Phantastische Gegenwelten in ausgewählten Werken der englischen Kinder- und Jugendliteratur


Magisterarbeit, 2007

66 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. „Kinder- und Jugendliteratur“ - Gattung und Korpus
2.1 Zum Begriffsumfang der Kinder- und Jugendliteratur
2.2 Spezifische Merkmale der Kinder- und Jugendliteratur

3. Phantastische Kinder- und Jugendliteratur

4. Die Einfachheit als Konzept der Kinder- und Jugendliteratur
4.1 Die Werkzeuge der Einfachheit
4.2 Die Funktion der Einfachheit in phantastischen Gegenwelten

5. Phantastische Gegenwelten in ausgewählten Werken der englischen Kinder- und Jugendliteratur
5.1 Die phantastische Gegenwelt in Harry Potter and the Philosopher’s Stone
5.1.1 Einfachheit in Potterworld
5.1.2 Die Funktion der Einfachheit für das Werk
5.1.3 Die Funktion der Gegenwelt für das Werk
5.2 Die phantastische Gegenwelt Narnia in The Chronicles of Narnia
5.2.1 Einfachheit in Narnia
5.2.2 Die Funktion der Einfachheit für das Werk
5.2.3 Die Funktion der Gegenwelt für das Werk
5.3 Die phantastische Gegenwelt Neverland in Peter Pan
5.3.1 Einfachheit im Neverland
5.3.2 Die Funktion der Gegenwelt, unter Berücksichtigung der Einfachheit in Peter Pan

6. Schluss

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Erste bedeutende Auseinandersetzungen mit der besonderen Beschaffenheit des jungen Lesers lassen sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ansiedeln. In einer Zeit massiver sozialer Umwälzungen erlangt der Mensch die folgenreiche Erkenntnis, dass das Kind ein ganz eigenes Wesen hat, welches einer anderen Behandlung bedarf als das eines Erwachsenen.[1] „Kinder und Jugendliche [werden] von nun an als besondere Gruppe mit eigenen Merkmalen definiert und nicht länger als noch unvollständige Erwachsene betrachtet […]“.[2] Dieser Einsicht folgt eine ausgiebige sowie lang anhaltende Diskussion über die angemessene Art und Weise dem jüngeren Leser samt seiner eigenen Merkmale über das Medium Literatur zu begegnen.

Die Einfachheit im Rahmen der Kinder- und Jugendliteratur ist eines der prägenden Stilmittel, welches in diesem Zusammenhang erwächst und in der Sekundärliteratur mit beständiger Aufmerksamkeit diskutiert wird. Da es bereits an einem Konsens über die Genrekonventionen der Kinder- und Jugendliteratur mangelt, verhält es sich mit der Einfachheit dementsprechend. Zum einen wird sie immer wieder als Genrekonstituente, zum anderen als eines von vielen verfügbaren Instrumenten gehandelt, die zur Gestaltung eines Textes auf Kinderniveau zur Verfügung stehen. Eine besondere Ausprägung wird der Einfachheit zudem im Rahmen der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur beigemessen. Ihre phantastischen Elemente und insbesondere die Konstruktion einer Gegenwelt tragen nicht nur zur Einfachheit eines Werkes bei, sondern ebnen außerdem den Weg für die zweite wesentliche Funktion der Gattung, ihren didaktischen Auftrag.[3]

Das Stilmittel der Einfachheit samt seiner in der Sekundärliteratur dargestellten Funktionen, soll anhand einer Analyse der drei ausgewählten Werke untersucht werden . Da sich die Mehrheit kinder- und jugendliterarischer Werke phantastischer Elemente bedient, bietet es sich an, hier anzuknüpfen und einen Zusammenhang Künftig zitiert als: „Lypp-Einfachheit“.

zwischen diesen Elementen und der Einfachheit eines literarischen Werkes herzustellen. In einem ersten Schritt gilt es zu überprüfen, inwiefern die Gegenwelten von jenen Merkmalen der Einfachheit geprägt sind, die im Zusammenhang mit der Kinder- und Jugendliteratur genannt werden. Hierzu werden zunächst die Instrumente aufgezeigt, mittels derer die Einfachheit herbeigeführt werden kann. Eine Auseinandersetzung mit diesen Werkzeugen bildet die nötige theoretische Basis zur Textanalyse. Anschließend soll die Funktion der jeweiligen Gegenwelten bestimmt werden. Anhand der Ergebnisse soll die Rolle der Einfachheit im Rahmen der Kinder- und Jugendliteratur bestimmt und weitergehend geklärt werden, inwiefern die im Zusammenhang mit den phantastischen Elementen aufgestellten Thesen verifiziert oder falsifiziert werden können.

Der Korpus stellt sich aus diesem Grunde aus Werken phantastischer Kinder- und Jugendliteratur zusammen. Gegenstand der Untersuchung sind ihre jeweiligen phantastischen Gegenwelten, die wunderbar als isoliertes Konstrukt betrachtet und diskutiert werden können. Die Methode der vergleichenden Literaturwissenschaft bietet sich hier an. „Durch die Praxis des Literaturvergleichs erweist sich immer wieder, daß eine Erweiterung unserer Gegenstände […] die Besonderheiten der Literatur nur umso prägnanter hervortreten lässt“.[4]

Bei den Werken, die zu diesem Zwecke ausgewählt werden, handelt es sich um Meilensteine der Kinder- und Jugendliteratur , deren Erscheinungszeitraum sich beinahe über ein ganzes Jahrhundert erstreckt.

