Ferdinand Tönnies "Gemeinschaft und Gesellschaft" - Sozialismuserwartung und Kapitalismuskritik


Seminararbeit, 2004

23 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort

2 „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“

3 Die politische Ökonomie Ferdinand Tönnies
3.1 Kapitalismuskritik im Begriff „Gesellschaft“
3.2 Sozialismuserwartung im Begriff „Gemeinschaft“

4 Ferdinand Tönnies Konzeption des „Staatskapitalismus“

5 Schlußgedanken, Kritik und Würdigung

Lit.verz.

1 Vorwort

„Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus.“1 Dies ist wohl einer der bekanntesten Sätze der Philosophie. In diesem Fall stammt er von Karl Marx. Er hat zusammen mit Friedrich Engels in dem „Manifest der Kommunistischen Partei“ eine Tradition fortgesetzt, die mit Kant oder Hegel womöglich begann und eine Ära begründet bzw. untermauert, die mit der Bildung einer linken sozialistischen und rechts-konservativen Polarität unter den Intellektuellen einhergeht.2 Die unterschiedlichen Positionen seitens der Befürworter und der Gegner des Manifestes in den geistigen Wissenschaften des 19. Jahrhunderts wurden mit diesem in eine Bahn gelenkt, die die Kontrahenten in einen ideologisch verhärteten und verschärften Diskurs führte, welcher sich bis weit ins 20. Jahrhundert fortsetzte. Aber gerade zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende, als sic h die soziale Frage dramatisch zugespitzt hatte, wurde die philosophisch-soziologische Diskussion um eine Erneuerung oder Veränderung des Staates und seiner Politik besonders angeheizt und erfuhr eine rege Beteiligung durch die Intellektuellen der damaligen Zeit.

Eindrucksvoll und geschichtsträchtig verbinden sich mit der Zeit der Jahrhundertwende Namen wie Friedrich Naumann, Georg Simmel, Werner Sombart, Walther Rathenau und Ernst Jünger. Einer unter den Wegbereitern der Ideologiediskussion war jedoch auch der allgemeinwissenschaftlich recht unbekannte Ferdinand Tönnies (1855-1936). Von seinen zahlreichen publizierten Werken ist mitunter nur noch die Kreation der Schlagworte „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ übrig geblieben. Doch damit wird seiner Schaffenskraft nur ungenügend Rechnung getragen. Tönnies beschäftigte sich viel mit den Werken von Thomas Hobbes und auch Karl Marx.3 Ebenso schrieb er neben etlichen Aufsätzen und Artikeln für Zeitungen bedeutsame Bücher zu sozialkritischen Themenschwerpunkten, wie beispielsweise „Das Eigentum“ oder „Die Entwicklung der sozialen Frage“.4 Doch schließlich bleibt die von ihm geschaffene soziologische Dichotomie von „Gemeinschaft und Gesellschaft“ die wohl bekannteste Überlieferung seines wissenschaftlichen Schatzes, mit dessen Analyse sich bis zur Gegenwart vielzählige Wissenschaftler beschäftigen.

Nun soll diese Hausarbeit, wie so viele andere Bücher dies vor ihr schon getan haben, nicht eine pure Reflexion seines Hauptwerkes vornehmen und die Schlüsselbegriffe in verzweigter Form widerspiegeln. Viel mehr wird das Anliegen dieser Hausarbeit darin zu sehen sein, die Begriffe „Gemeinschaft und Gesellschaft“ unter einem „ökonomischen“ Blickwinkel zu analysieren und sie in einen Kontext einzubinden, der durchaus als Kritik am Kapitalismus erkannt werden darf und des weiteren Tönnies Erwartungen an eine künftige Entwicklung der menschlichen Gesellschaft (im weiteren, allgemeinen Sinn) in Richtung Sozialismus offen und kritisch darlegt. Dabei wird Tönnies` Konzeption des Staatskapitalismus eine nicht unwesentliche, aber nachgeordnete Rolle zukommen, da ihre Merkmale bereits in anderen Kapiteln zum Vorschein kommen, und außerdem sollen hin und wieder „alte bekannte“ Sozialwissenschaftler, wie Max Weber und Karl Marx, selbst mit ihren Ansichten ergänzend und vergleichend zu Worte kommen, und man wird feststellen, daß Tönnies Ansichten bei weitem gar nicht so „neue“ Erkenntnisse liefern. Die konkrete Fragestellung der Hausarbeit, die es hier zu beantworten gilt, soll demzufolge lauten: Inwiefern kann man in Ferdinand Tönnies` Werken, wie eben vor allem „Gemeinschaft und Gesellschaft“, eine Kapitalismuskritik entdecken? (Sicherlich ist der Umfang des Werkes von Ferdinand Tönnies äußerst einladend zu prüfen, würde die Sichtung aller gesellschafts- und kapitalismuskritischen Schriften den Rahmen der Hausarbeit aber wahrlich sprengen, so daß sein Hauptwerk schließlich primär von Bedeutung sein soll.) Allerdings muß dazu erst einmal zum grundlegenden Verständnis des komplizierten Sachverhaltes die Polarität der Begriffe „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ knapp vorgestellt werden, bevor dieser Frage nachgegangen werden kann.

