Verwirklichung der Ideen Pestalozzis im Zeitalter von Pisa?


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

30 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Hauptteil
2.1 Pestalozzi
2.1.1 Kurzbiographie Johann Heinrich Pestalozzi
2.1.2 Pestalozzis Idee der Erziehung: Von der „Wohnstube“ zur Erziehung
2.1.3 Pestalozzi: Vom Kritiker der „Schule“ zum Schulmeister: Erste methodische Ansätze Pestalozzis in Stans
2.1.4 Pestalozzis Bildungs-Kernthese: Lehren und Lernen durch „Anschauung“
2.2. PISA Einführung: Untersuchungsgegenstand und Durchführung von PISA 2000/2003
2.2.1 Durchführung und Ergebnisse von PISA 2000
2.2.1.1 Untersuchung der Kernkompetenzen
2.2.1.2 Externe Bedingungsfaktoren
2.2.2 Durchführung und Ergebnisse PISA 2003

3. Synthese: Pestalozzis „didaktisches Erbe“ und PISA

4. Literaturverzeichnis
4.1 Quellen
4.2 Zeitungen, Zeitschriften

1. Einleitung

Kaum eine Abkürzung wie die Buchstabenfolge PISA hat in den vergangenen fünf Jahren für mehr Aufregung in der bildungspolitischen Debatte, für mehr Diskussion in den Feuilletons in den deutschsprachigen Zeitungen und Angst und Ungewissheit bei der betroffenen Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft gesorgt. PISA steht für „Programme for International Student Assessment“ und ist eine von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Auftrag gegebene und durchgeführte Studie, dessen „primäre Aufgabe..[es ist], den Regierungen der teilnehmenden Staaten auf periodischer Grundlage Prozess- und Ertragsindikatoren zur Verfügung zu stellen, die für politisch-administrative Entscheidungen zur Verbesserung der nationalen Bildungssysteme brauchbar sind[1]. Um vergleichbare Ergebnisse zur ermöglichen, ist ein standardisierter Test entwickelt worden, der drei Kernbereiche in einer Mischung von Multiple Choice-Aufgaben sowie Fragen, die Schüler[2] in eigenen Antworten ausarbeiten müssen, abfragt: Lesekompetenz (Reading Literary), mathematische Grundbildung (Mathematical Literary) und naturwissenschaftliche Grundbildung (Scientific Literary). Als Untersuchungspopulation wurde die Altersgruppe der 15-Jährigen gewählt, zum einen, da diese Altersgruppe in den untersuchten Ländern der „Vollzeitschulpflicht unterliegt oder faktisch eine Vollzeitschule besucht“, zum anderen, da ein „Profil der Kenntnisse und Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern gegen Ende der Pflichtschulzeit“ gezogen werden kann.[3] Die Studie wird in einem Dreijahresabstand erhoben, so dass bis zum heutigen Tage zwei grundlegende PISA-Studien (ohne optionale nationale Studien, die im Rahmen des Programms durchaus vorgesehen und erlaubt sind), PISA 2000 und PISA 2003, vorliegen.

Die Ergebnisse der an deutschen Schulen durchgeführten PISA 2000-Erhebung und die damit verbundene Feststellung, dass Deutschlands Schüler in allen drei Kernbereichen nur eine Mittelposition belegten und stets unter dem ermittelten OECD-Durschnitt lagen, führte zu einer unmittelbaren Diskussion um die Fragestellung, ob die Methodik sowie das Curriculum der heutigen Schule noch angemessen seien, Schülern Problemlösungsstrategien zu vermitteln, die „für die individuellen Lern- und Lebenschancen ebenso bedeutsam sind wie für die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Weiterentwicklung.“[4] Dabei schwankte der Tenor der öffentlichen Debatte von polemischer Undifferenziertheit – die Boulevardzeitung Bild titelte direkt nach der Veröffentlichung der Studie 2000 mit der Schlagzeile: „Schockierende Ergebnisse! Werden wir ein Volk von Dummköpfen?“ – bis hin zur Forderung, „eine andere Lernkultur zu schaffen“ (taz)[5].

Wenn nun in der vorliegenden Hausarbeit die Frage nach der Verwirklichung der Ideen Pestalozzis im Zeitalter von Pisa gestellt wird – und dies bewusst in Anführungszeichen und mit einem Fragezeichen versehen -, so soll diese den Fokus auf einen Vergleich von Pestalozzischem Ideengut mit den drei Kernkompetenzen der PISA-Studie legen. Pestalozzis Kernthesen 1. von der „Anschauung“ und 2. dass „Leben lehrt“ werden anhand von Quellen zunächst erläutert und dann kritisch mit den heutigen Begrifflichkeiten von Lesekompetenz, mathematischer Grundbildung und naturwissenschaftlicher Grundbildung verglichen. Dass diese nicht synonym zu verwenden sind, verbietet allein der historische Kontext; vordergründigstes Ziel dieser Hausarbeit ist es daher, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verdeutlichen.

