Rituale im Schulalltag bei Beeinträchtigungen im Lernen und Verhalten

Praktikumsbericht für das Lehramt an Förderschulen


Praktikumsbericht / -arbeit, 2004

41 Seiten


Leseprobe


Gliederung

1. Vorstellung der Praktikumsschule

2. Vorstellung der Praktikumsklasse

3. Stundenplan der Praktikumsklasse

4. Sitzordnung der Praktikumsklasse

5. Rituale: Hilfe und Orientierung im Schulalltag
5.1 Einführung
5.2 Was sind Rituale - Überblick über die aktuelle Literatur
5.3 Wirkung und Aufgabe schulischer Rituale
5.4 Der Umgang mit schulischen Ritualen
5.5 Die drei Phasen ritueller Prozesse nach TURNER
5.6 Über die Stimmigkeit schulischer Rituale
5.7 Das Gefahrenpotenzial von Ritualen – Gegenargumente
5.8 Rituale in der Praxis

6. Rituale in der Förderschule

7. Rituale in der Praktikumsklasse und -schule

8. Eigener Stundenentwurf
8.1 Vorüberlegungen
8.2 Der Montag- Morgen- Kreis in der Praktikumsklasse
8.3 Geplante Inhalte des Montag - Morgen - Kreis
8.4 Verlaufsplan
8.5 Auswertung und Reflexion

9. Abschlussbemerkung

10. Literaturverzeichnis

Bescheinigung über das Schulpraktikum

1.Vorstellung der Praktikumschule

Mein Praktikum absolvierte ich im Schule E.. Das Förderzentrum besteht seit 1995, davor handelte es sich um eine Lernbehindertenschule. In dieser Einrichtung werden 271 Schüler des Grundschulbereiches, des Regelschulbereiches und des Lernförderbereiches unterrichtet.

Im Grundschulbereich lernen 47 Kinder der Klassenstufe eins bis vier. In den Grundschulbereich gehen Kinder mit Förderschwerpunkt im Lernen, sowie im Verhalten. Die meisten Kinder benötigen jedoch Förderung in beiden Bereichen. Das gezielte Eingehen auf jedes Kind, in kleinen Klassen, ermöglicht ein aktiveres Lernen und soll die Kinder auf ihre weitere Schullaufbahn vorbereiten. Der Bereich der Lernförderung umfasst die Klassenstufen drei bis neun. Zu diesem Bereich gehören 127 Schüler, damit bilden die 77 Jungen und 50 Mädchen den Großteil der Schülerschaft des Förderzentrums. In diesem Bereich steht der Förderschwerpunkt Lernen im Vordergrund. Allerdings gilt es auch hier die Förderung im Verhalten nicht außer Acht zu lassen, da sehr viele Kinder auch hier Schwierigkeiten haben. Der Regelschulteil des Förderzentrums umfasst die Klassenstufen fünf bis neun, hier werden 97 Schüler unterrichtet. In diesem Bereich ist der Schwerpunkt auf die Förderung des Verhaltens gerichtet. Wie schon oben erwähnt, lässt sich auch hier der Bereich der Lernförderung nicht scharf abtrennen. Am Ende der neunten Klasse ist es den Schülern möglich den Hauptschulabschluss und den qualifizierten Hauptschulabschluss zu erwerben.

Bei der Schule E. handelt es sich um eine Ganztagsschule. Die Schüler sind im Durchschnitt bis 14:30 in der Schule. Sie haben zwar die Möglichkeit in der Schulmensa Mittag zu essen, aber Freizeitangebote wie zum Beispiel ein Bastelclub oder eine Theatergruppe fehlen. Damit ist die Zeit in der Schule reine Unterrichts- beziehungsweise Pausenzeit.

