Kapitalflussrechnung am Beispiel des Porsche Konzern (Geschäftsbericht 2004)


Wissenschaftlicher Aufsatz, 2006

25 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Porsche
1.1 Aufgabenstellung
1.2 Herangehensweise

2 Kapitalflussrechnung
2.1 Ziele und Aufgaben
2.2 Fondsrechnung

3 Kapitalflussrechnung am Beispiel
3.1 Bilanz
3.2 Die Bewegungsbilanz
3.3 Gewinn- und Verlustrechung
3.4 Anlagengitter
3.5 Fondstyp 1
3.6 Fondstyp 2
3.7 Fondstyp 3

4 Analyse des Unternehmens
4.1 Fonds 1
4.1.1 Differenz zwischen Fonds 1 und Gegenbeständen absolut
4.1.2 Differenzen zwischen Fonds 1 und Gegenbeständen relativ
4.1.3 Vermutung für die Herkunft der Differenz
4.2 Fonds 2
4.2.1 Differenz zwischen Fonds 2 und Gegenbeständen absolut
4.2.2 Differenzen zwischen Fonds 2 und Gegenbeständen relativ
4.2.3 Vermutung für die Herkunft der Differenz
4.3 Fonds 3
4.3.1 Differenz zwischen Fonds 3 und Gegenbeständen absolut
4.3.2 Differenzen zwischen Fonds 3 und Gegenbeständen relativ
4.3.3 Vermutung für die Herkunft der Differenz
4.4 Besonderheiten von Porsche
4.4.1 Hauptstärken
4.4.2 Hauptschwächen
4.4.3 Gesamtbeurteilung
4.4.4 Rationalisierungsmaßnahmen

Literaturverzeichnis

Erklärung

Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Imageunterschiede von Autos in Europa (Quelle: Kloss, 2003, S 403)

Abbildung 2: Bewegungsbilanz (Quelle: Tacke, 1997, S. 96)

Abbildung 3: Porsche Konzernbilanz (Quelle: Posche Geschäftsbericht, 2004, S. 102)

Abbildung 4: Porsche-Konzernbewegungsbilanz

Abbildung 5: Porsche-Konzern Gewinn- und Verlustrechung (Quelle: Porsche

Geschäftsbericht, 2004, S. 103)

Abbildung 6: Anlagegitter des Porsche-Konzern

Abbildung 7: Fondstyp 1 - liquide Mittel des Porsche Konzern

Abbildung 8: Kapitalflussrechnung zum Fonds 1 am Beispiel des Porsche Konzern

Abbildung 9: Fondstyp 2 des Porsche Konzern

Abbildung 10: Kapitalflussrechnung zum Fonds 2 am Beispiel des Porsche Konzern

Abbildung 11: Fondstyp 3 des Porsche Konzern

Abbildung 12: Kapitalflussrechnung zum Fonds 3 am Beispiel des Porsche Konzern

1 Porsche

Ferdinand Porsche war lange Zeit als Konstrukteur für andere Unternehmen tätig bevor er am 25. April 1931 in Stuttgart ein eigenes Ingenieurbüro gründete, das unter anderem für die Rennwagen von Auto Union konstruierte. Zwischen 1944 - 1950 war die Produktion in Kärnten, wo von Ferry Porsche das erste Auto mit dem Namen Porsche, der 356, hergestellt wurde.

1947 übernahm Ferry Porsche den Vorsitz seines Vaters Ferdinand Porsche und baute das heute bekannte Sportwagenunternehmen auf. Auch das weltbekannte Markenzeichen von Porsche geht auf einen Entwurf von Ferry zurück.

Porsche ist der kleinste unabhängige deutsche Autoproduzent und das Ansehen basiert nicht nur auf den Höchstleistungen. Das Design von Porsche-Fahrzeugen ist im Vergleich zur Konkurrenz Ferrari weit weniger aggressiv und mehr auf Alltagstauglichkeit ausgelegt (o.V. 1, 2006). Von den Autoherstellern in Deutschland ist Porsche der kleinste selbstständige Serienproduzent und ist die profitabelste Autofabrik der Welt in Punkto Rendite (o. V. 2, 2006).