James Barrie’s Peter Pan feiert 1904 zunächst als Theaterstück am Duke of York’s Theatre in London Premiere. Die für diese Arbeit herangezogene Romanversion wird 1911 mit dem Titel Peter and Wendy veröffentlicht und erlangt schließlich weltweiten Ruhm als Peter Pan .[5] C. S. Lewis’ Chronicles of Narnia erscheinen kurz nach dem zweiten Weltkrieg, sind jedoch aufgrund einer Kinoadaption aus dem vergangenen Jahr wieder hochaktuell. Hier soll hauptsächlich die 1955 veröffentlichte sechste der sieben Episoden, The Magician’s Nephew , Gegenstand der Untersuchung sein. In diesem Teil der Reihe wird die Entstehung der Gegenwelt Narnia geschildert, weshalb sich die Episode für das Vorhaben dieser Arbeit besonders anbietet. Schließlich wird der erste Teil der ebenfalls siebenbändigen Harry-Potter-Reihe, Harry Potter and the Philosopher’s Stone, näher betrachtet. Hierbei handelt es sich um sehr aktuelle Literatur, die noch in diesem Jahr mit der Veröffentlichung des letzten Bandes einen Abschluss finden wird. Die Wahl der Episode liegt, wie bei den Chronicles of Narnia , darin begründet, dass die Gegenwelt in diesem Band eingeführt wird und ihr somit besondere Beachtung zukommt.

Eine einzige Forschungsarbeit, die sich ausschließlich mit der Einfachheit beschäftigt, ist Maria Lypps 1984 erschienenes Werk Einfachheit als Kategorie der Kinderliteratur , in welchem sie grundlegende und viel zitierte Thesen bezüglich phantastischer Kinderliteratur aufstellt und somit Zündstoff für eine stets anhaltende Diskussion liefert. Ebenfalls ist Hans-Heino Ewers’ Literatur für Kinder- und Jugendliche. Eine Einführung zu nennen. In seinem Werk sieht er die Einfachheit als ein mögliches Werkzeug zur Gestaltung kind- und jugendgemäßer Literatur. Seine Thesen werden durch die Aussagen, die Erhardt Dahl bezüglich der Merkmale der Gattung in Die Entstehung der Phantastischen Kinder- und Jugendliteratur in England tätigt, ergänzt, und wiederum Carsten Gansels Ausführungen in Moderne Kinder- und Jugendliteratur gegenüber gestellt. Es sind vornehmlich diese vier Werke, auf die sich der theoretische Rahmen dieser Arbeit stützt.

2. „Kinder- und Jugendliteratur“ - Gattung und Korpus

Wie die gegenwärtige Diskussion in der Sekundärliteratur zeigt, gibt es keine einfache Definition und somit keinen Konsens über die Genrebestimmungen der Kinder- und Jugendliteratur. Vielmehr wird auch nach Jahrzehnten weiterhin über ihre maßgeblichen Konstituenten reflektiert. Von besonderem Interesse für diese Arbeit ist die Diskussion um die Merkmale, die den Begriffsinhalt des Genres ausmachen. Einige Ausführungen zur Beschreibung der Gattung sollen im Folgenden näher beleuchtet werden.

2.1 Zum Begriffsumfang der Kinder- und Jugendliteratur

In seiner Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur deutet Kaminski an, dass sich der Korpus kinder- und jugendliterarischer Werke aus verschiedenen Quellen zusammenfügt. Es handelt sich um „[...] Texte, die speziell für Kinder verfasst wurden, [...] die aus der Erwachsenenliteratur übernommen wurden und zum dritten [um] Schriften aus der Volksliteratur.“[6] Das Metzler-Literatur-Lexikon beschreibt den Umfang des besagten Begriffes als „[...] Gesamtheit des Schrifttums, das als geeignete Lektüre für Kinder und Jugendliche gilt, wie auch alles von ihnen tatsächlich gelesene.“[7] Weiterhin wird in einer ganzen Definitionsreihe unterschieden in: Kinder- und Jugendlektüre, solche Werke, die aus dem gesamten literarischen Fundus einer Epoche von Kindern und Jugendlichen gewählt und gelesen werden; sanktionierte Kinder- und Jugendliteratur, die von vermittelnden Instanzen wie Lehrern oder allgemein Pädagogen als für die Zielgruppe adäquates Gut verstanden werden; intentionale Kinder- und Jugendliteratur, die beis]pielsweise im Vorwort ausdrücklich an Kinder und Jugendliche adressiert ist und schließlich die so genannte spezifische Kinder- und Jugendliteratur, die nur solche Werke umfasst, die eigens für die Zielgruppe konzipiert wurden.[8]

Für die Gesamtheit literarischer Werke, die dem Genre zugeordnet werden können, bietet sich somit ein einerseits immenser, andererseits regelrecht auslegbarer Umfang. Die Gründe dafür, so lautet eine Erklärung nach Ewers, liegen in der „[...] tiefgreifende[n] Inhomogenität des Gegenstandes, die trotz aller Anstrengungen zu keiner Zeit beseitigt werden konnte“.[9]