Die Schule liegt auf einem sehr großen Gelände, direkt neben dem Nordpark. Sie ist in zwei Gebäude unterteilt. Im großen Hauptgebäude werden die Schüler des Regelschulbereiches und die älteren Schüler des Lernförderbereiches ab Klasse sieben unterrichtet. Der Flachbau, in dem die Schüler der Grundschule und die unteren Klassen der Lernförderung untergebracht sind, befindet sich etwa 300 Meter hinter dem Hauptgebäude. Die Schule verfügt über einen großen Schulhof, mit einigen Grünflächen, die sich um und zwischen den beiden Gebäuden befinden. Für die jüngeren Schüler gibt es ein großes Abenteuerklettergerüst in einem Sandkasten. Ein richtiger Sportplatz ist nicht vorhanden, lediglich ein Schotterplatz steht für den Sportunterricht zur Verfügung. Dieser liegt sehr ungünstig nahe des kleinen Gebäudes. Die Sporthalle ist sehr klein und befindet sich in einem maroden Zustand. Eine Alternative für den Sportunterricht oder andere Bewegungsaktivitäten bietet dafür der direkt angrenzende Nordpark. Im Sommer ist es den Schülern möglich im Sportunterricht im Nordbad kostenfrei schwimmen zu gehen. Im Winter können die Kinder mit den schuleigenen Schlitten im Sport rodeln gehen. Beide Schulgebäude befinden sich in einem schlechten Zustand. Die kahlen Flure, ständiger Lärm von der Straße, vom Rasenmäher oder vom angrenzenden „Sportplatz“ schaffen eine lernunfreundliche Atmosphäre. Weiterhin beklagen viele Lehrer organisatorische und personelle Probleme, sowie die mangelnde und veraltete Ausstattung der Schule.

2. Vorstellung der Praktikumsklasse

Mein Praktikum verbrachte ich größtenteils in einer dritten Klasse der Grundschulstufe. In diese Klasse gehen neun Schüler, drei Mädchen und sechs Jungen. Bis auf ein achtjähriges Mädchen, erreichen alle anderen Kinder in diesem Jahr das zehnte Lebensjahr. Die Schüler

gehören zum Grundschulbereich und haben vor allem Förderbedarf im Lernen und Verhalten. Viele Kinder zeigen durch schwierige häusliche und soziale Umstände verstärkte Verhaltensauffälligkeiten. Einige sind in psychologischer Behandlung und werden medikamentös behandelt. Die Schüler werden in Mathe, Deutsch, Heimat- Sachkunde und Zeichnen von ihrer Klassenlehrerin Frau H. unterrichtet. Ethik, Sport, Werken und Musik findet bei verschiedenen Fachlehrern statt. Zu den üblichen Fächern der Grundschule kommt der Förderunterricht und die Fördermaßnahmen hinzu. Im Förderunterricht und in den Fördermaßnahmen ist zusätzlich zur Lehrerin eine Sonderpädagogische Fachkraft anwesend. Die Klasse wird hier geteilt um intensiver arbeiten zu können. Im Förderunterricht üben die Schüler verstärkt das Lesen, Schreiben und Rechnen. Die Fördermaßnahme hingegen, kommt dem Prinzip der Ganztagsschule entgegen, da hier oft einfach nur gespielt, gebastelt oder gemalt wird. Wobei auch diese Stunden unter pädagogischen Gesichtspunkten ablaufen, da hier wichtige Kompetenzen geübt werden. Die individuelle Betreuung in diesen Stunden ist besonders wichtig, da sich ein sehr unterschiedliches Niveau in der Klasse zeigt. Zum Beispiel Mia, ein Mädchen aus der Klasse 2a, beherrscht die Zahlen bis 10, die Grundrechenarten mit Rechenhilfe oder den Fingern, das Alphabet, wenn sie es singt oder vor sich sieht und das Lesen mit Hilfestellung. Dagegen rechnen Marvin im Hunderterbreich ohne Rechenhilfe, beherrscht das Alphabet sowohl im Mündlichen, wie auch im Schriftlichen und liest nach mehrmaligem Üben, bis auf dialektische Schwierigkeiten, verständlich und sinnerfassend. Diese beiden Beispiele zeigen zum einen die schwächste Schülerin und zum anderen den stärksten Schüler der Klasse, der Abstand der anderen Schüler ist jedoch zu Marvin geringer als zu Mia. Die Lehrerin ist also häufig mit der Aufgabe konfrontiert ihre Schüler weder zu unter- noch zu überfordern. Im Gespräch mit mir drückte sie auch oft ihre Unzufriedenheit über die Situation aus. Mit Mia müssten zum Beispiel grundlegende Kenntnisse, wie das Alphabet oder den Zahlenraum bis 100 noch viel geübt und gefestigt werden, während Marvin hauptsächlich im sprachlichen Bereich gefördert werden müsste, um eine mögliche Rücküberweisung in die Grundschule zu erreichen. Die Klassenlehrerin unterrichtet die Kinder überwiegend frontal. Formen der Freiarbeit kommen nur vereinzelt vor. Zum Beispiel versucht die Lehrerin gelegentlich Angebotslernen, mit sehr weinigen Angeboten durchzuführen. Alle Kinder der Klasse brauchen jedoch sehr viel Anleitung und Bestätigung in ihrem Tun, was die Entscheidung der Lehrerin gegen die meisten Formen der Freiarbeit verständlich erscheinen lässt. Bis auf zwei Mädchen der Klasse, die sich gemeinsam einen Tisch teilen, verfügt jedes Kind über einen eigenen Arbeitsplatz. Im hinteren Bereich des Raumes befindet sich ein großer Tisch, an dem die Kinder gemeinsam frühstücken können. Die Größe des Klassenraums ist für neun Schüler ausreichend, jedoch ist die Tafel auf der falschen Seite angebracht, so das der Lichteinfall ungünstigerweise von rechts kommt. Mit vielen Büchern, den eigenen Bildern der Kinder, Poster und einigen Lernmaterialien versucht die Klassenlehrerin dem Raum eine angenehme Lernatmosphäre zu geben. Neben dem Klassenraum liegt ein kleiner Spielraum, den sich die Klasse mit der 3a teilt. Dieser Raum ist mit Teppichbelag, einer Couch und einigen Spielsachen ausgestattet.