2 „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“

Bei diesem Begriffspaar ist zunächst einmal zu bedenken, daß Ferdinand Tönnies den Begriff „Gesellschaft“ nicht im allgemeinen oder heute gedachten, generalisierten Sinn verwendet, wie er in der Soziologie gebraucht wird, sondern ihm eine ganz spezifische Bedeutung zu Teil wird.5 Sie wird erkenntlich in dem vorgenommenen Kontrast mit der Gemeinschaft.

Gemeinschaft ist für Tönnies eine Verbindung von Menschen, die zusammen bzw. genossenschaftlich einen Haushalt führen. In einer gefühlsmäßigen, fast schon religiösen Übereinkunft und mitunter durch traditionelle familiäre Formen des Zusammenlebens organisiert sich Gemeinschaft geschlossen und intern normativ streng geregelt, meist bzw. eigentlich nur in kleinen ländlichen Gemeinden oder Kleinstädten, welche er selbst noch als „große Familien“ versteht.6 Sie sind die ursprüngliche Weise menschlichen Zusammenlebens aufgrund von Blutsverwandtschaft und Erbfolge.7 Das Mitglied der Gemeinschaft wird zwar an eine interne Ordnung stark gebunden, Tönnies sieht darin doch aber vor allem den Grund für erfolgreiches kollektives Verwalten und Ordnen der Gemeinschaft, ebenso des genossenschaftlichen Besitzes, vor allem an Grund und Boden.

Sitte und Religion gebieten die Forderung nach sozialem Zusammenhalt und natürlichem gemeinschaftlichem Geist, welcher mit der „Veredelung des Gemütes und Bildung des Gewissens“ und zwischenmenschlicher „Eintracht“ in enger Korrelation steht.8 Gemeinschaft gilt als organisches, kulturell gepriesenes und als dem Wesen des Menschen entsprechendes Modell einer Zusammenkunft von Individuen, in dem sich letztere durch garantierte Sicherheit mittels des Schutzes der Gemeinschaft geborgen fühlen können und ihren Halt finden. Emotional konkretisiert herrscht in der Gemeinschaft eine Atmosphäre von tiefer Zuneigung und Harmonie unter ehrlichen und stets der Wahrheit verpflichteten Menschen. Selbst „die Herrschenden sind in ihr edel zwischen 1918 und 1945, Opladen 1996, S. 354 (Literaturverzeichnis).

und gut, verlangt die Gemeinschaft von ihnen doch eine ganz besondere Kunst des Herrschens und des Zusammenlebens.“9 Das mag mitunter damit zusammenhängen, daß die Mitglieder der Gemeinschaft ihre Identität nahezu vollkommen mit der Zugehörigkeit zu dieser Gruppe herstellen und auf eine Rangordnung „im großen Stil“ zu Gunsten einer „Wir-Identität“ verzichten mögen - eine Auffassung gleich den Gliedern eines Organismus, welcher größer und ursprünglicher ist als die Individualität. Demzufolge wird die Idee der Gemeinschaft wesentlich vom Gleichheitsgedanke und von der natürlichen Verbundenheit der Individuen hinsichtlich ihrer emotionalen Konsistenz geprägt und von Tönnies gedacht.

