestimmte Aspekte im Bezug auf das Verbrechen und den Umgang mit diesem verdeutlicht werden.[4] So war die offizielle Intention der Ausstellungsmacher. Wie zu sehen sein wird, ist ihnen die Vermittlung dieser Punkte im Verlauf der Debatte keineswegs gelungen – oder sie sollte gar nicht gelingen.

Anhand von drei Fallstudien wollten die Ausstellungsmacher die Richtigkeit ihrer These von der Wehrmacht als verbrecherische Organisation belegen:

- im Militärverwaltungsbezirk Serbien wurden innerhalb des ersten Kriegsjahres 1941 alle männlichen Juden im Rahmen der „Partisanenabwehr“ als Geiseln verhaftet und dann sukzessive ermordet,
- die 6. Armee leistet der SS tatkräftige Hilfe beim Judenmord durch strategische Hilfen, aber auch durch Erschießungen von Juden in der Ukraine,
- der Rassenkrieg in Weißrussland gegen Juden und „slawische Untermenschen“.

Alle drei Teilbereiche wurden primär durch Fotos gestaltet. Im vierten Bereich „Die Bilder der Nachkriegszeit“ wurde vom schwierigen Umgang mit der Vergangenheit in der Nachkriegsgesellschaft berichtet. Eine Besonderheit war das „Eiserne Kreuz“: Vier Stellwände waren so zusammengestellt, dass sie ein solches Kreuz bildeten. An den Außenseiten waren Propagandatexte zu lesen, im Inneren des Kreuzes waren Bilder von Verbrechen zu sehen.

2.1 Zentrale Kritikpunkte

Die Ausstellung war mit den verschiedensten Vorwürfen konfrontiert, wobei immer zu beachten ist, wer wann was zu kritisieren hatte. Einleitend möchte ich die zentralen Vorwürfe gegen Reemtsmas Ausstellung nennen, anschließend den Verlauf der Debatte aufzeigen und danach untersuchen, welche Rolle die verschiedenen Akteure in der Debatte gespielt haben.

Die fünf Hauptvorwürfe gegen die Ausstellung waren[5]:

- das Relativierungsargument: alle Kriege seien schlimm,
- das Pauschalisierungsargument: die Ausstellung fälle ein Pauschalurteil über alle Wehrmachtssoldaten,
- das Opferargument: Wehrmachtssoldaten seien selbst Opfer des Krieges gewesen,
- das Objektivitätsargument: die Ausstellung sei nicht wissenschaftlich fundiert und verzerre das Geschichtsbild,
- das Fälschungsargument: Die Ausstellung manipuliere. Schrift-, Ton- und Bilddokumente seien gefälscht worden.

2.2 Verlauf der Debatte

Die Ausstellung „Vernichtungskrieg“ wurde am 5. März 1995 in Hamburg eröffnet und danach insgesamt in 33 deutschen und österreichischen Städten gezeigt, fast 900 000 Menschen haben sie besucht. Weitere Ausstellungstermine im In- und Ausland waren bis ins Jahr 2005 geplant. Ein interessantes Detail in diesem Zusammenhang ist, dass die gesamte von mir gesichtete Literatur zum Thema argumentiert, die Ausstellungsmacher hätten von Anfang an die Intention gehabt, einen gesellschaftlichen Diskurs in Gang zu setzen – den über die Rolle der Wehrmacht im Vernichtungskrieg. Hannes Heer selbst schreibt jedoch im Rückblick, die Ausstellung sei gar nicht als Wanderausstellung konzipiert gewesen und hätte sich ursprünglich an ein wissenschaftliches Publikum gerichtet.[6]