Frau H. legt sehr großen Wert auf die Förderung der sozialen Kompetenz der Kinder, daher herrscht ein sehr gutes Klassenklima in der 3b. Jeden Montag findet ein Morgenkreis statt, wo den Sorgen, Problemen, aber auch den schönen Wochenenderlebnissen der Schüler genügend Zeit eingeräumt wird. Der Morgenkreis, das gemeinsame Frühstück und verschiedene andere Formen des sozialen Umgangs sind feste Rituale in der Klasse auf die Frau H. großen Wert legt. Sie strukturieren den Tages- und Wochenablauf und geben dem Schulalltag der Kinder einen festen Rahmen. Im Folgendem möchte ich mich mit dem Thema „Rituale: Orientierung und Hilfe im Schulalltag“ näher auseinander setzen.

3. Stundenplan der Praktikumsklasse

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

FM = Fördermaßnahme

FöU = Förderunterricht

Sg/ We = Schulgarten oder Werken

HSK = Heimat – Sachkunde

4. Sitzordnung der Praktikumsklasse

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

5. Rituale: Hilfe und Orientierung im Schulalltag

5.1 Einführung

In meiner Praktikumsklasse habe ich häufig Situationen beobachtet, die von der Lehrerin initiiert, immer wieder nach dem gleichen Handlungsmuster abliefen. Diese Situationen schienen darauf abzuzielen einen möglichst guten sozialen Umgang unter den Schülern zu fördern. Ich empfand das Klassenklima in meiner Praktikumsklasse sehr angenehm. Bis auf ein paar kleine Streitereien, pflegten die Schüler einen respektvollen Umgang miteinander. Ich konnte in den vier Wochen nicht feststellen, dass ein Schüler ausgegrenzt oder gemobbt wurde. Dies war für mich insofern überraschend, als mir die Lehrerin im Vorhinein, von schweren Verhaltensauffälligkeiten bei vielen Schülern berichtete. Ich stellte mir die Frage, inwiefern das gute Klima der Klasse, mit den Handlungsabläufen, welche die Lehrerin immer wieder initiierte, zusammenhing. Die Situationen, die meistens darauf ausgerichtet waren, die soziale Kompetenz der Schüler zu fördern, erschienen mir wie präzise eingesetzte Rituale, an welchen sich die Kinder orientierten. Diese Rituale schienen also eine wichtige Rolle im Alltag der Schüler zu spielen. Sie gaben ihnen Orientierung und forderten sie immer wieder dazu auf, den sozialen Umgang mit ihren Mitschülern zu üben.