Alle bereits genannten Definitionen gründen ausschließlich in einer literaturbezogenen Handlung, weshalb Ewers sie in seinem Werk Literatur für Kinder und Jugendliche. Eine Einführung auch als nicht stets nachvollziehbar und daher restriktiv bezeichnet, sind es doch nur „[…] die als Tatsachen dingfest zu machenden Lektüreentscheidungen, Auswahlakte und Absichtsbekundungen […]“,[10] die hier über die Zugehörigkeit eines beliebigen Textes zum Korpus kinder- und jugendliterarischer Werke entscheiden. Eine weitere Art der Korpusbildung, die für diese Arbeit die größte Relevanz besitzt, beruht auf einer Zusammenstellung literarischer Werke, die sich auf der Basis gemeinsamer Textmerkmale gründet.[11] Merkmale, die sich bei diesem Vorgehen zeigen, liegen in der Adressatenspezifik der Gattung begründet, „[…] insofern, als dass der Einsatz der literarischen Mittel zweckbestimmt auf die jeweiligen Adressaten ausgerichtet, ihnen angepasst ist“.[12]

2.2 Spezifische Merkmale der Kinder- und Jugendliteratur

Die eigenständige, spezifische Kinder- und Jugendliteratur ist „[…] im Allgemeinen bestrebt, sich dem Horizont des Kindes anzupassen und seinen Fähigkeiten und Interessen Rechnung zu tragen“.[13] Eine Differenzierung der Kinder- und Jugendliteratur von der Allgemeinliteratur findet somit insbesondere auf der Ebene der erzielten Leserschaft statt, handelt es sich hierbei doch um einen altersgemäß beschränkten Kreis an Rezipienten. Demnach gilt es zunächst deren Beschaffenheit herauszustellen. Schweikle erklärt die Notwendigkeit einer besonderen Behandlung der angesprochenen Zielgruppe dadurch, dass Letztere eine bestimmte psychische Disposition aufweist, die sie vom erwachsenen Leser unterscheidet. Werke der Kinderliteratur müssen entsprechend ihrem Grundprinzip einer Adaption unterzogen werden.[14] Demnach müssen Texte, die für die Zielgruppe bestimmt sein sollen, „[...] so ausgewählt, verändert oder gestaltet sein, dass sie den psychischen Voraussetzungen von Kindern und Jugendlichen entsprechen“.[15] Auf welche Weise die Gestaltung oder Umgestaltung der Texte geschehen soll beziehungsweise welche Kriterien bei der Auswahl dieser bedacht werden müssen, deutet Geisler an, indem sie herausstellt, dass insbesondere „[e]ine verständliche und anschauliche Ausdrucksweise“[16] ebenso wie „Themen und Probleme, die im Erlebnisbereich des Kindes liegen“,[17] diesbezüglich von Bedeutung sind.

In der Sekundärliteratur ist man sich weitgehend darüber einig, dass sich die Kinder- und Jugendliteratur konkret durch zwei große, oftmals gemeinsam anzutreffende Wesensbestimmungen auszeichnet, die in engem Zusammenhang mit dem jeweiligen Kindheits- und Jugenddiskurs und den gesellschaftlichen Vorstellungen bezüglich der Erziehung und Bildung stehen.[18]

Auf der Ebene ihrer Funktion hat die Gattung „[…] bis ins 20.Jh. hinein neben den allgemeinen literarischen Kommunikationsregeln vor allem pädagogischen Erwartungen zu entsprechen“.[19] Sie dient, so zeichnet es sich nach Ewers in den ältesten Definitionsversuchen ab, „[…] der Sozialisation und Enkulturation des Nachwuchses“.[20] Die Kinder- und Jugendliteratur soll folglich als Instrument der Wertevermittlung und Schulung intellektueller Art fungieren. Neben der Leseförderung und der literarischen Bildung hat sie zugleich den Auftrag der religiösen und der moralischen Erziehung. [21]

In ihrer zweiten bedeutenden Wesensbestimmung, der Kind- und Jugendgemäßheit, auf welcher hier der Fokus liegen soll, findet sich der von Schweikle erwähnte Ansatz der Adaption und Angepasstheit wieder. Die besondere Text-Leser-Relation charakterisiert sich durch die Rücksichtnahme auf den kindlichen und jugendlichen Rezipienten bei der Gestaltung der Botschaft, also des Textes, der an ein jugendliches Publikum gerichtet sein soll.[22] Nach Ewers ergeben sich für die Ermittlung der Kind- und Jugendgemäßheit eines beliebigen Textes zwei grundlegende Faktoren. Zunächst ist das Werk an der „Decodierungsfähigkeit“[23] des Lesers zu messen. Es gilt hierbei zu ermitteln, ob die Anforderungen, die der Text in Form seiner entsprechenden Textmerkmale stellt in Hinblick auf die sprachliche, literarische und kognitive Kompetenz des Rezipienten angemessen sind, ob sie ihnen entsprechen. Ganz konkret stellt sich die Frage, inwiefern der Leser den Text zu entziffern, seine Botschaft zu erkennen und zu verarbeiten vermag.[24] Als zweiten Maßstab nennt Ewers die „Textattraktivität“. [25] Ausschlaggebend ist hierbei, in welchem Ausmaß sich ein Text an den Interessen, Neigungen und Bedürfnissen des Lesers orientiert.[26] Er betont jedoch auch, dass die Kind- und Jugendgemäßheit nicht grundsätzlich mit einer gestalterischen Tätigkeit einhergeht, „[...] sie kann auch eine Gegebenheit, eine bereits vorhandene Qualität des allgemeinliterarischen Angebots darstellen. Die Allgemeinliteratur ist jedenfalls nicht per se schon Kindern und Jugendlichen unangemessen.“[27]