Pestalozzi hat sich, wie Walter Guyer bereits 1975 akribisch herausgearbeitet hat, von einem deutlichen Kritiker am Schulwesen zum Schulmeister entwickelt[6] und schon früh begriffen, dass die reine „Lernschule“, in welcher Wissen als „Stoff“ ohne direkten Bezug zum Leben, zur sogenannten „Anschauung“, vermittelt wird, große Probleme in sich birgt. Seine Aussagen und pädagogischen Konzepte zur Vermittlung von Elementarbildung – den Pestalozzischen Begriff verwende ich in dieser Hausarbeit in seiner Entsprechung zu den drei genannten Kernkompetenzen und nicht in seiner heutigen Anwendung als Begriff für die Erziehung im Vorschulbereich (Vorschule, Kindergarten) – mögen teilweise antiquiert anmuten, doch es ist Pestalozzis Verdienst, erstmals systematisch versucht zu haben, sich der Lehre von Elementarkenntnissen genähert zu haben.

Zugleich muss in diesem Zusammenhang auch die Fragestellung „laut“ werden, ob die Lehren, welche aus den Ergebnissen von PISA gezogen werden, auf lange Zeit die richtigen sind. Wenn wir Pestalozzi heute als Vertreter von „ganzheitlichem Lernen“ sehen und dieser Lernansatz, natürlich in äußerst differenzierter Weise und nur für Teilgebiete der Lehrer seine Untermauerung durch naturwissenschaftliche Studien und Forschung erhält[7], erscheint es durchaus berechtigt zu fragen, ob die PISA-Kritierien, die als Maß zur Fähigkeit des Problemlösens spezielle, eher auf ein Gebiet einengende Fragen verwenden[8], auch die wirklich „richtigen“ sind. Die vom Journalisten Thomas Kerstan in der Zeit aufgeworfenen Fragen richten nämlich ihren Blick darauf, ob eine reine „output“-orientierte Curiculums-Ausrichtung wirklich alle derzeitigen Probleme lösen kann: „Wieviele Kalorien braucht ein Lehrer?...Misst die Studie wirklich zuverlässig das Können der Schüler? Und was sagt sie über den Zustand unserer Schulen aus[9]

In einer abschließenden Beurteilung wird dann die Anwendbarkeit von Pestalozzischer Methodik im heutigen Schulalltag überprüft; aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit kann diese Problematik nur angerissen und nicht vollständig diskutiert werden.

2. Hauptteil

2.1 Pestalozzi

2.1.1 Kurzbiographie Johann Heinrich Pestalozzi

J. H. Pestalozzi wird am 12. Januar 1746 als Sohn des Chirurgen Johann Baptist Pestalozzi und dessen Frau Susanne Hotz in Zürich geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters 1751 wächst Pestalozzi unter der Obhut seiner Mutter auf, er besucht die Elementarschule und wird Schüler der berühmten Züricher Schulen Schola Abbatissana, der Schola Carolina und des Collegium humanitatis. Pestalozzi beginnt 1763 ein Studium der Philologie und der Philosophie am Collegium Carolinum, das Studium bricht er jedoch bereits 1765 ab. Ausgelöst durch Rousseaus „Emil“ und die Zeichen der Zeit (Beginn der industriepädagogischen Bewegung), setzt sich Pestalozzi die „Erziehung des armen Volkes“ als Lebensziel. Er lässt sich zum Landwirt ausbilden und gründet zusammen mit seiner 1769 geheirateten Frau Anna Schultheß das Gut Neuhof. Misserfolge in der Landwirtschaft führen 1775 dazu, dass er dieses in eine Erziehungsanstalt für arme Kinder umwandelt. In ihr versucht Pestalozzi erstmals, eine allgemeine Grundausbildung mit handwerklichen und landwirtschaftlichen Kenntnissen zu verbinden. Dieses Unternehmen scheitert 1779, u.a. auch deshalb, weil seine von ihm ausgebildeten Schüler, von denen er hoffte, sie würden später auf seinem Gut arbeiten, sich von ihm wegentwickeln und die Schule frühzeitig abbrechen. Das Scheitern rechtfertigt er 1780 in seiner Schrift „Die Abendstunde eines Einsiedlers“.