Die Bedeutung des Begriffes „Gesellschaft“ liegt darin, daß Tönnies die Gesellschaft als eine Art „Zweckverband“ von Individuen ansieht, das heißt „eine bewußt zur Verwirklichung bestimmter Zwecke geschaffene Verbindung“ auf rationaler Basis, die sich primär auf die Verfolgung einer Thematik beschränkt.10 Gesellschaft gilt als zweckbedingt. Die Individuen können sich jederzeit wieder von ihrer Zweckverbindung lösen. Sie gehen nur ihren Geschäften nach und benutzen solange das Band des gesellschaftlichen Kontraktes, wie es zu ihrem eigenen Vorteil ist. Für Tönnies liegt in der Emanzipation des Individuums und in der Individualisierung der gesellschaftliche Ursprung schlechthin.11

Dabei steht „Gesellschaft“ prinzipiell in scharfem Kontrast zur „Gemeinschaft“. Nicht nur, daß sie als Paradebeispiel für die hektischen nervösen Verhältnisse einer Großstadt gilt an Stelle des langsamen, ruhigen und zuweilen beschaulichen Alltags im ländlichen Raum. Sie (die Gesellschaft) ist ebenso geprägt von Zerrüttung und Klassenspaltung, vom Auflösen jeglicher engen sozialen Beziehungen. Die Individuen sind frei. Und sie sind in ihrem Handeln isoliert. Was nicht heißen soll, daß sie nicht auch in der Gemeinschaft frei wären. Allerdings muß man unterscheiden zwischen einer Freiheit in der Gesellschaft, die mit Verantwortungslosigkeit und Isolation einhergeht und einem gemeinschaftlichen Freiheitsbegriff, der besagt, daß die Individuen in und durch ihre Assoziation ihre Freiheit erlangen (MEW 3/74; Über den Freiheitsbegriff ließe sich fürwahr noch trefflich streiten, so würde dies allerdings den Rahmen der Hausarbeit sprengen.).12 Politik und Konvention sowie wirtschaftliches Chaos, gipfelnd in Anarchie und Verwahrlosung verdrängen Sitte und Religion, Ordnung und Planung. Egoistische Interessen werden berechnend und willkürlich verfolgt. Jeder genießt das Recht, den anderen zu vernichten, nach Willkür zu gebrauchen. Dieses Verhalten ist nicht nur dem Wesen des Menschen fremd und unnatürlich, sondern auch verlogen und ungerecht seinen eigenen Mitmenschen gegenüber.13 Im Vordergrund steht der Mensch an sich, nicht die Beziehung zum Sozius. „Die Gesellschaft ist für Tönnies ... hinsichtlich ihrer emotionalen Temperatur wesentlich kälter.“14 Zudem behaftet er diese, wie er meint, künstliche und auf purer Rationalität beruhende Form menschlichen Zusammenlebens, und in diesem Punkt ist Tönnies` Anschauung einmalig, mit dem Motiv der Zivilisation, wohl verstanden als Gegenpart zum Kulturbegriff seiner „Gemeinschaft“.

Tönnies denkt also wesentlich differenzierter über die sozialen Formationen von Gemeinschaft und Gesellschaft, gibt den Begriffen spezifische Züge, eben nicht zu generalisierende Merkmale nach heutigem Verständnis. Dies sei an dieser Stelle noch einmal betont.

3 Die politische Ökonomie Ferdinand Tönnies

Warum und mit welcher Absicht unterscheidet Tönnies Formen des Zusammenlebens in Gemeinschaft und Gesellschaft? Ihrem Charakter nach handelt es sich bei den Begriffen Gemeinschaft und Gesellschaft einerseits um ein theoretisches Konstrukt, andererseits aber auch um ein Geschichtsmodell, eine wie bei Marx ähnliche materialistische Geschichtsauffassung. Ferdinand Tönnies unterstreicht selbst, das „dem Zeitalter der Gemeinschaft ... ein Zeitalter der Gesellschaft“ folgt.15 Er macht allerdings in seinem gesamten Werk keinerlei Gründe geltend für die evolutionäre Abfolge, beschreibt keine prozessualen Ursachen und Folgen des Entstehens der einen Zivilsationsform aus der anderen. Wer meint, empirische Befunde über die Realität zur Unterstützung von Tönnies Theorie erhalten zu können, muß enttäuscht werden. Es erscheint, als täten sich schlicht und ergreifend empirische und normative Ebene bei Tönnies zu vermischen.