Angeregt durch die Beobachtungen in meiner Praktikumsklasse habe ich mich für das Thema „Rituale: Hilfe und Orientierung im Schulalltag“ entschieden. Im Folgenden möchte das Thema zunächst theoretisch aufarbeiten. Welche Definitionen sind zu Ritualen in der Schule in der Literatur zu finden? Warum sind Rituale in der Schule wichtig? Wie und wann werden sie sinnvoll eingesetzt, und was ist dabei zu beachten? Welche Rituale sind unter Pädagogen bekannt? Können Rituale eine Gefahr für die Entwicklung der Kinder darstellen? Dies sind einige Fragen, denen ich mich zunächst zuwenden möchte. Anschließend werde ich die Rituale, die ich in meiner Praktikumsklasse beobachtet habe, beschreiben. Der Abschluss dieses Praktikumsberichts, wird ein eigener Stundenentwurf zu diesem Thema sein.

5.2 Was sind Rituale – Überblick über die aktuelle Literatur

Unser Leben heute unterscheidet sich stark von dem der früheren Generationen. Es ist schneller geworden, es ist voll von Reizen und leidet an einem Mangel an Orientierung. Besonders Kinder unterliegen diesem Trend zur Reizüberflutung, man liest von nervösen, unkonzentrierten, verhaltensauffälligen und hyperaktiven Kindern. Eltern sind unsicher geworden, welche die richtige Erziehungsmethode ist, und überlassen es bereitwillig der Institution Schule sich um den Erwerb sozialer Kompetenzen zu kümmern. Gerade die ersten Lebensjahre, in denen die Familie die größte Rolle spielt, sind für die Persönlichkeitsentwicklung wichtig. Viele Familien können dies jedoch nicht leisten, und so muss die Schule oft kompensatorisch nachliefern, was Eltern versäumt haben ihren Kindern mitzugeben (vgl. Jackel, 1999, S. 9-10). Die Schule hat also den Anspruch, den Kindern Orientierungshilfen für die Bewältigung ihres Alltags zu bieten. Solche Orientierungshilfen bezeichnet Birgit JACKEL als Rituale (vgl. Jackel, 1999, S. 10). Rituale scheinen also heute eine immer größere Rolle zu spielen, auch in den Schulen haben sie schon verstärkt Einzug gehalten. Man findet in zahlreichen Grund- und Sonderschulen Morgenkreise, Schulfeste oder Ähnliches. Das Thema ist präsent und trotzdem finden sich, wie Astrid KAISER feststellt, kaum Bücher zu dieser Thematik. Auch das Internet reagiert auf Anfragen nur mit Ergebnissen über alte Kulte und Riten (vgl. Kaiser, 2001, S. 1). Einige Pädagogen haben sich in den letzten Jahren, dennoch zu diesem Thema geäußert.

Eine ganz allgemeine Definition von Ritualen stammt von WIMMER/ SCHÄFER. Rituale sind demnach eine „besondere, sozial gestaltete, situative und aktionale Ausdruckform von Kultur.“ (Wimmer/Schäfer in: Kaiser, 2001, S. 3). JACKEL meint das allen Ritualen eins gemein ist: „dass sie feststehende Handlungssequenzen sind, die nach ganz bestimmten Regeln ablaufen und lange Zeit in dieser Form Gültigkeit haben, d.h. die als tradiert und überraschungsarm eingestuft sind.“ (Jackel, 1999, S. 14). PFÜTZE präzisiert den Begriff: „Vielmehr sind Rituale geschlossene Erlebnisse, die durch wiederholende Handlungen, einen erkennbaren szenischen Aufwand und eine Aufmerksamkeit für Details im Ablaufgeschehen wie auch der räumlichen Kontextgestaltung eines Rituals zum Ausdruck kommen.“ (Pfütze in: Kaiser, 2001, S. 3). Zum Thema Rituale in der Schule lassen sich verschiedene Definitionen, mit jeweils anderen Schwerpunkten finden. Einmal wird die gemeinsame, gleichartige Handlung betont, an anderer Stelle spielt der Wiederholungscharakter die größere Rolle. Astrid KAISER hat sich im Hinblick auf die verschiedenen Definitionen und auf den kulturanthropologischen Hintergrund folgendermaßen zu schulischen Ritualen geäußert: „Ein Ritual ist eine (aufmerksam vollzogene) Sequenz von verbalen und/oder nonverbalen Äußerungen und Handlungen symbolischen Gehalts, was heißt, dass die vielschichtige Bedeutung eines Rituals nicht einfach und erschöpfend auf andere Weise wiedergegeben werden kann. Es wird in Entwurf und Ausführung bestimmt durch eine Leitidee. Es umfasst sowohl festgelegte und unveränderliche als auch variable, jeweils konkret auszugestaltende Elemente. Es gliedert sich in Phasen der Vorbereitung, des eigentlichen Vollzugs und der Rückführung. Rituale setzen für alle Beteiligten sichtbare Zeichen und helfen ihnen mit gefühlswirksamen, agierten Bildern, ihre affektiv-kognitiven Bezugssysteme der veränderten Realitäten anzupassen.“ (Kaiser, 2001, S. 4)

