Familie und Fernsehen

Bestandsaufnahme eines vernachlässigten medienpädagogischen Kernbereiches


Diplomarbeit, 2007

98 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Familie und Fernsehen - historisch gesehen
2.1 Definition Fernsehen
2.2 Die 1950er Jahre: Fernsehen als Familienereignis
2.3 Die 1960er Jahre: Erweiterung auf drei Programme
2.4 Die 1970er Jahre: Das Kinderprogramm
2.5 Die 1980er Jahre: Das Privatfernsehen kommt
2.6 Die 1990er Jahre: Heutiges Fernsehen – ein fast unüberschaubares Angebot

3. Familienstrukturen
3.1 Definition Familie
3.2 Wandel in familiären Strukturen (früher – heute)
3.3 Zwei-Eltern-Familien
3.4 Ein-Eltern-Familien
3.5 Kinderreiche Familien
3.6 Soziale Herkunft
3.6.1 Bildung
3.6.2 finanzielle Situation
3.6.3 Wohnumfeld

4. Vorbild Eltern
4.1 Sozialisation
4.2 Lern- und Verhaltenstheorien
4.2.1 Das klassische Konditionieren
4.2.2 Das operante Konditionieren
4.2.3 Lernen am Modell
4.3 Vorbildfunktion der Eltern in Bezug auf das Fernsehen

5. Familienrelevante Fernsehinhalte
5.1 Familiensender
5.2 Familiensendungen
5.3 Explizites Kinderfernsehen
5.4 Implizites Kinderfernsehen
5.5 Erziehung der Familien durch das Fernsehen anhand des Beispiels „Die Super Nanny“
5.5.1 Das Genre: Real-People-Format
5.5.2 Rahmenbedingungen der Sendung „Die Super Nanny“
5.5.3 Offizielles Konzept der Sendung „Die Super Nanny“
5.5.4 Pro und Contra
5.5.5 Zwischenfazit

6. Familiäre Nutzung des Fernsehens
6.1 Ausstattung und räumliche Platzierung
6.2 Nutzung
6.3 Soziale Motive/ Funktion des Fernsehens
6.4 Der Fernsehkonsums in unterschiedlichen sozialen Schichten und Familienstrukturen
6.4.1 Unterschiedliche Lebensbedingungen der Familien
6.4.2 Unterschiedlicher Fernsehgebrauch
6.4.3 Unterschiedliche Fernseherziehung
6.4.4 Unterschiedliche Probleme mit dem Fernsehen
6.5 Fernsehkonsum in verschiedenen Familienformen
6.5.1 Ein-Eltern-Familien
6.5.2 Zwei-Eltern-Familien mit einem Kind
6.5.3 Zwei-Eltern-Familien mit zwei Kindern
6.5.4 Zwei-Eltern-Familien mit mehr als zwei Kindern
6.6 Familiäre Rezeptionstypen
6.6.1 Die Reglementierer
6.6.2 Die Erzieher
6.6.3 Die Flexiblen
6.6.4 Die technischen Regulierer
6.6.5 Die Negierer

7. Fernseherziehung in der Familie
7.1 Mögliche Quellen
7.2 Entwicklung des kindlichen Fernsehverständnis
7.3 Notwendigkeit der Fernseherziehung
7.4 Zuständigkeit für Fernseherziehung
7.5 Programmauswahl
7.6 Fernsehregeln
7.6.1 Zeitliche Beschränkung
7.6.2 Inhaltliche Kriterien
7.6.3 Zugangsbeschränkungen und Anwesenheit von Eltern
7.7 Konsequenzen bei Verstoß der Fernsehregeln
7.8 Kommunikation über das Fernsehen
7.8.1 diskursive Gespräche
7.8.2 assoziative Gespräche
7.8.3 normative Gespräche
7.9 Probleme aus medienpädagogischer Sicht
7.9.1 Hoher Fernsehkonsum
7.9.2 Unkonzentriertes Fernsehen
7.9.3 Nichtverstehen von Inhalten und Ängste beim Fernsehen
7.9.4 Fernsehen als Erziehungsmittel
7.10 Jugendmedienschutz

8. Fazit

Literatur

Zusammenfassung

Im Laufe der Zeit hat ein Wandel von Familien- und Fernsehstrukturen stattgefunden. Die zunehmende Abkehr von der „klassischen“ Familienform hin zur „Indivudualfamilie“ wird begleitet von den Versuchen der anbietenden Fernsehsender, stets eine auf die Konsumenten zugeschnittene Unterhaltung zu bieten. Der Stellenwert des Fernsehens innerhalb der Familie unterscheidet sich je nach sozialem Hintergrund. Die Bandbreite erstreckt sich von der reinen Information, über die gelegentliche Unterhaltung, bis hin zur einzigen gemeinsamen Freizeitaktivität. Bei der Nutzung des Fernsehens kann allgemein festgehalten werden, dass untere soziale Schichten deutlich mehr und länger fernsehen, als Familien der Mittel- und Oberschicht. Weiterhin fällt auf, dass das Fernsehen je nach Familienform einen anderen Stellenwert einnimmt. Während bei Alleinerziehenden das Fernsehen, oftmals wegen Berufstätigkeit eines Elternteils, die Funktion des gemeinsamen Erlebens darstellt, trennen die unterschiedlichen Programmvorlieben in kinderreichen Familien die Generationen. Das Fernsehverhalten der Kinder wird direkt durch das Vorbild der Eltern bestimmt. Der qualitative und quantitative Fernsehkonsum wird vorgelebt.