Die Kind- und Jugendgemäßheit kann demnach das Resultat einer Gestaltung, einer Umgestaltung oder aber ein bereits vorhandener Zustand eines Werkes sein. Diese besondere Wesensbestimmung der Gattung lässt sich auf ganz verschiedenen Ebenen eines Textes aufspüren. Soll ein literarisches Werk speziell an den jungen Leser adressiert sein, so kann ein Autor sich bestimmter Werkzeuge der Anpassung, Adaption oder auch Akkommodation[28] bedienen, um diesen Zustand herbeizuführen.

Adaption bezeichnet hier alle Handlungen, Methoden, Formen, einen Text so zu gestalten, zu verändern, zu bewerben, anzupreisen, zu bewerten, auszuwählen, dass er den kognitiv-psychischen Dispositionen, den Bedürfnissen, dem Erwartungshorizont des anvisierten Adressatenkreises entspricht.[29]

Der literarische Text lässt sich in verschiedene Ebenen zerlegen, auf welchen eine Anpassung des „literarischen Regelsystems an den kindlichen und jugendlichen Rezipienten“[30] vollzogen werden kann. Es sollen hier nur die Ebenen erwähnt werden, die zur Untersuchung der ausgewählten Primärwerke herangezogen werden.

Zunächst ist in diesem Zusammenhang die Adaption auf der stofflich-thematischen Ebene zu nennen. Auf dieser bezieht sich der Autor, wie bereits von Geisler angedeutet, auf den Erfahrungshorizont des Kindes, um seine Geschichten kind- und jugendgerecht zu gestalten.[31] Die thematische Form der Adaption bewirkt überdies, „[...] dass das aus dem Stoff herausgearbeitete, [...] der Sinn, der Gehalt, die Problematik, der gedankliche Hintergrund [...] in Beziehung zu den Erfahrungen von Kindern bzw. Jugendlichen stehen“.[32] Anders als Gansel betont Ewers, dass die gewählten Stoffe und Themen nicht an den Erfahrungshorizont des Lesers angeglichen werden sollten, sondern unbedingt auch über ihn hinausgehen müssen. Vollkommen vertraute Stoffe sind gleichsam ohne Attraktivität, ganz Fremde hingegen ermöglichen keinerlei Art von Zugang. Es muss demnach einen Anknüpfungspunkt geben.[33] „Stoffe, die diesem Kriterium Genüge leisten, müssen zwei an sich widersprüchliche Qualitäten auf sich vereinigen können. Vertrautheit und Fremdheit, bzw. Exotik“.[34] Auf einer weiteren Ebene ist die formale Adaption zu nennen. Entscheidungen des Autors auf dieser Ebene umfassen die Wahl der Erzählperspektive, des räumlichen und zeitlichen Wirklichkeitsmodells sowie des Komplexitätsgrades bei der Gestaltung der Handlung.[35] Alle Überlegungen zur formalen Adaption müssen in besonderer Rücksicht auf die kognitive Stufe, die Fähigkeiten und das Wissens des Kindes oder Jugendlichen bemessen werden.[36] In engem Zusammenhang zur formalen Adaption steht die sprachlich-stilistische, welche versucht, die sprachliche Kompetenz des jungen Lesers zu beachten. Hiermit ist insbesondere der Verzicht auf komplexe Satzstrukturen, Fremdwörter, Fachtermini und abstrakte Wörter sowie eine bevorzugte Verwendung wörtlicher Rede vor indirekter oder gar erlebter Rede gemeint. Die Rücksichtnahme auf das sprachliche Vermögen einer Zielleserschaft kann auf sprachlichen Ebenen wie Syntax, Semantik, Morphologie und Redeformen erfolgen.[37]

Ewers merkt schließlich an, dass nicht alle zur Verfügung stehenden Mittel der Anpassung Anwendung finden müssen. Sie kann auch nur auf einer der vielen möglichen Ebenen stattfinden, um zum Merkmal des somit dem Leser angemessenen Textes zu werden.[38]

Von großer Bedeutung für diese Arbeit sind ebenfalls die Ausführungen Lypps. Sie führt Mitte der 70er Jahre das Konzept des „kinderliterarischen Code[s]“[39] ein, der herangezogen werden muss, um einer in der Natur der Gattung begründeten „asymmetrischen Kommunikation“[40] entgegenzuwirken. Hinter diesem Code verbirgt sich die Summe aller Adaptionsstrategien, die ein Autor bei der Textproduktion berücksichtigen kann. Er ist nötig, um die Distanz zwischen Autor und Leser, die „[...] unter anderem in Sprachstand, Vorwissen, Interessen, Erfahrungen, und soziale[m] Status [begründet liegt]“,[41] zu überbrücken und somit die Kommunikation zweier sehr verschiedener Teilnehmer erst zu ermöglichen.[42] Hierin liegt nach Lypp der entscheidende Unterschied zwischen der Kinder- und Allgemeinliteratur begründet.