Nach dieser erzieherischen Phase wird Pestalozzi zum Schriftsteller und hat mit der Darstellung sozial-politischer Probleme der Zeit durchschlagenden Erfolg. Der 1.Band seines Romans „Lienhard und Gertrud“ (1781) – die anderen drei folgenden können bei weitem nicht an den Erfolg des Erstlings anknüpfen - weist auf die Bedeutsamkeit der „Wohnstubenerziehung“ hin. In Dialogform formulierend, erkennt er als einer der ersten den prägenden Einfluss der Familie und versucht an Hand zahlreicher praktischer Beispiele aus dem Lebensalltag aufzuzeigen, wie Erziehung ausgestaltet werden muss.

Die Revolutionsgeschehnisse Frankreichs 1789 beeindrucken Pestalozzi sehr, was zu einer literarischen und kritischen Evaluation führt: 1793 erscheint die Revolutionsschrift „Ja oder Nein“.

1798-1799 übernimmt er nach Jahren rein schriftstellerischer Tätigkeit wieder eine erzieherische Aufgabe als Leiter eines Waisenhauses in Stans. 1800 gründet er ein Schulmeisterseminar im Burgdorfer Schloss, welches 1804 als Institut nach Münchenbuchsee verlegt wird. Dieses wird jedoch 1805 wieder aufgegeben und ein Tochterinstitut in Iferten gegründet. Ein wichtiges literarisches und pädagogische Werk erscheint 1801: „Wie Getrud ihre Kinder lehrt“.

Das zunächst sehr erfolgreiche Projekt (1809: 150 Schüler!) scheitert 1817 auf Grund von Richtungskämpfen zwischen den Lehrkräften, insbesondere mit einem seiner Kollegen, Johannes Niederer. 1818 gründet Pestalozzi erneut eine Armenschule, die er aber 1819 schon wieder aufgibt; der Streit mit Niederer führt zu einem Öffentlichkeitsverlust, der zur endgültigen Aufgabe der Anstalt führt. 1826 beginnt er mit der Niederschrift seiner autobiographischen Aufzeichnungen („Schwanengesang“), am 17. Februar 1827 stirbt er in Brugg.[10]

2.1.2 Pestalozzis Idee der Erziehung: Von der „Wohnstube“ zur Erziehung

Verfolgt man den Lebensweg Pestalozzis, so lassen sich drei charakteristische Stufen herausarbeiten: Der Landwirt, welcher zum Lehrmeister „mutiert“; der Schriftsteller, welcher zum einen seine bisherige pädagogische Laufbahn beschreibt und in gewisser Weise „evaluiert“; der erneute „Lehrmeister“ und Pädagoge, der sein Schaffen nun auf eine eigene Erziehungstheorie stützt. Gerade diese berufliche Entwicklungslinie, die auch mit seinen pädagogischen Einsichten korrespondiert, macht es notwendig, dieses auch in Schritten nachzuvollziehen.

Pestalozzis Lebensabschnitt als Landwirt führt ihm die große Armut der Landbevölkerung, ihre harten Arbeitsbedingungen und ihren geringen Bildungsstand vor Augen. Der beginnende Wandel von der reinen Agrarwirtschaft zur Industrialisierung korrespondiert mit seiner Angst, durch die reine Ausrichtung auf die materielle Produktivität sich in die Abhängigkeit weniger zu begeben und seine Freiheit zu verlieren; Pestalozzi konstatiert in der Schrift „Von der Freiheit meiner Vaterstadt“ (1779) klar die Situation seiner Zeit: „In einzelne Häuser gelenkter Reichtum kann das Land abhängig machen. Einzelreichtum, überwiegende Kraft der einzelnen Berufe (Fabrik- und Handelshäuser) hat immer alle freie Verfassung zu untergraben...Der Großreichtum, wo er herrscht, steigt nicht in die Tiefen der gemeinen Bürgerwerkstätten hinunterDie Freiheit des Volks hält und lebt nur bei der gesicherten Kraft des Gleichgewichts der bürgerlichen Geschlechter und Berufe.“[11]