Abstract

In cause of time, changes of family and television structure occurred. Increasingly turning away from traditionally "classic" family to individual family units are accompanied by TV stations attempt to offer entertainment to fit the consumer demands. The importance of television in the family depends on the social background. Programs extend over just clear information, some entertainment to the only free-time-activity for some families. Research has shown that, the lower the families on the social ladder the more TV time is being consumed. Depend on the family structure, it is generally noticed that Television plays a more or less important role. Single parents, because of his or hers work, are unable to attend to family needs, using television as a substitute for the missing part of the family. The different program preference in big families however divided generations. The TV behavior of the children are in direct relation to the TV behavior of the parents, in quantity and quality.

1. Einleitung

“Seit den fünfziger Jahren kam in den Familien zum Herd das Fernsehen bzw. der Bildschirm als wärmende Feuerstelle hinzu.”[1] Das Fernsehen ist in den letzten Jahrzehnten zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil des Alltaglebens von Familien geworden. Mit der Vervielfältigung der Programmangebote hat sich die Fernsehstruktur verändert. Der Kampf um die Zuschauer macht es nötig, das breite Publikum anzusprechen. Die Bedürfnisse und Wünsche vieler Rezipienten sollen gleichzeitig befriedigt werden. Das hat zur Folge, dass Familien häufig zusammen fernsehen, obwohl die Sendungen nicht kindgerecht sind.

Aber auch die Familienformen haben sich seit den sechziger Jahren gewandelt. Die Zahl der “klassischen” Familien (zwei Eltern und zwei Kinder) geht immer weiter zurück und “neue” Familienformen haben sich etabliert. Gemeint sind hier beispiels-weise alleinerziehende Elternteile oder gleichgeschlechtliche Partnerschaften.

Es stellt sich die Frage, ob diese beiden Entwicklungen eine Auswirkung auf das Fernsehverhalten von Familien hat. Welche Fernsehinhalte sind für Familien relevant? Wie wird das Fernsehen innerhalb der Familie genutzt? Außerdem wäre es in diesem Zusammenhang interessant herauszufinden, welche Motive die einzelnen Familienmitglieder dazu veranlassen, (gemeinsam) fernzusehen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fernsehnutzung in den unterschiedlichen sozialen Schichten und Familienstrukturen. Gibt es Unterschiede in den Lebensbedingungen, im Fernsehgebrauch und in der Fernseherziehung? Welche Probleme mit dem Fernsehen haben die unterschiedlichen Familien? Und wie wird mit der Fernseherziehung umgegangen? Oftmals wird behauptet, dass das Fernsehen die Kommunikation in der Familie zerstöre. Dies möchte ich ebenfalls in meiner Arbeit herausfinden. Abschließend stellt sich die Frage, welche Probleme es mit dem Fernsehen aus medienpädagogischer Sicht gibt.

Hinzufügen möchte ich, dass ich mich nur mit Kindern und nicht mit Jugendlichen beschäftigt habe, da dies sonst den Rahmen meiner Diplomarbeit gesprengt hätte.

Im folgenden erläutere ich kurz den Aufbau meiner Arbeit.

In Abschnitt 2 halte ich kurz die Ursprünge des Fernsehens fest. Dazu besteht die Notwendigkeit den Begriff Fernsehen (2.1) zu definieren. Dann folgt eine, in Jahrzehnte eingeteilte, Abfolge der Fernsehentwicklung. Hier wird der Wandel der Fernsehstrukturen aufgezeigt.

Das Kapitel 3 befasst sich mit den Familienformen. Hierzu definiere ich zunächst Familie (3.1), um dann in Punkt 3.2 auf den Wandel der Familienstrukturen (früher - heute) einzugehen. Weiterhin werde ich einzelne familiäre Typen aufführen. Dazu gehören die Zwei-Eltern-Familien (3.3), die Ein-Eltern-Familien (3.4) und die kinderreichen Familien (3.5), sowie Faktoren der sozialen Herkunft (3.6).

Das Kapitel 4 behandelt das Vorbild Eltern. Der Begriff Sozialisation (4.1) wird kurz erläutert und verschiedene Lern- und Verhaltenstheorien (4.2) erklärt. Anschließend wird die Vorbildfunktion der Eltern in Bezug auf das Fernsehen festgehalten (4.3).

In dem nächsten Punkt befasse ich mich mit familienrelevanten Fernsehinhalten (5.) Hier werden auf Familiensender (5.1) und Familiensendungen (5.2) eingegangen. Es folgen sowohl das explizite (5.3) als auch das implizite Kinderfernsehen. Im Anschluß werde ich die Erziehung der Familien durch das Fernsehen anhand des Beispiels “Die Super Nanny” (5.5) aufzeigen.

Der 6. Punkt befasst sich mit der familiären Nutzung des Fernsehens. Zunächst sollen einige Zahlenangaben gemacht werden. Hierbei geht es um die Ausstattung und räumliche Platzierung von Fernsehgeräten (6.1) und über die Fernsehnutzungs-zahlen der verschiedenen Altersstufen (6.2). Darauf folgen die sozialen Motive und die Funktion des Fernsehens. Der nächste Punkt beinhaltet den Fernsehkonsum in unterschiedlichen sozialen Schichten und Familienstrukturen (6.4). Expliziter wird auf die Fernsehnutzung in verschiedenen Familienformen in Punkt 6.5 eingegangen. In Punkt 6.6 stelle ich unterschiedliche familiäre Rezeptionstypen vor.