Dennoch ist dieser Prozeß des Aufeinanderfolgens im Bezug auf Marx möglich zu erahnen, zu erdenken bzw. herzuleiten. Ferdinand Tönnies bezeichnet Marx als den „Haupthelden des Dramas“ (welches Drama auch immer), als das Vorbild, von dem „zu verstehen und von ihm zu lernen“16 er gedenkt und welcher „ ...einen Gedanken auszuprägen und deutlich zu machen versucht habe, dem ich [F. Tönnies, d. Verf.] nunmehr durch meine neue Begriffsbildung auf meine Weise Ausdruck geben wollte [Tönnies spricht in diesem Fall von seinem Werk „Gemeinschaft und Gesellschaft“ mit dem Untertitel „Abhandlung des Kommunismus und des Sozialismus als empirische Kulturformen“, d. Verf.].“17

Dieser Vergleich mit Karl Marx soll dazu dienlich sein, die politisch - ökonomischen Anschauungen von Marx mit dem soziologischen Begriffspaar „Gemeinschaft und Gesellschaft“ in Verbindung zu bringen und ebenso eine politische Ökonomie von Ferdinand Tönnies durch das oben angegebene Zitat zu erkennen, sowie zusätzlich zu begründen und weiter zu gestalten.

3.1 Kapitalismuskritik im Begriff „Gesellschaft“

Daß Ferdinand Tönnies an der Gesellschaft kein gutes Haar läßt, konnte eingangs bereits festgestellt werden. Denn Gesellschaft bedeutet für ihn im engeren Sinn „ Gesellschaft“.18 Zu Beginn seines Buches bezeichnet Tönnies sie mit dem Wort „Drittenstandsbegriff“, was nichts anderes als den bis dato durch ökonomische Macht emporgestiegenen dritten Rudolph, Günther, Die philosophisch-soziologischen Grundpositionen von Ferdinand Tönnies. Ein Beitrag zur Geschichte und Kritik der bürgerlichen Soziologie, Hamburg 1995, S. 135.

Stand meint, welcher jetzt auch politisch-gesellschaftliche Macht ausübt.19 „Die Entwicklung der Gesellschaft ist die Entwicklung einer vermögenden und durch Vermögen herrschenden Klasse, als einer Gesamtheit, die sich über ein großes Territorium erstreckt und den Staat als den Träger eines kollektiven Willens gleichsam aus sich heraussetzt.“20

An dieser Entwicklung wird wiederum die Kopplung von Gemeinschaft und Gesellschaft an eine historische Abfolge bei Tönnies deutlich. Der Begriff ist zudem konkret strukturiert an ganz bestimmten Klassenkräften orientiert. Nach Meinung von Günther Rudolph handelt es sich hierbei sogar um einen „historisch gesättigten Funktionsbegriff“.21 Und Ferdinand Tönnies klagt die Gesellschaft an: In ihrem Inneren bestimme ein „latenter Krieg“, „eine allgemeine Konkurrenz“ des Verhältnis der Individuen. „Jedermann ist Kaufmann“, selbst der Arbeiter für einen gewissen Moment im Prozeß der Wertschöpfung, wenn er seine Arbeitskraft für Geld veräußern muß.22 Der rationale berechnende Mensch kann nicht auf ausgewogener Vertrauensbasis mit anderen kommunizieren oder interagieren. Denn dies würde im Widerspruch zum egoistischen „Plusmachen“ stehen, an dem der kalkulierende Händler und Kaufmann interessiert sein muß. „Das Plus des einen ist das Minus des anderen“, fügt Tönnies hinzu, „diese Aneignung ist eine ... räuberische Tätigkeit“.23

In diesem Punkt kommt Tönnies` Ansicht zum Privateigentum zum Vorschein. Das moderne, freie Eigentum hat eine große Bedeutung für die sozialökonomische Entwicklung der Bevölkerung. Unter Bezugnahme auf das Kommunistische Manifest von Marx und Engels stellt Tönnies fest, daß die Bourgeoisie bewiesen hat, was der Mensch neben Pyramiden, Kathedralen und Wasserleitungen (im Römischen Reich) zustande bringen kann.24 Die Gewinner des Spiels der fortschrittlichen Kräfte bejubeln diese Tatsachen. Aber nicht alle sozialen Akteure, vor allem die Arbeiterklasse, haben an den Gewinnen und Vorteilen des modernen Lebens Anteil, und wenn meist nur einen schwachen und fraglichen.