Man kann sich eine Skala von Adaptionen vorstellen, die von einer minimalen bis zu einer maximalen Ausbildung eines kinderliterarischen Code reicht. Mit der Zunahme kinderspezifischer Adaptionen schließt sich der Kinderbuchcode von der Gesamtliteratur ab und führt ein Sonderdasein. Herkömmliche Kinderliteratur ist durch solche Isolierung gekennzeichnet [...].[43]

Lypp beschäftigt sich in diesem Zusammenhang ebenfalls ausgiebig mit der Einfachheit in der Kinderliteratur. Bevor dieses besondere Stilmittel untersucht wird, soll jedoch zunächst die für diese Arbeit gewichtige Subgattung, die Phantastische Kinder- und Jugendliteratur betrachtet werden.

3. Phantastische Kinder- und Jugendliteratur

Mitte der siebziger Jahre versucht Callois, Phantastische Literatur zu definieren. Er beschreibt das Phantastische, [als] ein Ärgernis, einen Riss, einen befremdenden, fast unerträglichen Einbruch, in die wirkliche Welt. [...] Es ist das Unmögliche, das unerwartet in einer Welt auftaucht, aus der das Unmögliche per definitionem verbannt worden ist.[44]

Mit dem Unmöglichen ist all jenes Unerklärliche, Mystische gemeint, das vor allem im Laufe der Aufklärung mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse widerlegt, erklärt und aus dem Gedankengut der aufgeklärten Gesellschaft verbannt wird.[45] In der phantastischen Kinder- und Jugenderzählung bildet die innerliterarische Wirklichkeit, die alltägliche, verifizierbare Erfahrungswelt der Rezipienten ab. Sie ist Ausgangspunkt der Handlungsbeschreibung.[46] Das Phantastische geht dabei mit einem Bruch des Rationalen und Logischen zu einer nicht mehr erklärbaren Handlungsebene einher.[47] Die Art des Verletzens logischer Konventionen oder Denkweisen kann auf verschiedene Arten geschehen, ist jedoch in der phantastischen Erzählung vorherrschend mit der Kreation einer Gegenwelt verbunden, welche somit als bedeutsames phantastisches Element zu nennen wäre. „Unter dem Begriff ‚phantastische Kinder- und Jugendliteratur’ werden Geschichten versammelt, die [...] von geheimnisvollen Figuren und Welten jenseits der uns alltäglich vertrauten Naturgesetze handeln.“[48] Die durch die Kreation einer Parallel- oder Gegenwelt geschaffenen zwei Handlungsebenen zeichnen sich laut Meißner dadurch aus, dass die eine dem Realitätsprinzip entspricht, die andere demselben widerspricht.[49] „Gleichwohl muss eine Grenze zwischen den verschiedenen Realitätsebenen im Text erkennbar sein.

Aus dem Handlungsverlauf muss sich ergeben, dass zwei miteinander nichtvereinbare Ebenen aneinanderstoßen.“[50]

Überdies werden verschiedene Arten von Gegenwelten unterschieden. Sie können beispielsweise als Miniaturgesellschaften umgesetzt werden, die parallel zur real- fiktiven Welt existieren.[51] Ebenso gibt es solche Geschichten, in der ein einzelnes Kind „[...] eine Entwicklungskrise mit Hilfe eines magischen Helfers oder einer wunderbaren Handlung bewältigt“.[52] Von größtem Interesse für diese Arbeit sind jedoch „[...] die Geschichten von phantastischen Reichen oder Welten, die verborgen neben unserer Welt oder in fernen (unhistorischen) Vergangenheiten bzw. Zukünften liegen.“[53] Hier gibt es einen sehr bedeutenden Unterschied zu einem bloßen Auftreten phantastischer Figuren in der real-fiktiven Welt oder der Parallelexistenz einer analogen Miniaturgesellschaft. Die Ausmaße des Konfliktes sind viel bedeutender.

Hier ist die Störung, die die Handlung auslöst, nicht individueller, sondern globaler oder gar kosmischer Dimension. [...] Nicht die Innenwelt des Individuums, sondern ein groß angelegtes Welttheater wird inszeniert, das nichts Geringeres darstellt als den Kampf zwischen Gut und Böse schlechthin, [...].[54]

Für mögliche Erscheinungsweisen sowie die Einbettung dieser Welten hat Gansel ein Modell entwickelt. Er unterscheidet bei der Gestaltung der Welten wie folgt: Im Falle einer zweidimensionalen[55] Darstellung muss es stets einen Übergang von der einen in die andere Welt geben, der diese klar von der beschriebenen realen[56] Welt abgrenzt. Dem gegenüber steht der Fall der Eindimensionalität, in welchem sich die präsentierte Welt als einzige existente Form der Realität darbietet.