Da die Fernseherziehung hauptsächlich in der Familie stattfindet (7.), stelle ich in Punkt 7.1 mögliche Hilfsquellen vor. Um Medienkompetenz vermitteln zu können ist es nötig, die Entwicklung des kindlichen Fernsehverständnis zu kennen. Diese stelle ich in Punkt 7.2 vor. Es folgen die Notwendigkeit (7.3) und Zuständigkeit der Fernseherziehung (7.4) Dann gehe ich auf die Programmauswahl (7.5) und die Fernsehregeln (7.6) ein. Welche Konsequenzen bei Verstoß gegen die Fernsehregeln folgen können, erläutere ich in Punkt 7.7. Mit der Kommunikation über das Fernsehen befasse ich mich in Punkt 7.8, gefolgt von Problemen die aus medienpädagogischer Sicht (7.9) das Fernsehen betreffen. Der Jugendmedienschutz wird kurz in Kapitel 7.10 erfasst und abschließend ziehe ich mein Fazit (8.).

2. Familie und Fernsehen – historisch gesehen

2.1 Definition Fernsehen

Der Begriff „Fernsehen“ kann auf viele verschiedene Weisen definiert werden. Deshalb habe ich mich auf folgende Definitionen festgelegt:

„Als Fernsehen (auch kurz TV, vom griechisch-lateinischen Kunstwort Television) bezeichnet man im Allgemeinen eine Technik zur Aufnahme von Bildern an einem Ort, deren Übertragung an einen anderen Ort sowie ihrer dortigen Wiedergabe.“[2]

Technisch gesehen gibt es zwei Übertragungswege des Fernsehens: erstens die drahtgebundene (Kabelfernsehen) und zweitens die Übertragung mittels Antennen. Letztere unterscheidet man in terrestrisches Fernsehen (Antennenfernsehen) und nicht-terrestrisches Fernsehen (Satelliten­fernsehen).

Das Fernsehen ist ein Massenmedium, dass sich seit den 1950er Jahren in den Industriestaaten als Leitmedium entwickelt hat. Es dient der gesellschaftlichen Kommunikation, da es orientierend und nivellierend wirkt und durch ständige Wiederholungen die Grundlage der allgemeinen Stil- und Geschmacksbildung wird.[3]

Das Fernsehen verbindet Menschen miteinander, die räumlich oder zeitlich voneinander getrennt sind. Dennoch ist die Kommunikation einwegig, da es nur einen Sender und einen Empfänger gibt und ein direktes und unmittelbares „feedback“ des Rezipienten (Empfänger) zum Kommunikator (Sender) nicht möglich ist.[4]

2.2 Die 1950er Jahre: Fernsehen als Familienereignis

„Der technische Fortschritt bringt mit dem Fernsehen ein faszinierendes neues Medium in die deutschen Wohnzimmer.“[5] In den 50er Jahren war der Fernsehapparat noch nicht so weit verbreitet. So verfügten 1953 in der Bundesrepublik Deutschland etwa 1000 Haushalte über ein Fernsehgerät.[6] 1953 war mit ca. 2000 Zuschauern der offizielle Beginn des Nordwestdeutschen Fernsehdienstes (NWDR-Fernsehen).[7] Ausgestrahlt wurde montags, mittwochs und freitags von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr.[8] Ab 1954 fand die Ablösung des NWDR-Fernsehen durch das ARD-Programm statt.[9] 1957 waren bereits über eine Millionen Fernsehgeräte angemeldet, das Fernsehen etablierte sich zunehmend als Massenmedium.[10] Ende der 1950er Jahre gab es bereits ein fünfstündiges Fernsehprogramm. In dieser Zeit wurde das Fernsehen eher als Bildungsmedium, mit kleinen Anteilen Unterhaltungselementen, angesehen.[11]

Die erste Familienserie war „Unsere Nachbarn heute abend – Familie Schölermann“, die das damalige Idealbild einer Familie widerspiegelte.[12] Weitere Highlights waren die „Tagesschau“, die erste Fußballübertragung und der „Internationale Frühschoppen“.[13] Da viele Familien noch kein Fernsehgerät besaßen, war die „große Sensation“, bei den Nachbarn oder den Verwandten sowie in Gaststätten Fernsehen zu schauen. Verfügte eine Familie über ein Fernsehgerät, wurden die Kinder oftmals vom Fernsehen ausgeschlossen (1958 war Fernsehen für Vorschulkinder verboten[14] ). Ebenso häufig wurde es von den Eltern reglementiert oder gemeinsames Fernsehen wurde zu einem Ritual innerhalb der Familie.[15] „Fernsehen war damals noch ein öffentliches Ereignis, das Kontakte schaffte.“ Beispielsweise ging man zu Sportübertragungen in eine Gaststätte.[16]

2.3 Die 1960er Jahre: Erweiterung auf drei Programme

1963 startete das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) seine Programmtätigkeit. Es stand bewusst in Konkurrenz zur ARD und versuchte, sich durch eine Mischung von Bildungs- und Unterhaltungsprogrammen sowie Zuschauerwünschen zu etablieren.[17] Mitte der 1960er Jahre begannen die Dritten als Minderheitenprogramme.[18] Ihre Intention war „Bildung für alle“[19]. Dies sollte durch Kultur-, Bildungs- und Regionalsendungen[20] geschehen und erreichte nur die Sonderwünsche einer kleinen Zuschauergemeinde.[21]

In den 1960ern erweiterte sich das Programm auch dahingehend, dass Regional- und Werbeprogramme ausgebaut und amerikanische Serien eingekauft wurden (z.B.