2.2.1 Ruhe vor dem Sturm: Rezeption vor München

Die Ausstellung wurde nach ihrer Eröffnung zunächst verhalten-positiv in der Presse aufgenommen. „Die wichtigste historische Ausstellung seit langem“[7], allerdings war von Anfang an die Rede von einem Tabubruch und vom Ende der Legende von der „sauberen Wehrmacht.“[8] Medial war damit der Grundstein für die späteren Debatten gelegt, obwohl sich aus der Wissenschaft und von Seiten der Ausstellungsbesucher noch nicht viel rührte. Kritik kam etwa von Soldatenverbänden, für die die Ausstellung eine Provokation sondersgleichen darstellte, lebt die Subkultur dieser Verbände doch aus der gemeinsamen Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg als eine Zeit der Bewährung von Kameradschaft, Pflichterfüllung, Tapferkeit, Ehre und Opferbereitschaft, der Bewährung von zeitlos gültigen „soldatischen Tugenden“, an denen man sich guten Glaubens orientiert habe, aber von der NS-Führung missbraucht worden sei.[9] Wirkliches Gewicht bekamen die kritischen Stimmen aber erst ab Anfang 1996, als auch aus der „seriösen Presse“ zunehmend kritische Anmerkungen zu vernehmen waren. Beispielhaft sei Günther Gillessen genannt, der in der FAZ argumentierte, er verwehre sich gegen die einseitige und pauschale Schuldzuweisung an die Wehrmacht – die SS sei für die Verbrechen verantwortlich gewesen, Übergriffe wie im Partisanenkrieg seien nur in Reaktion auf Stalins brutale Kriegsführung hinter den deutschen Linien erfolgt, die Ausstellung sei kein wissenschaftlicher Beitrag, sondern nur ein „Pamphlet“, das einem „Bedürfnis der Betroffenheit“ und einem nach Anlässen förmlich süchtigen „Schuldempfinden“ entspreche.[10] Zeitgleich veröffentlichte der ehemalige Fernseh-Journalist Rüdiger Proske eine Polemik, in der er die Ausstellungsmacher als „Altkommunisten“ und „Spät-68er“ bezeichnete und als ihre Zielsetzung eine „Diffamierung der Bundeswehr“ ausmachte.[11]

Auf der Bonner Hardthöhe schien man die Sache ähnlich zu sehen, nachdem vermehrt die Kritik laut wurde, das HIS strebe eine „pauschale Diffamierung“ aller Wehrmachtssoldaten an, verbot Verteidigungsminister Rühe den Gliederungen der Bundeswehr jeden öffentlichen Kontakt mit Reemtsmas Schau.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Debatte um die Ausstellung trotz des großen Besucherinteresses zunächst nur regional und punktuell stattfand. So schrieb der Historiker Klaus Naumann im Januar 1996: „Nach den Regeln öffentlicher Theamatisierungsstrategien hätte die Ausstellung einen Skandal hervorrufen können. Die Themendefinition war präzise und provokativ, die Problematisierung der moralischen Diskrepanz zwischen Sein und Sollen zugespitzt, persönliche Betroffenheit und lebensweltliche Bezüge unübersehbar, die normative Aufladung beträchtlich und zum `Nachrichtenfaktor` reichte es allemal. Dennoch blieb der Skandal aus.“[12] Wenige Wochen später hätte diese These sicher niemand mehr vertreten.

2.2.2 Die Stimmung kippt: München

Wichtig für das Verständnis der zweiten Phase ist, zu wissen, dass mit der Debatte um Goldhagens Buch das Thema „deutsche Täter“ zumindest in interessierten Kreisen plötzlich weit oben auf der Agenda stand – sich aber auch als ausgesprochen brauchbar für mediale Skandalisierungen gezeigt hatte. Der „Popstar Goldhagen“ hat der Vernichtungskriegs-Ausstellung damit gewissermaßen einen Weg für ihre außerordentliche Beachtung und Polarisierung geebnet. Und das nicht nur, weil die Thematik eine ähnliche war, auch die Argumentation von Goldhagens „Vernichtungsantisemitismus“ glich der des HIS. „Die Ausstellung wirkte, als habe man Goldhagens Thesen ins Bild gesetzt.“[13]

Bundesweite Aufmerksamkeit brachte der Ausstellung aber erst die „Fundamentalopposition“ ein, die der lokale CSU-Chef Peter Gauweiler im März 1997 im Vorfeld der Ausstellungseröffnung in München initiierte.[14] Eigentlich war Gauweilers Ziel gewesen, das Interesse an der Ausstellung zu ersticken. „Wie bei früheren Versuchen endlich einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen“, schreibt Thamer, „endete auch dieser Versuch eine Debatte zu verhindern mit dem Gegenteil der ursprünglichen Intention.“[15] Spätestens jetzt wurde die Ausstellung in der Öffentlichkeit verkürzt und missverständlich als „Wehrmachtsausstellung“ bezeichnet, was den Eindruck erweckte, es handele sich um eine Auseinandersetzung mit der Wehrmacht schlechthin.[16]