Vor diesem sozial-wirtschaftlichen Hintergrund erscheint der Fokus von Pestalozzi, sich der Schulung der Armen eher zu widmen als der Bourgeoisie, als natürlich. Allerdings sind Pestalozzis pädagogische Leitbilder in seiner Zeit als Landwirt um 1779/1780 im Vergleich zu seinen späteren systematischen Schritten noch recht unscharf formuliert, seine Theorie fußt auf der zentralen Idee, dass das „häusliche Glück“ der Schlüssel zur Bildung an sich sei: „Die häuslichen Verhältnisse der Menschheit sind die ersten und vorzüglichsten Verhältnisse der Natur. Der Mensch arbeitet in seinem Beruf und trägt die Last der bürgerlichen Verfassung, damit er den reinen Segen seines häuslichen Glücks in Ruhe genießen möge. Daher muss die Bildung des Menschen für seine Berufs- und Standeslage dem Endzweck der Genießungen reiner häuslicher Glückseligkeit untergeordnet werden. Daher bist du, Vaterhaus, Grundlage aller reinen Naturbildung der Menschheit, Vaterhaus, du Schule der Sitten und des Staats!...Wer von dieser Ordnung der Natur abgehet und Stands-, Berufs-, Herrschafts- und Dienstbarkeitsbildung unnatürlich vordränget, der lenkt die Menschheit ab vom Genuss der natürlichsten Segnungen auf klippenvolle Meere.“[12] Wenn hier vom „Vaterhaus“ die Rede ist und die Rolle der „Mutter“, wie auch in allen späteren Pestalozzischen Schriften unterschlagen wird, so zeigt dieses Zitat dennoch auf, welchen enormen Stellenwert das Elternhaus in Pestalozzis Erziehungstheorie einnimmt und warum er sich so bemüht, dieses in seinen Lehranstalten nachzubilden.

Noch deutlicher wird die Wichtigkeit des Elternhauses als Bedingungsfaktor für den erzieherischen Erfolg, wenn Pestalozzi den zentralen Begriff der Wohnstube einführt und diese als „Heiligtum“ bezeichnet: „Im Heiligtum der Wohnstuben ist es, wo das Gleichgewicht der menschlichen Kräfte in ihrer Entfaltung gleichsam von der Natur selbst gelenkt, gehandhabt und gesichert wird, und auf diesen Punkt ist es, auf welchen von der Erziehungskunst hingewirkt werden muss...die Wohnstube des Volks, ich sage nicht die Wohnstube des Gesindels...ist gleichsam der Mittelpunkt, worin sich alles Göttliche, das in den Bildungskräften der Menschennatur liegt, vereinigt.“[13] Pestalozzi ist davon überzeugt, dass das Zusammenwirken der Familie, speziell in der hauswirtschaftlichen Haltung durch die Mutter und den ökonomischen Faktor des Vaters, allein schon genügend „Lehrcharakter“ besitzt, so dass die wesentlichen Kenntnisse, wie man Leben „meistert“, dort gelehrt werden. Die wahre „Menschbildung“ finde somit in der Familie statt: „In der Wohnstube einer jeden Haushaltung vereinigen sich die wesentlichen Grundmittel aller wahren Menschenbildung in ihrem ganzen Umfang. In sittlicher und religiöser Rücksicht ist das Band zwischen Vater, Mutter und Kindern gleichsam der irdisch belebte Keim aller Ansichten und Gefühle, die den Menschen durch Glauben und Lieben zu allem Höhern und Ewigen hinführen...In intellektueller Hinsicht geht alles Forschen und alles Nachdenken der Glieder der Haushaltung aus der Liebe, dem Dank und dem Vertrauen hervor, die dieselben untereinander verbindetIn physischer Hinsicht ist es das Nehmliche. Alles Thun der Glieder der Haushaltung, alle Thätigkeit des Vater und der Mutter in der Besorgung ihrer Kinder...geht hinwieder aus Glauben und Liebe hervor. So sind Herz, Geist und Hand[14] durch die Verhältnisse gleichsam sinnlich verbunden zu allem Dienst des Lebens.“.[15]

Pestalozzi versucht diese Ideen zur Erziehung der Armen in die Tat umzusetzen und gründet eine Lehranstaltat, in der „diese Kinder durch ihre Erziehung nicht aus ihrem Kreis gehoben, sondern durch dieselbe vielmehr fester an denselben angeknüpft würden.“[16] Er findet dort die meisten Kinder in einem verwahrlosten Zustand vor, der sich nicht nur durch geringe Schul- und Allgemeinbildung (Lesen, Rechnen, Schreiben) auszeichnet, sondern vor allem sich in der körperlichen Verfassung („mit Ungeziefer beladen, waren viele hager wie ausgezehrte Gerippe[17] ) und einer sittlichen Verwahrlosung manifestiert, aus der sie Pestalozzi mit Hilfe seines Ideals der häuslichen Bildung herausheben will: „Aus diesem Schlamm wollte ich sie herausheben und in einfache, aber reine häusliche Umgebungen und Verhältnisse versetzen...die Vorzüge, die die häusliche Erziehung hat, [müsse] von der öffentlichennachgeahmt werden...“.[18]

[...]