Fury).[22] Die expliziten Kindersendungen rückten immer mehr ins Nachmittags-programm und erreichten immer weniger Kinder, da das Fernsehgerät oftmals erst am Abend eingeschaltet wurde.[23] Das Genre „Krimi“ und Filme zur Vergangenheitsbewältigung sowie sozialkritische Literaturthemen waren sehr beliebt und sorgten teilweise bis zu 90 % Einschaltquote. 1967 wurde das Farbfernsehen eingeführt und der Fernsehapparat zum Massenprodukt.[24]

Das Fernsehen war nun Gegenstand der gesamten Familie[25] und nahm eine zentrale Rolle bei den Erwachsenen und Kindern ein.[26] Sogar die Mahlzeiten einiger Familien richteten sich nach dem Fernsehprogramm. Üblicherweise wurde zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr, in Verbindung mit Werbung, ein Kurzfilm ausgestrahlt.[27] Ebenso gingen die Familienmitglieder „…infolge des abendlichen Fernsehens…“ später schlafen.[28] Der Samstag war nun im Allgemeinen gemeinsamer Fernsehtag.[29] Ende der 1960er Jahre wurde das Fernsehen zu einer selbstverständlichen Angelegenheit der Familie.[30] „Während sich das Fernsehen Anfang der 60er Jahre noch innerhalb des Kulturbetriebs durch eine Bezugnahme auf tradierte Bildungsaufgaben (Bildung, Information und Kultur als Säulen des Programms) legitimieren muss, gilt es am Ende der sechziger Jahre als Leitmedium der gesellschaftlichen Kommunikation.“[31]

Highlights der 1960er Jahre waren: die Mondlandung, „Raumpatrouille Orion“ und die erste Sendung in Farbe: „Der goldene Schuß“ (symbolischer Knopfdruck von Willy Brandt).[32]

2.4 Die 1970er Jahre: Das Kinderprogramm

1973 besaßen 18 Millionen Haushalte ein Fernsehgerät und Unterscheidungen der Rezipienten nach Programmpräferenzen bildeten eine zentrale Rolle. Hatte sich zuerst das Alltagsleben nach der Fernsehnutzung gerichtet, so spielten sich langsam Fernsehgewohnheiten ein, die die Bedeutung anderer Medien wieder anhoben. Das Fernsehen wurde, neben dem Rundfunk, zum Basismedium, das sich durch die Integration im familiären Bereich und den einfachen Zugang auszeichnete.[33] Untersuchun-gen der 70er Jahre zeigen, „dass sich das Fernsehen mit weniger Problemen und Komplikationen in das familiäre Alltagsleben integriert hat, als es viele Pädagogen und Kulturkritiker befürchteten. Inzwischen haben sich weitgehend stabile Gewohnheiten und Routinen im Umgang mit ihm herausgebildet. Für die heute aufwachsenden Kinder ist es ein nicht mehr wegzudenkendes Umweltaccessoire, ein Gebrauchsgegenstand“.[34] Das Fernsehgerät war nun kein Statussymbol mehr, sondern gehörte als Möbelstück zur Wohnungseinrichtung dazu. Besonderheiten waren nun bestenfalls ein Zweitgerät oder ein Farbfernseher.[35]

In dieser Zeit sendete die ARD im Durchschnitt 50 Minuten, das ZDF hingegen nur 30 Minuten explizites Kinderprogramm täglich. Dazu zählten Sendungen wie: Heidi, Sendung mit der Maus, Pippi Langstrumpf etc. Jugendprogramm für 12- bis 14jährige wurde nur freitags gesendet. Jedoch schauten die Kinder nicht nur explizites Kinderfernsehen, sondern ebenfalls Sendungen aus dem Abendprogramm. Quizsendungen (Dalli Dalli) und die Hitparade sind beispielsweise Sendungen, die gemeinsam mit den Eltern gesehen wurden. Der Höhepunkt der Fernsehzeit der Kinder lag zwischen 19.30 Uhr und 21.00 Uhr.[36] „Kurz nach 21.00 Uhr sitzen mit 13 % genauso viele Kinder (im Alter von 3 bis 14) vor dem Bildschirm wie in der ‚eigentlichen’ Kinderprogrammzeit vor 17.00 Uhr“.[37]

Das Fernsehen als Massenmedium hatte in den 1970er Jahren innerhalb der Familie einen hohen Stellenwert. Es war in das Alltagsleben integriert, schaffte Familienrituale und strukturierte den Tagesablauf.[38] Auch die Wohnungseinrichtung wurde so umgruppiert, dass das Fernsehgerät für jeden gut sichtbar war. „…er war fast ein weiteres Familienmitglied.“[39]

Highlights der 1970er Jahre waren: die erste Talkshow „Je später der Abend“, „Dalli Dalli“(exemplarisch für die Kultur deutscher Unterhaltungsshows) und der Start der „Sendung mit der Maus“.[40]