Folglich gibt es nach Gansel drei Grundmuster im Verhältnis von real-fiktiver und Gegenwelt. Im Falle der Zweidimensionalität betritt entweder ein Wesen aus der Parallelwelt die real-fiktive Welt oder andersherum eine Figur aus der real-fiktiven Welt die phantastische Parallelwelt, wobei sich, wie die Analyse der Primärwerke zeigen wird, verschiedene Arten von Übergängen eröffnen können. In einer dritten Variante kommt es zu einer ganzheitlichen Ausblendung der real-fiktiven Welt, also einer eindimensionalen Darstellung der phantastischen Ebene.[57] Die ersten beiden Grundmuster schließen einander nicht aus, teilweise sind sie auch in Mischformen anzutreffen, wie auch im Falle der Werke, die hier analysiert werden sollen.

4. Die Einfachheit als Konzept der Kinder- und Jugendliteratur

Die Einfachheit ist ein ebenso viel diskutiertes wie in seiner Rolle für die Kinder- und Jugendliteratur umstrittenes Stilmittel.

Nach Lypp wirkt die Kategorie der Einfachheit der zuvor beschriebenen asymmetrischen Kommunikation unter Anwendung des kinderliterarischen Codes entgegen, wobei der Code dem Primat der Einfachheit unterliegt. Letztere ermöglicht eine angemessene Form dieser speziellen Verständigung zwischen Erwachsenem und Kind. Lypp hält sie für eine Grundvoraussetzung und behauptet, [...] daß Kinderliteratur, um von ihren Adressaten angenommen zu werden, im Verhältnis zur übrigen Literatur eine Grenze der Einfachheit wahren muß, d. h., daß sie in Sprache, Darstellungsweise und Sujet einen bestimmten Grad der Komplexität nicht überschreiten darf. Damit wird ein literarischer Teilbereich, Kinderliteratur, insgesamt als einfach eingestuft, und zwar aufgrund eines relativ niedrigen Grades der Anforderung an das Dekodierungsvermögen seiner Leser.[58]

Die Einfachheit offenbart sich nach Lypp folglich als Zustand, der in der Kinderliteratur vorherrscht und mit einer Entkomplexifizierung beziehungsweise dem Verzicht auf einen hohen Grad an Komplexität, einhergeht, um dem Rezipienten niveaugemäß begegnen zu können. Das Stilmittel präsentiert sich in ihren Ausführungen als Genrekonstituente, die sich durch eine antonyme Relation zur Komplexität äußert. Demzufolge ist diese Kategorie auch gradweise darstellbar, insofern, als dass sie je nach Ausprägung des verwendeten Codes abstufbar wird. Weiterhin unterscheidet Lypp das Einfache in der Kinderliteratur vom trivialen Einfachen, da es nicht nur an den Kontext eines Werkes gebunden ist, sondern zusätzlich eine Wertung durch die Perspektive eines Sprechers erfährt.[59] Somit wird die „[…] Einfachheit nicht verstanden als spannungsloses Herunterschrauben auf Kinderniveau, sondern als Spannungsverhältnis zwischen den kinderliterarischen Kommunikationspartnern“.[60]

Es empfiehlt sich Lypps Kommunikationsmodell etwas genauer zu betrachten, denn hier entspringt ihr Konzept der Einfachheit. Hierbei sind Redundanz sowie Ellipse von besonderer Bedeutung. Diese beiden gegensätzlichen Strategien werden je nach Grad der Übereinstimmung des Erfahrungshorizontes und Kenntnisstandes von Autor und Leser oder, nach Lypp, von Sender und Empfänger eingesetzt.[61]

Der Vergleich zwischen redundanter und elliptischer Darstellung führt, wenn man ihn unter dem Gesichtspunkt der Einfachheit vornimmt zu literaturpädagogischen Folgerungen. […] Durch seine vielfache Gebundenheit wird der redundante Text schließlich als einfach empfunden. Ihm gegenüber wirkt die weniger gängige, aussparende Darstellung als schwierig.[62]

Aus dem Reservoir der Erzählmöglichkeiten, welche das Ausmaß der Diskrepanz beider beteiligter Seiten und somit die Verwendung der beiden genannten Stilmittel entscheidend bestimmen, entwickelt Lypp die für die Kinderliteratur typischste Erzählsituation.[63] Diese zeichnet sich durch einen Wissensvorsprung des Senders gegenüber dem Empfänger aus. Hier ist vermehrt die Strategie der Redundanz einzusetzen, die sich besonders in dieser Erzählsituation als Kern der kinderliterarischen Konvention entpuppt.[64] „Redundanz, d. h. hier: das ausführliche Eingehen auf den kindlichen Erfahrungsstand durch erklärende und leitende Elemente, hebt die Rollenverteilung und damit das Spezifische des Literaturzweiges markant hervor“.[65] Lypp betont jedoch, dass ebenfalls die elliptische Darstellungsweise eine bedeutende Funktion im Rahmen der Gattung besitzt. Sie ist Grundlage für die Erweiterung des kindlichen Wissensstandes, sofern sie vom jeweiligen Autor in einem adäquaten Maß, das heißt unter Kenntnis des Erfahrungshorizontes seiner erzielten Leserschaft eingesetzt wird. Der Leser hat so die Möglichkeit neues Wissen aus bereits Bekanntem zu erschließen.[66]

Folgt man ihren weiteren Ausführungen, so kann die Einfachheit eines Textes auf verschiedene Weise herbeigeführt werden, wobei hier nur jene Umsetzungen beachtet werden sollen, die sich als unabhängig von der genauen Kenntnis einer bestimmten Leserschaft verstehen, da die Analyse der Primärwerke ebenfalls ohne die Rücksichtnahme auf eine bekannte Gruppe von Lesern erfolgen muss.