An anderer Stelle lässt sich noch eine Unterscheidung von schulischen Ritualen und ritualisierten Handlungen finden. Demnach können Rituale von allen Beteiligten initiiert werden, sie verfestigen sich, werden bei bestimmten Anlässen immer wieder genutzt und prägen das Verhalten, durch ihre symbolischen und emotionalen Kräfte. Dagegen sind ritualisierte Handlungen, Handlungsabfolgen, die sich in Phasen des Schulalltags immer wiederholen, eine inhaltliche, zeitliche Rahmung besitzen, dadurch strukturierend wirken und von den Beteiligten und dem Thema unterschiedlich gefüllt werden. Im Unterschied zu Ritualen haben sie einen geringeren symbolischen Gehalt, sie sind eher technisch, als emotional und vor allem als ritualisierte Arbeitstechniken im Fachunterricht anzutreffen (vgl. Jackel, 1999, S. 14- 15).

Aus der Vielzahl der Definitionen fasst Astrid KAISER zehn Kriterien von Ritualen zusammen:

- „Rituale werden interaktiv von mehreren Personen (der Klasse, dem Jahrgang, der Schule) hergestellt und gemeinsam getragen.
- Rituale bestehen aus festen, sich immer wiederholenden Handlungsmustern.
- Rituale bilden ein bestimmtes soziales System.
- In Ritualen kommt eine gemeinsame Leitidee zum Ausdruck .
- Rituale haben einen besonderen Charakter, der sie von Alltagsformen abhebt.
- Rituale sind immer ganzheitlich angelegt und umschließen emotionale Dimensionen.
- Rituale bekommen für die beteiligten Personen einen hohen Stellenwert und entwickeln sich zu unverzichtbaren Formen.
- Rituale sind an ein bestimmtes szenisches Arrangement gebunden.
- Rituale sind an bestimmte gegenständliche Elemente gebunden, die zum teil festgelegt, zum Teil variabel sind.

[...]

Ende der Leseprobe aus 41 Seiten

Details

Titel
Rituale im Schulalltag bei Beeinträchtigungen im Lernen und Verhalten
Untertitel
Praktikumsbericht für das Lehramt an Förderschulen
Hochschule
Universität Erfurt
Autor
Jahr
2004
Seiten
41
Katalognummer
V71337
ISBN (eBook)
9783638631631
Dateigröße
541 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der Praktikumsbericht umfasst einen sehr ausführlichen theoretischen Teil zum Thema "Rituale: Orientierung und Hilfe im Schulalltag" und eine Stundenplanung zum Thema "Morgenkreis" in einer zweiten Klasse eines Förderzentrums. Da unsere Praktikumsberichte nicht bewertet werden, kann ich nur die mündliche Bewertung der Dozentin wieder geben. Diese war sehr gut.
Schlagworte
Beeinträchtigung, Lernen, Verhalten, Schwerpunkt, Rituale, Orientierung, Hilfe, Schulalltag, Praktikumsbericht, Lehramt, Förderschulen
Arbeit zitieren
Katharina Strunck (Autor:in), 2004, Rituale im Schulalltag bei Beeinträchtigungen im Lernen und Verhalten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/71337

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