2.5 Die 1980er Jahre: Das Privatfernsehen kommt

Ab 1984 begann das kommerzielle Fernsehen mit einer Vielzahl von privaten Anbietern. Über zwei Millionen Kabelanschlüsse wurden allein 1983/1984 verlegt. Da die Privaten eine gewinnbringende Zielsetzung hatten[41] und sich über die Werbung finanzierten, waren die Einschaltquoten und der Marktanteil entscheidend. Es folgten neben RTL und Sat.1, Sender wie PRO 7, VOX und RTL2. Überall traf der Rezipient nun auf Werbung – auch in Form von Unterbrechungen in den Sendungen.[42] Außerdem trat die an Kinder gerichtete Werbung vermehrt auf.[43] Zugleich gab es erweiterte und neue Programmformate: Magazine, Talk-Shows, Reality-TV, Spielshows etc.[44] „1986 wird erstmals ein deutsches Fernsehprogramm rund um die Uhr ausgestrahlt. Damit ist das permanente Programm erreicht.“[45] Um sich finanzieren zu können, mussten die Privatsender ein breites Publikum ansprechen. Dies hatte zur Folge, dass es zahlreiche Sendungsformate für verschiedene Altersgruppen gab, die kaum Bildungsvoraussetzungen erforderten und die Erwachsenen- und Kindersendungen verschmelzen ließ.[46] Viele Familien besaßen nun ein weiteres Fernsehgerät, so dass die Familienmitglieder häufiger allein fernsahen.[47]

Highlights der 1980er Jahre waren die erste „Schimanski-Tatort“ Folge, der Start der „Lindenstraße“, der Mauerfall, die erste private Sendestation und die Gründung von 3sat und Eins plus.[48]

2.6 Die 1990er Jahre: Heutiges Fernsehen - ein fast unüberschaubares

Angebot

Seit den 1990er Jahren wurde rund um die Uhr gesendet und neben den öffentlich-rechtlichen und den privaten Sendern startete der Sender Premiere sein Programm (Pay-TV = Abonnent zahlt direkt). Somit hatte der Zuschauer hunderte von Fernsehkanälen zur Auswahl.[49] Aber auch spezifische Kinderkanäle entstanden Mitte der 1990er Jahre. Dazu zählten der werbefreie Kinderkanal von ARD und ZDF

(KIKA) und die kommerzialisierten Kinderprogramme wie Nickelodeon und teilweise SuperRTL.[50] Über 80 % der bundesdeutschen Haushalte konnte nun Kabelfernsehen empfangen und die meisten Familien erkannten das Fernsehen als alltäglichen Begleiter an.[51]

Highlights der 1990er Jahre waren: das erste Frühstückfernsehen „Morgenmagazin“, die erste Nachmittagstalkshow bei der ARD durch „Fliege“ und Daily Soaps.

3. Familienstrukturen

3.1 Definition Familie

Laut Grundgesetz Art. 6, Absatz 1 stehen Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz des Staates. Jedoch erläutert das Grundgesetz keine Begriffsbestimmung der Familie. Es gibt viele Definitionen des Begriffs „Familie“. Ich habe mich für die folgenden entschieden, da ich sie sehr passend finde und sie die unterschiedlichen Definitionsmöglichkeiten aufzeigen.

„Unter einer Familie verstehen wir eine Gemeinschaft von verheirateten Erwachsenen (= Eltern) mit Kindern bzw. Jugendlichen, die dort erzogen werden“.[52]

„Familie ist eine öffentlich anerkannte Gruppe, die eine bestimmte Struktur aufweist und kulturell verschiedene Formen annehmen kann (Geschlechts- und Generationsdifferenzierung). Zu unterscheiden ist die Herkunftsfamilie, aus der man kommt (Verwandtschaft), von der Zeugungsfamilie, die man gründet. Für die Gesellschaft erbringt die Familie bestimmte Leistungen (Funktion). Diese sind zum Beispiel die Reproduktions- und die Sozialisationsfunktion, die Freizeitfunktion und die Funktion des psychischen Ausgleichs.“[53]

„Familie (Soziologie) , in der Soziologie und im Alltag Bezeichnung für eine soziale Gruppierung, deren Verbindung auf Verwandtschaft oder Heirat beruht. Die Familie ist in allen Gesellschaften die bedeutendste soziale Lebensform. Familien werden durch einen dauerhaften inneren Zusammenhang, der auf Solidarität und persönlichen Bindungen der einzelnen Mitglieder untereinander beruht, gekennzeichnet. Die Familie erfüllt in fast allen Kulturen die Funktion, die soziale Reproduktion und damit den historischen Fortbestand der Gesellschaft zu gewährleisten. Fortpflanzung, primäre Sozialisation der Individuen, Versorgung der einzelnen Mitglieder, Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und Generationen und soziale Platzierung werden in fast allen Gesellschaften, allerdings selten ausschließlich, über den Familienverband organisiert.“[54]

Die Unterschiede sehe ich darin, dass beispielsweise in der ersten Definition nur von verheirateten Eltern die Rede ist, wohingegen in der zweiten Definition von einer Gruppe gesprochen wird, und nicht mehr von einem verheirateten Elternpaar. Außerdem wird noch zwischen der Herkunftsfamilie und der Familie, die man gründet unterschieden. Wird in der zweiten Begriffsbestimmung nur kurz auf die gesellschaftliche Funktion der Familie eingegangen, so nimmt diese in der dritten Definition gut die Hälfte ein. Auch hier wird von der Gruppe gesprochen, jedoch im Zusammenhang mit Verwandtschaft und Heirat.