Zum einen vermag sich die Einfachheit als Reduktion in der Vielfalt literarisch- poetischer Konventionen zu zeigen. „Gemessen am komplexen System poetischer Regeln, an den Mitteln und Möglichkeiten, die die literarische Tradition bereitstellt, kann die Gestaltung sich auf wenige einzelne Formelemente beschränken.“[67] Zum anderen kann die Anwendung des Stilmittels eine in ihrer Komplexität beschnittene Darstellung der außerliterarischen Wirklichkeit bezwecken.[68] Diese Form der Einfachheit ist für diese Arbeit von besonderem Interesse, bietet sie doch einen geeigneten Ansatz zur Untersuchung der Gegenwelten.

Es ergibt sich aus Lypps Ausführungen eine Definition der Einfachheit, [als] Verringerung der Komplexität, die nicht durch Normierung und gewissermaßen auf sekundärem Wege, sondern durch die jeweilige Entscheidung des Autors über die Angemessenheit der dargestellten Welt an den Horizont des Kindes zustande kommt.[69]

Im Gegensatz zu Lypp vertritt Ewers den Standpunkt, dass ein kind- und jugendgemäßer Text nicht zwingend einfach sein muss, ebenso wenig wie die Anpassung an den kindlichen und jugendlichen Leser immer einer Vereinfachung gleichkommen muss, erweist sich der Term „einfach“ doch als nicht zutreffend auf bestimmte Ausprägungen der Kind- und Jugendgemäßheit.

Das Prädikat „kind- und jugendgemäß“ kann prinzipiell auf alle Aspekte eines literarischen Werkes angewandt werden- auch auf solche, die sich einer Taxierung nach ’einfach’ oder ’komplex’ entziehen. Stoffliche, thematische oder inhaltliche Akkommodation bedeutet schlichtweg die Wahl anderer Stoffe, Inhalte oder Themen [...].[70]

Das Stilmittel der Einfachheit kann nach dieser Auffassung lediglich Aspekte der formalen und sprachlich-stilistischen Ebene eines Textes betreffen. Die Eigenschaften, die sich schließlich auf einer Skala zwischen einfach und komplex einordnen lassen, sind mit dem Entwicklungstand des jeweiligen Lesers abzugleichen.

Um generelle Aussagen über die Einfachheit eines Werkes tätigen zu können, wäre jedoch „[...] eine Korrelierung literarischer Komplexitätsniveaus mit sprachlichen und kognitiven Entwicklungsstadien [notwendig]“.[71] Auch besteht eine Abhängigkeit „[...] vom jeweils dominierenden Kindheits- und Jugenddiskurs“.[72] Diese Faktoren sind es, die bestimmen, ob ein jeweiliges Stilmittel oder ein ganzes Werk als einfach zu bezeichnen ist. Der Einführung in das Stilmittel der Einfachheit folgt die Herausstellung der Werkzeuge, die sich anbieten, um einen Text so zu gestalten, dass er Kindern und Jugendlichen auf „einfachem“ Wege und damit niveaugemäß begegnen kann.

[...]


[1] Vgl. Geisler, Ursula: Faktoren der Verständlichkeit von Texten für Kinder: München : Causa- Verlag 1985, S. 20.

Künftig zitiert als: „Geisler-Verständlichkeit".

[2] Geisler-Verständlichkeit, S. 20.

[3] Lypp, Maria: Einfachheit als Kategorie der Kinderliteratur : Frankfurt a. M.: Dipa-Verlag 1984, S. 125ff.

[4] Corbineau-Hoffmann: Einführung in die Komparatistik : 2. Auflage: Berlin: Erich Schmidt Verlag 2004, S. 17.

[5] Vgl. Günther, Wolfgang: Wege ins Wunderland- Von Peter Pan bis Harry Potter : Frankfurt am Main: Martin Gold 2006, S 62ff. Künftig zitiert als: „Günther-Wege“.

[6] Kaminski, Winfried: Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur. Literarische Phantasie und gesellschaftliche Wirklichkeit : Weinheim: Juventa 1998, S. 65.

[7] Schweikle, Gerhard (Hg.): Metzler-Literatur-Lexikon : Stuttgart: J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag 1990, S. 236. Künftig zitiert als: „Metzler“.

[8] Vgl. Metzler, S. 236.

[9] Ewers, Hans-Heino : Literatur für Kinder und Jungendliche. Eine Einführung : München: Fink 2000, S. 15. Künftig zitiert als: „Ewers“.

[10] Ewers, Hans-Heino: „Was ist Kinder- und Jugendliteratur? Ein Beitrag zu ihrer Definition und zur Terminologie ihrer wissenschaftlichen Beschreibung“. In: Lange, Günther (Hg.). Taschenbuch der Kinder- und Jugendliteratur . Grundlagen-Gattungen . Hohengehren: Schneider Verlag 2000, S. 6. Künftig zitiert als: „Ewers-Lange“.

[11] Vgl. Ewers-Lange, S. 5ff.

[12] Gansel, Carsten: Moderne Kinder- und Jugendliteratur. Ein Praxishandbuch für den Unterricht : Berlin: Cornelsen 1999 S. 11. Künftig zitiert als: „Gansel“.