In einer Untersuchung (siehe Abbildung 1)von 15 europäischen Ländern wurden 13 Imagemerkmale vorgegeben, denen Automarken zugeordnet werden sollten. Bei den Merkmalen „Baut sportliche Autos“ wurde in allen Ländern die gleiche Marke (Porsche) zugeordnet (vgl. Kloss, 2003, S. 403 f.).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Imageunterschiede von Autos in Europa (Quelle: Kloss, 2003, S 403)

1.1 Aufgabenstellung

In dieser Hausarbeit, wird eine Kapitalflussrechnung an einem praktischen Beispiel durchgeführt. Dabei werden Theorien zur Kapitalflussrechung beschrieben und in die Praxis umgewandelt werden.

Zu diesem Zeck wurde aus dem Internet der Geschäftsbericht 2004 (Bilanz und Erfolgsrechnung) der Porsche AG herangezogen. In der Ausarbeitung beschränkt sich hauptsächlich auf die Kapitalflussrechnung auf den Typ Fond1 des Porsche Konzern. Zielstellung ist es die Geldflüsse (Mittelherkunft und Mittelverwendung) aufzuzeigen.

1.2 Herangehensweise

Die Kapitalflussrechnung zeichnet Informationen zur Ertragslage und zur Vermögenslage auf, um Informationen zur Entwicklung der Finanzlage zu erweitern. Außerdem zeigt sie die Zahlungsströme der Periode (Ein- und Auszahlungen) unterteilt nach:

- Kapitalfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Umsatzbereich)
- Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit (Investitionsbereich)
-Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit (Außenbereich)

Aus der Summe der drei Bereiche ergibt sich die Änderung der Finanzmittel im Geschäftsjahr und bildet die drei Zahlungsströme umfassender ab.

Um eine Kapitalflussrechnung erarbeiten zu können, werden folgende Daten aus dem Geschäftsbericht benötigt:

- Die Bilanz mit den Werten des Vorjahres und dem Berichtsjahr,
- die Erfolgsrechnung (GuV) des Berichtsjahr und
- das Anlagengitter.

Der Fond ist auf theoretischer Sicht ein Zahlungsmittel, der zur Vereinfachung, von Positionen dient und wodurch die Positionen wesentlich verständlicher und einfacher zu deuten sind. Es gibt drei Typen von Fonds. In dieser Arbeit wird einschließlich auf den Fonds

1 eingegangen, der sich aus den liquiden Mittel, Besitzwechsel, Guthaben und Wertpapieren zusammensetzt. Dabei werden die flüssigen Mittel betrachtet, die sich aus der Differenz von Berichtsjahr und Vorjahr ergeben.

2 Kapitalflussrechnung

Ursprünge der Kapitalflussrechnung liegen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Seit Ende des 2. Weltkrieges sind die so genannten „statement of sources and applications of founds (funds statements) gängig. In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde 1987 eine neue Richtlinie durch die Financial Accounting Standards Board (FASB) erlassen, in der die Form und der Inhalt der Kapitalflussrechnung weitestgehend festgelegt worden ist.

In Europa des 20. Jahrhunderts spielte die Kapitalflussrechnung zunächst keine Rolle. Erst in den siebziger Jahren, durch die zunehmende Globalisierung, setzte sich die Kapitalflussrechnung in internationalen agierenden Firmen Europas durch (vgl. Weilemann, 1992, S. 11 f).

2.1 Ziele und Aufgaben

Der Jahresabschluss, gem. § 264 Abs. 2 HGB, gibt einen Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Jedoch kann der Jahresabschluss nicht die Veränderungen der Liquidität des Unternehmens darstellen. Das geschieht mit Hilfe der Kapitalflussrechnungen. Was unter einer Kapitalflussrechnung speziell verstanden wird, ist nicht einheitlich und genau definiert. Im Allgemeinen wird darunter die Betrachtung der Zu- und Abflüsse von Finanzmitteln innerhalb eines Geschäftsjahres verstanden. Somit zählt die Kapitalflussrechnung zu den Bewegungsrechnungen und zeigt im Gegensatz zur Erfolgsrechnung (GuV), den Umfang der Veränderungen einer bestimmten Mittelgesamtheit, die Form von Mittelzufluss und Mittelverwendung und die Ursache für diese Veränderungen.

Die Kapitalflussrechnung ist ein eigenständiges Instrument zur Planung und Kontrolle der Liquidität und wird auch als dritte Jahresrechnung bezeichnet, da sie eine sinnvolle Ergänzung der Bilanz und der Erfolgsrechnung darstellt.

Zielsetzung der Kapitalflussrechnung ist die Beurteilung der Fähigkeit des Unternehmens, künftige positive Geldflüsse zu generieren, seine Verbindlichkeiten und Dividenden zu begleichen und den Bedarf an externen Finanzierungsquellen zu sichern (vgl. Peemöller, 2003, S. 349).