3.2 Wandel in familiären Strukturen

Seit den 60er Jahren vollzieht sich in der Bundesrepublik Deutschland ein starker Wandel der Familie, so dass man nicht mehr von „der Familie“ sprechen kann[55]. Die „Normalfamilie“ der 50er und 60er Jahre zeichnete sich dadurch aus, dass die Partner verheiratet waren und ein Kind oder Kinder hatten. Beide leiblichen Eltern lebten in meist lebenslanger Ehe im gleichen Haushalt. Die Partnerschaft war heterosexuell und monogam. Der Mann war der Haupternährer[56]. Es gab geringe Scheidungsraten, ein niedriges Heiratsalter und hohe Geburtsraten.[57] Heutzutage hat eine Wandlung des Familienverständnisses stattgefunden. Die Ein-Kind-Familie nimmt zu, während die Mehr-Kind-Familie rückläufig ist. Die Meinungen zur Paarbeziehung und Partnerschaft haben sich gewandelt und die lebenslange Ehe ist nicht mehr so wichtig. Damit verbunden sind hohe Scheidungsraten und häufige Trennungen. Die Berufstätigkeit der Frauen und die Zahl der Alleinerziehenden steigen.[58] Außerdem haben sich andere Haushaltformen, wie nicht eheliche Partnerschaften (hetero- und homosexuelle), Wohngemeinschaften, sowie Patchworkfamilien etabliert.[59]

Die folgende Tabelle zeigt den Rückgang der Eheschließungen seit den 70er Jahren:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eheschließungen insgesamt von 1970-1996[60]

Der Anteil der Eheschließungen in der Bevölkerung fällt stetig, wobei die neuen Bundesländer stärker betroffen sind, als die alten Bundesländer. Mit der Verringerung der Eheschließungen kann man eine eindeutige Tendenz zum späten Heiraten in der folgenden Tabelle erkennen:[61]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Das Erstheiratsalter ist in den alten sowie in den neuen Bundesländern über die Jahrzehnte deutlich angestiegen. Gründe hierfür sind zum einen die längeren Ausbildungszeiten und zum anderen die gesellschaftliche Akzeptanz der nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften.[62]

Aber auch die Scheidungshäufigkeit ist seit den 70er Jahren eindeutig gestiegen. Der Anstieg der geschiedenen Ehen mit minderjährigen Kindern in Prozent wird in der folgenden Tabelle belegt:

[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Scheidungen von Ehen mit minderjährigen Kindern in %

aller Ehescheidungen von 1989-1996[63]

Um verschiedene Familientypen im Zeitraum von 1972-2000, in denen Kinder unter 18 Jahren lebten (Anteil in Prozent) zu zeigen, führe ich die folgende auf:[64]

Früheres Bundesgebiet Neue Länder/ Berlin-Ost

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensurenergebnisse; Bundesministerium für Familie, Jugend und Senioren

Anhand der Tabelle wird deutlich, dass von 1972 bis 2000 die Prozentzahl der Kinder in Familien mit verheirateten Eltern um fast zehn Prozent rückläufig ist. Bei den geschiedenen Partnern hat sich die Prozentzahl der Kinder, egal ob bei Vater oder Mutter lebend, in den knapp 30 Jahren verdreifacht. Jedoch wird ebenso deutlich, dass Kinder von geschiedenen Eltern meist bei der Mutter leben. Bei den ledigen Vätern und Müttern ist ebenfalls ein deutlicher Anstieg der Prozentzahlen, der im Haushalt lebenden Kinder zu verzeichnen (Mütter: von 0,7 auf 3,6; Väter: von 0 auf 0,9 Prozent). Die Gesamtzahl der Kinder ist bis 1991 rückläufig, im Jahre 2000 ist ein kleiner Anstieg zu verzeichnen.

Durchschnittlich lebt jeder zweite Bürger Deutschlands mit Kindern in einem Haushalt. 1972 betrug der Prozentsatz noch 69 %, im Jahre 2000 waren es nur noch 54 %. Ebenso ist die durchschnittliche Haushaltsgröße rückläufig. Zählten 1955 zu jedem Haushalt in Westdeutschland noch 2,99 Personen, so sank die Zahl bis 2000 auf 2,17 Menschen.[65] Laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes gab es im April 1996 in der Bundesrepublik Deutschland noch 13,2 Millionen Familien, wohingegen im Jahr 2005 nur 12,6 Millionen Familien zu verzeichnen waren.

Wie oben erwähnt, steigen die Zahlen der alternativen Haushaltformen, was zu einer Verschiebung der Familienstrukturen führt. Hierzu zwei Diagramme im Vergleich:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Familienformen in % aller Familien Deutschland 1996[66]

Familienformen in % aller Familien Deutschland 2005[67]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Zahl der Familienformen, in denen die Eltern noch verheiratet sind, sank innerhalb von neun Jahren von 79 % auf 73 %. Die Zahl der Alleinerziehenden stieg um vier Prozent von 17 % auf 21 % und die Zahl der Lebensgemeinschaften erhöhte sich von 4 % auf 6 %. Obwohl das Anwachsen alternativer Familienstrukturen stattfindet, bleibt die „Normalfamilie“ dominierend.

3.3 Zwei-Eltern-Familien mit einem oder zwei Kind/ern

2005 waren von 18,9 Millionen Ehepaaren in Deutschland nur etwa die Hälfte (49 %) Eltern. 1996 waren es noch vier Prozent mehr, nämlich 53 %.[68]

Viele Ehepartner entscheiden sich bewusst für nur ein oder zwei Kind/er. Der Kinderwunsch wird mit den individuellen Lebenszielen verknüpft, so dass individuelle Belastungen und Nachteile abgewogen werden.[69] So müssen die Eltern auf wenig verzichten und können trotzdem ein eigenes Kind großziehen. Ein wichtiger Punkt für diese Familienform scheint heutzutage die Berufstätigkeit der Frau zu spielen. Vermutlich ist in dieser Familienkonstellation, mit nur einem oder zwei Kind/ern, eine Gleichberechtigung der Rollenverteilung der Eltern besser möglich. Damit sind die Haushaltspflichten, sowie die Zuwendung zum Kind besser zu verwirklichen.[70]

[...]