[13] Geisler-Verständlichkeit, S. 26.

[14] Vgl. Metzler, S. 236.

[15] Ebd., S. 236.

[16] Geisler-Verständlichkeit, S.26.

[17] Ebd., S. 26.

[18] Vgl. Gansel. S. 13.

[19] Gansel, S. 13.

[20] Ewers-Lange, S. 7.

[21] Vgl. Ewers, S. 179-180.

[22] Vgl. Ebd., S. 181.

[23] Ebd., S. 201.

[24] Vgl. ebd., S. 201.

[25] Vgl. ebd. S.201.

[26] Vgl. ebd., S. 201.

[27] Ebd., S. 203.

[28] Man ist sich in der Sekundärliteratur bezüglich der Terminologie nicht einig. Mit allen erwähnten Begriffen, ob Akkommodation, Adaption oder Anpassung, ist die Gestaltung oder Umgestaltung eines Textes zu einem kind- und jugendgemäßen Werk gemeint.

[29] Gansel, S. 14.

[30] Ewers, S. 209.

[31] Vgl. ebd., S. 14.

[32] Ebd., S. 16.

[33] Vgl. Ewers, S. 216.

[34] Ebd., S. 216.

[35] Vgl. Gansel, S. 15.

[36] Ebd., S. 15.

[37] Vgl. Ewers, S. 211.

[38] Vgl. Ewers, S. 181.

[39] Lypp, Maria: „Asymmetrische Kommunikation als Problem moderner Kinderliteratur“. In: Kaes, Anton und Bernhard Zimmermann (Hg.). Literatur für viel e: Göttingen: Vandenhoeck Ruprecht 1975, S. 166. Künftig zitiert als: „Lypp-Kommunikation“.

[40] Ebd., S. 167.

[41] Ebd., S. 165.

[42] Vgl. Lypp-Kommunikation., S. 165.

[43] Ebd., S. 166.

[44] Callois, Roger: „Das Bild des Phantastischen. Vom Märchen bis zur Science Fiction“. In: Zondergeld, Rein A. (Hg.). Phaicon 1.-Almanach der phantastischen Literatur . Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1974, S. 45.

[45] Vgl. Haas, Gerhard: „ Phantastik und die Rückseite des Mondes“. In: Fährmann, Willi; u. a. (Hg.). Spurensuche 12, Religion in der Kinder- und Jugendliteratur. Mühlheim: Die Wolfsburg 2001, S. 8ff. Künftig zitiert als: „Haas-Phantastik“.

[46] Vgl. Dahl, Erhard: Die Entstehung der Phantastischen Kinder- und Jugendliteratur in England : Paderborn: Schöningh 1986, S. 24. Künftig zitiert als: „Dahl-Enstehung

[47] Vgl. Bak, Sandra: Harry Potter- Auf den Spuren eines Zauberhaften Bestsellers: Frankfurt a. M. 2004, S. 90. Künftig zitiert als: „Bak-Potter“.

[48] Mattenklott, Gundel: „Harry Potter - phantastische Kinderliteratur. Auf den Spuren eines globalen Erfolgs“. Stimmen der Zeit 90 (2003), S. 47.

[49] Vgl. Meißner, Wolfgang: Phantastik in der Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart : Würzburg: Könighausen und Neumann 1989, S. 65. Künftig zitiert als: „Meißner-Phantastik“.

[50] Ebd., S. 65.

[51] Mattenklott, S. 47.

[52] Ebd., S. 47.

[53] Ebd., S. 47.

[54] Ebd., S. 47.

[55] Zweidimensionalität indiziert die Koexistenz zweier Welten, einer real-fiktiven sowie einer

phantastischen Gegenwelt.

[56] bei der hier als „real“ bezeichneten Welt, handelt es sich um die ebenfalls kreierte real- fiktive- oder auch sekundäre Welt die, wenn man so will, einer „tertiären Welt“ gegenüber gestellt wird.

[57] Vgl. Gansel, S. 167ff.

[58] Lypp-Einfachheit, S. 9.

[59] Vgl. ebd., S. 13.

[60] Ebd., S. 153.

[61] Lypp-Einfachheit, S. 48.

[62] Ebd., S. 52.

[63] Ebd., S. 80.

[64] Vgl. ebd., S. 81.

[65] Ebd., S. 81.

[66] Ebd., S. 55-56.

[67] Lypp-Einfachheit., S. 14.

[68] Ebd., S. 14.

[69] Lypp-Einfachheit, S. 84.

[70] Ewers, S. 243.

[71] Ebd., S. 255.

[72] Ebd., S. 245.

Ende der Leseprobe aus 66 Seiten

Details

Titel
Phantastische Gegenwelten in ausgewählten Werken der englischen Kinder- und Jugendliteratur
Hochschule
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Note
1,7
Autor
Jahr
2007
Seiten
66
Katalognummer
V113172
ISBN (eBook)
9783640136599
ISBN (Buch)
9783640137008
Dateigröße
1156 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Phantastische, Gegenwelten, Werken, Kinder-, Jugendliteratur
Arbeit zitieren
M. A. Stefanie Ader (Autor:in), 2007, Phantastische Gegenwelten in ausgewählten Werken der englischen Kinder- und Jugendliteratur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113172

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