Der Streit hatte sich – etwas verkürzt dargestellt - um die Frage entfacht, ob die Ausstellung im Münchner Rathaus gezeigt werden dürfe. OB Ude fand ja, und der Stadtrat letztendlich auch. Die CSU aber war unter Gauweiler bereits auf radikalen Oppositionskurs gegangen. Kultusminister Zehetmair ging sogar so weit, die Ausstellungsmacher indirekt für Rechtsextremismus mitverantwortlich zu machen: „Angesichts der Diskussionen der letzten Wochen ist (...) festzustellen: Millionen Kriegsteilnehmer unterschiedslos treffende und diskriminierend wirkende Bewertungen verletzen einen großen Teil der älteren Generation, reißen neue Gräben auf und schaffen unbelehrbaren Ewig-Gestrigen neuen Nährboden.“[17] An Hunderttausende Münchner Haushalte schickte Gauweiler einen Brief, in der er den „lieben Münchnerinnen und Münchnern“ darstellte, worum es seiner Meinung nach in der Debatte ging.[18] Auch er erhob den Vorwurf eines Pauschalurteils über alle ehemaligen Wehrmachtsangehörigen, argumentierte aber auch gegen Reemtsma und Heer selbst: „Auch persönlich sind die Ausstellungsmacher für ihr `Richteramt`, das sie sich über einer ganzen Generation anmaßen, nicht qualifiziert. “ Hannes Heer sei als aktiver Kommunist, zeitweiliges DKP-Mitglied und „Agitator gegen den demokratischen Rechtsstatt“ in Erscheinung getreten, argumentierte Gauweiler. Reemtsma habe sich als Geldgeber der „berüchtigten Hamburger Hafenstraße“ einen Namen gemacht, jenem „Zentrum autonomer Militanz in der Bundesrepublik, von dem zahllose Angriffe gegen den demokratischen Rechtsstaat in Deutschland ausgegangen sind“, rückte er Reemtsma in die Nähe des Terrorismus. Sein „so genanntes Institut“, das in Wahrheit ein privater Verein sei, der mit den Instituten einer Universität nichts zu tun habe, beschäftige unter anderem einen „Baader-Meinhof-Terroristen“. Der rot-grünen Rathauskoalition warf er vor, „diese Veranstaltung in den Rang eines kommunalen Staatsaktes“ zu erheben. Auch die Presse nahm Gauweiler aus seinem Rundumschlag nicht aus. Die SZ und die Münchner Boulevardzeitung AZ hätten sich „nicht als Berichterstatter, sondern als Agitatoren der Aussteller und ihrer rot-grünen Bundesgenossen“ begriffen. Die deutsche Geschichtsschreibung sei „der Aufklärung verpflichtet und nicht dem Pamphlet“. Dabei, so Gauweiler an seine „lieben Münchner“ bitte er sie, ihn zu unterstützen.

Das alles sowie die etwas ruhigeren Reaktionen der kommunalpolitischen Ausstellungsbefürworter – gleichwohl warf man Gauweiler vor, am rechtsextremen Rand zu fischen – ging einher mit einem geradezu explodierenden Besucherinteresse. Insgesamt 90 000 Interessierte strömten alleine in das Münchner Rathaus, darunter gut und gerne 20 000 Schüler_innen.[19] Unter den Augen der Fernsehnation standen die Menschen über den gesamten Marienplatz Schlange, wo stets auch ehemalige Wehrmachtssoldaten mit einem Interesse an Diskussionen bereitstanden.[20]

Das erste Mal in der Geschichte der Ausstellung kam es in München auch zu Demonstrationen und Ausschreitungen. 5000 Alt- und Neonazis zogen im März in einer Demonstration für die Ehre der Wehrmachtssoldaten durch die Innenstadt, nur mit Mühe konnte die Polizei ein Aufeinandertreffen mit der Gegendemonstration verhindern. „Die Münchner Ereignisse führten zu einer Isolation der rechtskonservativen Gegner“, schreibt Hannes Heer im Rückblick.[21] Dieser Einschätzung möchte ich widersprechen, eher haben die „Münchner Ereignisse“ zu einer Polarisierung und Ideologisierung der Debatte geführt, vermehrt kamen nun auch in den seriöseren Medien kritische Stellungnahmen in Bezug auf die Aussage und die Konzeption der Ausstellung zu Wort.