[1] Barthelmes, Jürgen/ Sander, Ekkehard: Medien in Familie und Peer-group. Vom Nutzen der Medien für 13- und 14jährige, München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut 1997, S. 22

[2] Wikipedia: Suchbegriff „Fernsehen“, 2006 Online: http://de.wikipedia.org/wiki/Fernsehen

(Stand: 23.10.2006)

[3] Vgl.: dieselbe, ebenda, a.a.O.

[4] Vgl.: Schäfer, Harald: Strukturuntersuchungen zur Situation der Familie vor und auf dem Bildschirm, Marburg, 1973, S. 11

[5] Bayerischer Rundfunk: 50er-Jahre. Pioniere des Fernsehens, 2004, Online: http://www.br-online.de/br-intern/thema/50jahre-abendschau/50er-haupt.xml (Stand: 07.01.2007)

[6] Vgl.: Barthelmes, Jürgen.: Fernsehen und Computer in der Familie.Für einen kreativen Umgang mit den Medien, München: Kösel 1999, S. 13

[7] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, Online: http://www.sozpaed.fh-dortmund.de/diederichs/uniffm/pdfs/fsgeschi.pdf, S. 6 (Stand: 07.01.2007)

[8] Vgl.: dieselben, ebenda, a.a.O., S. 9

[9] Vgl.: dieselben, ebenda, a.a.O., S. 10

[10] Vgl.: dieselben, ebenda, a.a.O., S. 11

[11] Vgl.: Trost, Gabriele: Fernsehgeschichte in Deutschland, 2002, Online: http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,AD956BE47A8F395BE034080009B14B8F,,,,,,,,,,,,,,,.html

(Stand: 07.01.2007)

[12] Vgl.: Baacke, Dieter/ Lauffer, Jürgen (Hrsg.): Familien im Mediennetz? Opladen: Leske und Budrich 1988, S. 114

[13] Vgl.: Homepage des 3sat Senders: Fünf Jahrzehnte Fernsehgeschichte. Highlights in der Übersicht, Online: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/47454/index.html

(Stand: 07.01.2007)

[14] Vgl.: Gangloff, Tilmann P.: Im Banne der Glotze, 1996, Online: http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/gangloff_glotze/gangloff_glotze.html (Stand: 07.01.2007)

[15] Vgl.: Barthelmes, Jürgen/ Sander, Ekkehard: Medien in Familie und Peer-group, a.a.O., S. 91-93

[16] Vgl.: Aufenanger, Stefan u.a.: Gutes Fernsehen – schlechtes Fernsehen!? Denkanstöße, Fakten und Tips für Eltern und ErzieherInnen zum Thema Kinder und Fernsehen, München: KoPäd Verlag, 2. überarb. und ergänzte Auflage, 1999, S. 8

[17] Vgl.: Trost, Gabriele: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

[18] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

S. 11

[19] Vgl.: Charlton, Michael/ Bachmair, Ben: Medienkommunikation im Alltag. Interpretative Studien zum Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen, München u.a.: Saur Verlag GmbH & Co KG 1990, S. 7

[20] Vgl.: Trost, Gabriele: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

[21] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

S. 11

[22] Vgl.: Trost, Gabriele: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

[23] Vgl.: Kübler, Hans-Dieter/ Swoboda, Wolfgang H.: Wenn die Kleinen fernsehen. Die Bedeutung des Fernsehens in der Lebenswelt von Vorschulkindern, Berlin: Vistas Verlag GmbH.Berlin 1998, S. 228

[24] Vgl.: Trost, Gabriele: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

[25] Vgl.: Stückrath, Fritz/ Schottmayer, Georg: Fernsehen und Großstadtjugend, Braunschweig: Georg Westermann Verlag 1967, S. 189

[26] Vgl.: dieselben, ebenda, a.a.O., S. 232

[27] Vgl.: dieselben, ebenda, a.a.O., S. 193

[28] Vgl.: dieselben, ebenda, a.a.O., S. 239

[29] Vgl.: dieselben, ebenda, a.a.O., S. 249

[30] Vgl.: Bachmair, Ben: Abenteuer Fernsehen. Ein Begleitbuch für Eltern, München: Deutscher

Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG 2001, S. 196

[31] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

S. 15

[32] Vgl.: Homepage des 3sat Senders: Fünf Jahrzehnte Fernsehgeschichte, a.a.O.

[33] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

S. 15 und 16

[34] Vgl.: Barthelmes, Jürgen/ Sander, Ekkehard: Familie und Medien. Forschungsergebnisse und

kommentierte Auswahlbibliographie, München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut 1990, S. 14

[35] Vgl: Schäfer, Harald: Strukturuntersuchungen zur Situation der Familie vor und auf dem Bildschirm, a.a.O, S. 61

[36] Vgl.: Kommer, Helmut: Früher Film und späte Folgen. Zur Geschichte der Film- und Fernseherziehung, Berlin: Basis Verlag GmbH 1979, S. 160 und 161

[37] Vgl.: Höltershinken, Dieter: Mit Kindern fernsehen. Wie die Familie mit dem Fernsehen am besten umgeht, Basel und Wien: Verlag Herder Freiburg 1979, S. 19

[38] Vgl.: Kommer, Helmut: Früher Film und späte Folgen, a.a.O., S. 168

[39] Aufenanger, Stefan u.a.: Gutes Fernsehen – schlechtes Fernsehen!?, a.a.O., S. 8

[40] Vgl.: Homepage des 3sat Senders: Fünf Jahrzehnte Fernsehgeschichte, a.a.O.