[1] Adl-Amini, Bijan: Pestalozzis Welt. Eine Einladung zur Erziehung, München 2001: Juventa

Artelt, Baumert, Klieme, Neubrandt, Prenzel, Schiefele, Schneider, Schümer, Stanat, Tillmann, Weiß (Hrsg.): PISA 2000. Zusammenfassung zentraler Befunde, S. 4, Berlin 2001: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

[2] In der Folge wird die Bezeichnung „Schüler“ geschlechtsneutral für weibliche und männliche Schüler verwendet.

[3] Ebendort, S. 4f.

[4] Prenzel, Baumert, Blum, Lehmann, Leutner, Neubrand, Pekrun, Rolff, Rost und Schiefele (Hrsg.): PISA 2003. Ergebnisse des zweiten internationalen Vergleichs Zusammenfassung, S. 3, 2003: PISA-Konsortium Deutschland (download: www.learnline.de)

[5] zitiert nach: Vorabbericht für einen Artikel von Prof. Hans Brügelmann in der Zeitschrift Pädagogik 2002, vgl. http://gew-duisburg.net/s_s_site/fr2112pisa.html.

[6] vgl. dort die Ausführungen besonders im vierten Kapitel (S.46ff) in: Guyer, Walter: Pestalozzi aktueller denn je, Zürich 1975: Orell Füssli Verlag Zürich..

[7] vgl. hierzu besonders die Ausführungen zu den Lerntypen in: Vester, Frederic: Denken, Lernen, Vergessen. Was geht in unserem Kopf vor, wie lernt das Gehirn, und wann lässt es uns im Stich?, S. 93-107 München 1978: dtv.

[8] Hier wird nicht dem, was vorher ausgeführt worden, widersprochen. Die Überprüfung von Kompetenzen in drei Gebiete separat zu unterteilen, führt zwangsläufig dazu, dass ganzheitlich formulierte „Fragestellungen“, die alle drei Teilgebiete gleichzeitig umfassen und somit „abfragen“, eher fehlen müssen. Diese Notwendigkeit, um statistische Daten korrekt gegeneinander korrelieren zu können, schränkt gleichzeitig ein.

[9] Artikel Thomas Kerstan in: DIE ZEIT, 02.12.2004, Nr. 50.

[10] Biographische Daten nach: Liedtke, Max: Johann Heinrich Pestalozzi, April 1968: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

[11] Zitat in: Guyer, Walter: Pestalozzi aktueller denn je, S. 34f, Zürich 1975: Orell Füssli Verlag Zürich.

[12] Dietrich, Theodor (Hrsg.): Kleine Schriften zur Volkserziehung und Menschenbildung von Johann Heinrich Pestalozzi, S.9-10, Bad Heilbrunn 19887: Klinkhardt.

[13] Zitat in:Horn, Hermann: Erziehung ist mehr als Information und Sozialisation. Der vergessene Pestalozzi und das Dilemma unserer Erziehung, S.54, Dortmund 1978: Crüwell Verlag.

[14] Das Bild von Herz, Geist und Hand mutet bei der Forderung nach ganzheitlichem Unterricht umso vehementer an.

[15] Ebendort, S. 56.

[16] Dietrich, Theodor (Hrsg.): Kleine Schriften zur Volkserziehung und Menschenbildung von Johann Heinrich Pestalozzi, S. 18, Bad Heilbrunn 19887: Klinkhardt

[17] Ebendort, S. 19.

[18] Ebendort, S. 20-21.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Verwirklichung der Ideen Pestalozzis im Zeitalter von Pisa?
Hochschule
Folkwang Universität der Künste
Note
1,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
30
Katalognummer
V52063
ISBN (eBook)
9783638478687
ISBN (Buch)
9783638920087
Dateigröße
602 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Vergleich der Erziehungstheorien Pestalozzis mit der aktuellen Diskussion um die PISA-Studie, Frage nach der "Aktualität" älterer Bildungsideale in der heutigen Unterrichtssituation an weiterführenden Schulen
Schlagworte
Verwirklichung, Ideen, Pestalozzis, Zeitalter, Pisa
Arbeit zitieren
Dr. Raphael Thöne (Autor:in), 2005, Verwirklichung der Ideen Pestalozzis im Zeitalter von Pisa?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/52063

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