2.2.3 Von München zu Reemtsmas Rückzieher und darüber hinaus

Wie sehr die Debatte um die Ausstellung des HIS „seit München“ zu einer gesamtgesellschaftlichen Auseinandersetzung um und mit der eigenen Vergangenheit wurde, zeigte sich auch daran, dass neben verschiedenen Landesparlamenten sich am 13.März 1997 auch der Bundestag der Thematik annahm. Abgeordnete aller Parteien versuchten sich – zum Teil unter Tränen – in ganz persönlicher Weise diesem offiziell nie eingestandenen Thema deutscher Schuld zu nähern. „Die Debatte über die Rolle der Wehrmacht ist schwierig und schmerzhaft, gewiß. Aber sie ist unausweichlich“, sagte Otto Schily[22], „die Wehrmachtsausstellung ist ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung. Sie verleiht den Opfern eine Stimme und hoffentlich auch unserem Gewissen. Dann können wir auch die Mahnung von Jan Philipp Reemtsma annehmen.“[23] Praktische Konsequenzen wurden an diesem Tag aber auch nicht diskutiert – immerhin wäre naheliegend gewesen, etwa über eine Aufhebung der Urteile gegen Wehrmachtsdesserteure zu debattieren, die zu dem Zeitpunkt noch nicht aufgehoben waren.[24]

[...]


[1] Im Verlauf der öffentlichen Debatte um die gleichnamige US-Fernsehserie etablierte sich Ende der 70er Jahre der ursprünglich aus dem Griechischen stammende Begriff „Holocaust“ auch im deutschen Sprachgebrauch. Problematisch ist die Begrifflichkeit u.a. wegen ihrer Unschärfe (vgl. „Holocaust“ bei Eitz), aber auch wegen der ursprünglich religiösen Bedeutung „Brandopfer“. In dieser Arbeit verwende ich deshalb bewusst alternativ den hebräischen Ausdruck „Shaoh“ für das, wofür die deutsche Sprache kein eigenes Wort finden konnte. (vgl. auch Metraux, 317f.)

[2] Ausstellungskatalog, S.7.

[3] Vgl. Immenroth, S.41.

[4] Vgl. Immenroth, S.41.

[5] So fasst sie etwa Immenroth auf S.24 zusammen, sinngemäß ergeben sie sich aber quasi in allen wissenschaftlichen Texten, die sich mit der Rezeption der Ausstellung auseinandergesetzt haben

[6] Heer – Verschwinden, S.17.

[7] zit. nach Heer – Medusa, S.246.

[8] Vgl. etwa Jureit – Generationenprojekt, S.161.

[9] Vgl. Latzel, S.325f.

[10] zit. nach Heer – Medusa, S.246.

[11] Heer – Medusa, S.246.

[12] Zit. nach Grittmann, S.341.

[13] Jeissmann, S.231.

[14] Vgl. Thamer, S.176.

[15] Thamer, S.176.

[16] Vgl. Thamer, S.176.

[17] SZ vom 15.2.97, zit. nach Prantl, S.245.

[18] Der komplette Brief ist dokumentiert in Prantl, S.317ff.

[19] Zahlen nach Heer – Medusa, S.247.

[20] Michael Skasa schrieb in Bezug auf die Massen an Schülern, die die Ausstellung in München besuchten in der ZEIT vom 14.3.97: „Kommen sie dann wieder raus, verstehen sie erst recht die Empörung der Alten auf dem Marienplatz nicht mehr, die von „Diffamierung und Pauschalisierung“ schnauben, weil sie die Bilder und Texte drinnen nicht kennen.“, zit. nach Prantl, S.323.

[21] Heer – Medusa, S.247.

[22] Schily, S.403.

[23] Ebd.

[24] Klundt, S.48.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
"Unwissenschaftliche Wissenschaft?" - Debatten um die erste "Wehrmachtsausstellung"
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Hisstorisches Seminar)
Veranstaltung
Der NS in historischen Ausstellungen
Note
1,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
30
Katalognummer
V117970
ISBN (eBook)
9783640201730
ISBN (Buch)
9783640206698
Dateigröße
558 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unwissenschaftliche, Wissenschaft, Debatten, Wehrmachtsausstellung, Ausstellungen
Arbeit zitieren
Felix Müller (Autor:in), 2008, "Unwissenschaftliche Wissenschaft?" - Debatten um die erste "Wehrmachtsausstellung", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117970

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