[41] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

S. 19

[42] Vgl.: Trost, Gabriele: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

[43] Vgl.: Kübler, Hans-Dieter/ Swoboda, Wolfgang H.: Wenn die Kleinen fernsehen, a.a.O., S. 228

[44] Vgl.: Hurrelmann, Bettina/ Hammer, Michael, Stelberg, Klaus: Familienmitglied Fernsehen. Fernsehgebrauch und Probleme der Fernseherziehung in verschiedenen Familienformen, Opladen: Leske und Buderich 1996, S. 12

[45] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

S. 20

[46] Vgl.: Hurrelmann, Bettina/ Hammer, Michael, Stelberg, Klaus: Familienmitglied Fernsehen, a.a.O., S. 12

[47] Vgl.: Aufenanger, Stefan u.a.: Gutes Fernsehen – schlechtes Fernsehen!?, a.a.O., S. 8

[48] Vgl.: Homepage des 3sat Senders: Fünf Jahrzehnte Fernsehgeschichte, a.a.O.

[49] Vgl.: Klingenberg, Ute/ Grein, Melanie/ Heim, Pamela: Fernsehgeschichte in Deutschland, a.a.O.

S. 20

[50] Vgl.: Kübler, Hans-Dieter/ Swoboda, Wolfgang H.: Wenn die Kleinen fernsehen, a.a.O., S. 228

[51] Vgl.: Hurrelmann, Bettina/ Hammer, Michael, Stelberg, Klaus: Familienmitglied Fernsehen, a.a.O., S. 13

[52] Hobmair, Hermann: Pädagogik, Köln: Stam, 2. Auflage 1996, S. 321

[53] O.N. Online: http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/Projekte/SLex/SeitenDVD/Konzepte/L51/L5131.htm (Stand: 05.12.2006)

[54] Encarta Online, Suchbegriff „Familie“, Online: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761558266/Familie_(Soziologie).html (Stand: 21.11.2006)

[55] Vgl.: Barthelmes, Jürgen/ Sander, Ekkehard: Familie und Medien, a.a.O., S. 5

[56] Vgl.: Peuckert, Rüdiger: Familienformen im sozialen Wandel, Opladen: Leske und Budrich, 4., überarb. und erweiterte Auflage 2002, S. 30

[57] Vgl.: Schulz, Christian: Familienleben in Deutschland. In: Extra. Familienbande (Bonn), Nr. 32. Herbst 2003, S. 1, Online: http://www.bpb.de/files/KU1DKM.pdf (Stand: 25.09.2006)

[58] Vgl.: Barthelmes, Jürgen/ Sander, Ekkehard: Medien in Familie und Peer-group, a.a.O., S. 24

[59] Vgl.: Mikos, Lothar: Das alltägliche Medium. Über die Rolle des Fernsehens im Haushalt, In: tv diskurs. Verantwortung in audiovisuellen Medien (Baden-Baden), Heft 14, 2000, S. 72, Online: http://www.fsf.de/fsf2/publikationen/publikationen.php?mode=3&id_lit=70&order=ASC

(Stand: 25.09.2006)

[60] Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Die Familie im Spiegel der amtlichen Statistik, Berlin 2001, 6. Auflage, S. 83 (fehlende Säulen = keine Informationen

vorhanden)

[61] dasselbe, ebenda, a.a.O., S. 78

[62] Vgl.: Lakemann, Ulrich: Familien- und Lebensformen im Wandel. Eine Einführung für soziale Berufe, Freiburg im Breisgau: Lambertus 1999, S. 62

[63] Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Die Familie im Spiegel der amtlichen Statistik, a.a.O., S. 90 (fehlende Säulen = keine Informationen vorhanden)

[64] Schulz, Christian: Familienleben in Deutschland, a.a.O., S. 1

[65] Vgl.: Schulz, Christian: Familienleben in Deutschland, S. 2 und 3

[66] Vgl.: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Leben in Deutschland. Haushalte, Familien und Gesundheit – Ergebnisse des Mikrozensus 2005, Online: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2006/mikrozensus_2005i.pdf, S. 43 (Stand: 07.12.2006)

[67] Vgl.: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Leben in Deutschland. Haushalte, Familien und Gesundheit a.a.O., S. 43

[68] Vgl.: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Leben in Deutschland, a.a.O., S. 29

[69] Vgl.: Hermanns, Manfred/ Hille, Barbara: Familienleitbilder im Wandel. Normative Vorgaben und Selbstkonzepte von Eltern und Jugendlichen, München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut e.V. 1987, S. 87 und 88

[70] Vgl.: Hurrelmann, Bettina/ Hammer, Michael, Stelberg, Klaus, a.a.O., S. 26

Ende der Leseprobe aus 98 Seiten

Details

Titel
Familie und Fernsehen
Untertitel
Bestandsaufnahme eines vernachlässigten medienpädagogischen Kernbereiches
Hochschule
Fachhochschule Dortmund
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
98
Katalognummer
V73672
ISBN (eBook)
9783638678728
ISBN (Buch)
9783638682060
Dateigröße
1000 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Familie, Fernsehen
Arbeit zitieren
Diplom Sozialarbeiterin Saskia Konter (Autor:in), 2007, Familie und Fernsehen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/73672

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Titel: Familie und Fernsehen



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