[...]


1 Marx, Karl / Engels, Friedrich, Manifest der Kommunistischen Partei, aus: dies., Ausgewählte Schriften in zwei Bänden, Moskau und Leipzig 1950.

2 Die elementare Bedeutung dieser Schrift soll insofern hervorgehoben werden, daß sie bis heute in ihrer politischen, ökonomischen und ideologischen Gerichtetheit ihres gleichen sucht.

3 Siehe u.a. Tönnies, Ferdinand, Karl Marx. Leben und Lehre (= Sozialistische Bücherei, Bd.5),Jena 1921, sowie Literatur mit dem Titel: ders., Thomas Hobbes. Der Mann und Denker, Stuttgart 1912.

4 Vgl. u.a. Werth, Christoph H., Sozialismus und Nation. Die deutsche Ideologiediskussion

5 Vgl. Bahrdt, Hans Paul, Schlüsselbegriffe der Soziologie. Eine Einführung mit Lehrbeispielen, 5. Auflage, München 1992, S. 97.

6 Vgl. Werth, Christoph H., a.a.O., S. 55.

7 Vgl. Tönnies, Ferdinand, , Gemeinschaft und Gesellschaft. Grundbegriffe der reinen Soziologie, 3., unveränderte Aufl., Darmstadt 1991 (= Neudruck der 8. Aufl. von 1935), S. 247f.

8 Vgl. ebd.

9 Ebd.

10 Bahrdt, Hans Paul, Schlüsselbegriffe der Soziologie. Eine Einführung mit Lehrbeispielen, 5. Auflage, München 1992, S. 97.

11 Vgl. Werth, Christoph H., a.a.O., S. 57.

12 Vgl. Marx, Karl / Engels, Friedrich, Werke, Bd. 3, Berlin 1959, S. 74.

13 Ferdinand Tönnies nimmt in dieser Hinsicht die Unterscheidung von „Wesenwille“, als der dem Menschen natürliche und „angeborene“, und „Kürwille“, als dem primär von Interessen geleiteten, egoistischen Kalkül vor.

14 Werth, Christoph H., a.a.O., S. 56.

15 Rudolph. Gtlnther. Die philosophisedioziologischen Grundpositionen von Ferdinand TiJnnies. Ein Beitrai* zur Geschichte und Kritik der bUrgerlichen Soziologie. Hamburg 1995. S. 135.

16 Tönnies, Ferdinand, Marx. Leben und Lehre (= Sozialistische Bücherei, Bd. 5), Jena 1921, S. VIII f.

17 Ebd., S. X.

18 Tönnies, Ferdinand, Gemeinschaft und Gesellschaft, (§ 25) S.

19 Ebd., S. 4.

20 Rudolph, Günther, a.a.O., S. 177.

21 Ebd.

22 Tönnies, Ferdinand, Gemeinschaft und Gesellschaft, S. 52f.

23 Ebd. S.66.

24 Vgl. Rudolph, S. 93.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Ferdinand Tönnies "Gemeinschaft und Gesellschaft" - Sozialismuserwartung und Kapitalismuskritik
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Zwischen Sozialismus und Nation- Die Ideengeschichte der Weimarer Republik
Note
1,3
Autor
Jahr
2004
Seiten
23
Katalognummer
V86662
ISBN (eBook)
9783638026956
ISBN (Buch)
9783638925808
Dateigröße
459 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Hierbei handelt es sich um eine eindrucksvolle Arbeit, die mit einem "noch sehr gut" benotet wird, nur kleinere grammatikalische Mängel trennen sie vom höchsten Prädikat.
Schlagworte
Ferdinand, Tönnies, Gemeinschaft, Gesellschaft, Sozialismuserwartung, Kapitalismuskritik, Zwischen, Sozialismus, Nation-, Ideengeschichte, Weimarer, Republik
Arbeit zitieren
Matthias Heise (Autor:in), 2004, Ferdinand Tönnies "Gemeinschaft und Gesellschaft" - Sozialismuserwartung und Kapitalismuskritik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86662

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