Die Kapitalflussrechnung ist ein Mittel zur Unternehmensbeurteilung und dient der Erfüllung von Sicherheitszielen interner und externer Anspruchgruppen. Folglich kann eine interne und auch externe Analyse erfolgen. Jedoch ist bei der externen Analyse zu bedenken, dass Außenstehende nicht über alle Informationen verfügen und somit kann die Kapitalflussrechnung nicht den gleichen Informationsgehalt haben wie die intern erstellte (vgl. Weilenmann, 1992, S. 11).

2.2 Fondsrechnung

Ein Fonds ist eine Zusammenfassung von mehreren Bilanzpositionen. Für die Kapitalflussrechnung wird dies als buchhalterische Einheit verstanden, wobei über die Mittelgesamtheit ist separat abzurechnen ist.

Folglich kann man unter Fonds zunächst grob „Zahlungsmittel“ verstehen. Da die Größe und die Zusammensetzung der Fonds vom Unternehmen grundsätzlich frei gewählt werden kann, ist die für ein Unternehmen zweckmäßigste Fondswahl und Abgrenzung eine der wichtigsten Entscheidungen im Rahmen der Kapitalflussrechnung. Die Bilanz einer Unternehmung kann in diesem Zusammenhang als größter möglicher Fond verstanden werden (vgl. Weilenmann, 1992, S. 11).

3 Kapitalflussrechnung am Beispiel

3.1 Bilanz

Die Bilanz ist laut § 242 HGB ein vom Gesetzgeber verlangter Abschluss, in dem das Verhältnis zwischen Vermögen und Schulden dargestellt wird. In Ihr werden Vermögen und Kapital einander in Kontenform gegenüber gestellt. „Die Passivseite weist Vermögensquellen, Mittelherkunft beziehungsweise Finanzierung und die Aktivseite weist Vermögensformen, Mittelverwendung beziehungsweise Investierung aus (Zdrowomyslaw, 2002, S. 145).“

Im ersten Schritt der Kapitalflussrechnung Typ Fond1 werden die Werte aus der Jahresbilanz übernommen (siehe Abbildung 3 auf Seite 5 für den Porsche-Konzern) und auf der rechten Seite, die Veränderung von Berichtsjahr zum Vorjahr berechnet.

3.2 Die Bewegungsbilanz

„Die Bewegungsbilanz ist eine Veränderungsbilanz, die die Bestandsdifferenz zweier Jahre (oder mehrerer) aufzeigt und damit die Mittelbewegung aufgliedert nach Mittelverwendung und Mittelherkunft (vgl. Tacke; 1997; S. 96 f.).“

„Die Bewegungsbilanz zeigt also auf, wohin die dem Unternehmen zur Verfügung stehenden Mittel geflossen sind (Mittelverwendung) und aus welchen Quellen die Mittel stammen (Mittelherkunft) (ebd).“

Ein grobes Schema der Bewegungsbilanz zeigt die Abbildung 2. Für den Porsche- Konzern können Sie die Bewegungsbilanz zur Veranschaulichung der Abbildung 4 auf Seite 6 entnehmen. Jedoch ist diese nicht für die Berechung der Kapitalflussrechung notwendig.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Bewegungsbilanz (Quelle: Tacke, 1997, S. 96)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Porsche Konzernbilanz (Quelle: Posche Geschäftsbericht, 2004, S. 102)

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Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Kapitalflussrechnung am Beispiel des Porsche Konzern (Geschäftsbericht 2004)
Hochschule
Fachhochschule Stralsund
Veranstaltung
Projekt technisches Controlling
Note
1,3
Autor
Jahr
2006
Seiten
25
Katalognummer
V60330
ISBN (eBook)
9783638540339
ISBN (Buch)
9783638667326
Dateigröße
653 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Kapitalflussrechnung zeichnet Informationen zur Ertragslage und zur Vermögenslage auf, um Informationen zur Entwicklung der Finanzlage zu erweitern. Außerdem zeigt sie die Zahlungsströme der Periode (Ein- und Auszahlungen) unterteilt.
Schlagworte
Kapitalflussrechnung, Beispiel, Porsche, Konzern, Projekt, Controlling
Arbeit zitieren
Chris Muszalik (Autor:in), 2006, Kapitalflussrechnung am Beispiel des Porsche Konzern (Geschäftsbericht 2004), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/60330

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