Das Barwertkalkül als Weiterentwicklung zur Marktzinsmethode. Ablauffiktionen bei variablen Geschäften


Diplomarbeit, 2005

79 Seiten, Note: 1,4


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

1. Einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
1.2 Aufbau der Arbeit

2. Die Marktzinsmethode als Grundlage für das Barwertkonzept
2.1 Grundkonzept der Marktzinsmethode im Margenkalkül / Einordnung und Funktionsweise
2.2 Grenzen der Marktzinsmethode

3. Margenkalkulation mit Hilfe des Barwertkonzeptes
3.1 Barwertkonzept
3.1.1 Die Entstehung des Barwertkonzepts als Weiterentwicklung der Marktzinsmethode
3.1.2 Das Wesen des Barwertkonzepts
3.2 Bewertungsmethoden von Konditionsbeitrags-Barwerten bei Kundengeschäften mit Festzinsvereinbarung
3.2.1 Strukturkongruente Refinanzierung mit Geld- und Kapitalmarktgeschäften
3.2.2 Strukturkongruente Refinanzierung mit Zerobond-Renditen bzw -Abzinsungsfaktoren
3.2.3 Fazit
3.3 Bewertungsmethoden von Konditionsbeitrags-Barwerten bei Kundengeschäften ohne Festzinsvereinbarung
3.3.1 Charakteristik variabler Geschäfte
3.3.2 Die konstante Marge als Ziel von Ablauffiktionen
3.3.3 Problematik des Bewertungszinses
3.3.4 Festlegung des Mischungsverhältnisses gleitender Zinsen
3.3.5 Empirische Untersuchungen zur Ermittlung von Ablauffiktionen mit Hilfe von Softwarelösungen auf Basis der historischen Analyse
3.3.5.1 Vorwort
3.3.5.2 Ergebnisanalyse aufgrund des Optimierungskriteriums der Standard- und Trend-Standardabweichung
3.3.5.2 Ergebnisbeurteilung
3.3.5.3 Ergebnisanalyse bei Berücksichtigung von Volumens- schwankungen / Ausgleichszahlungen
3.3.5.4 Ansatzmöglichkeiten neben der historischen Analyse
3.3.6 Cash-flow-Auswertung

4. Schlussbetrachtung

ANHANG

QUELLENVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit

Kreditinstitute sehen sich heute mehr als zuvor mit der Problematik konfrontiert, das Bestehen des Instituts in einem sich zunehmend komplexer und dynami- scher werdenden Umfeld zu gewährleisten. Wie schon seit vielen Jahren in zahlreichen Publikationen und wirtschaftlichen Berichten zu lesen ist, haben Banken u.a. mit hohem Margendruck im klassischen Kundengeschäft zu kämpfen.1 Hinzu kommen Faktoren, wie starke Marktpreisschwankungen und hohe existenzbedrohende Kreditrisiken. Auch erhöhen der am Binnenmarkt vorherrschende Strukturwandel, der technische Fortschritt, Deregulierungen, die Internationalisierung der Märkte und eine zunehmende Konkurrenz den Wettbewerbsdruck.2 Daraus resultierende Rentabilitätsprobleme,3 die Suche nach neuen profitablen Ertragsquellen und einer modernen Gesamtbanksteue- rung, aber auch zunehmende aufsichtsrechtliche Anforderungen, z.B. durch MaK und Basel II, machen die Integration eines professionellen Controllings hin zu einem konsequenten Erfolgs- und Ertragsdenken unverzichtbar.4 Für die Sicherung des zukünftigen Bankgeschäfts gilt es also, ein modernes Cont- rolling, das als eingegliedertes Konzept ertragsorientierter Banksteuerung verstanden wird, in den Betrieb zu integrieren.5

Die Anforderungen an ein modernes Controlling, dem neben den Aufgaben der Planung, Kontrolle und Steuerung auch die Aufgabe der Informationsaufbe- reitung bzw. -versorgung zukommt,6 befinden sich im Umbruch. Die Erfüllung dieser Anforderungen ist in Bezug auf den Geschäftserfolg maßgeblich. Die Funktionsfähigkeit des Controllings hängt dabei wesentlich von den verwen- deten Kalkulationsverfahren und -instrumenten ab. Eine zentrale Bedeutung nimmt die Beantwortung der Frage nach der Entstehung und Zurechnung des Periodenergebnisses der Bank ein. Nur wenn ermittelt wird, wo bzw. womit das Ergebnis der Bank erzielt wurde, kann das Controlling weitere Impulse zur Steuerung der Ertragslage der Bank geben. Das Kalkulationsinstrumentarium muss also in der Lage sein, Auskunft darüber zu geben, welchen Beitrag ein einzelnes Bankprodukt zum Gesamtbankergebnis leistet.7 Wesentlich ist hier- bei, dass eine Grenznutzenbetrachtung stattfindet. Jedem Einzelprodukt muss genau der Ergebnisbeitrag zugerechnet werden können, der für die Bank durch den Abschluss des Geschäftes zusätzlich entsteht.8 Bisher wurde das Betriebs- ergebnis im Gesamten als Zielgröße im Controlling angesehen. Doch um die einzelnen Bereiche optimal steuern zu können, ist es wichtig zu erkennen, welche Erfolge exakt welchen Bereichen zuzuschreiben sind. Ein steuerungs- technisches Problem bestand bisher darin, eine ursachengerechte Aufspaltung des Zinsüberschusses, welcher den Geschäftserfolg widerspiegelt, zu gene- rieren. Eine Aussage über die konkrete Entstehung des Zinsüberschusses ist jedoch wichtig, um eine einzelgeschäftsbezogene Margenkalkulation optimal umsetzen zu können.9 Da das Gesamtbankergebnis die Summe von Einzel- geschäftserfolgen darstellt, muss ein Kalkulationskonzept der Anforderung gerecht werden, die Bewertung eines jeden einzelnen Geschäfts zu ermöglichen.10

Vor dem Hintergrund dieser Situation ist es Inhalt dieser Arbeit, klassische Methoden und neue Kalkulationsansätze aufzuzeigen, sie miteinander zu vergleichen und auf ihre Tauglichkeit hin zu überprüfen. Im Mittelpunkt stehen die Kalkulationsproblematik variabler Geschäfte im Barwertkalkül und die Untersuchung von Lösungsansätzen.

1.2 Aufbau der Arbeit

Nach diesen einleitenden Gedanken wird im zweiten Teil der Arbeit das klassische Modell der Marktzinsmethode allgemein dargestellt, um eine Basis für die folgenden Untersuchungen im Barwertkalkül zu legen.

Im dritten Abschnitt wird das Barwertkalkül als weiterentwickelter Ansatz der Marktzinsmethode dargestellt und diskutiert. Hierbei erhebt die Arbeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit, lediglich die Grundzüge, sowie der Themen- schwerpunkt finden Beachtung. Ziel der Arbeit ist es, auf die Problematik der Barwertmethode hinsichtlich der Bewertung von variablen Geschäften einzu- gehen. Im Vordergrund stehen die kritische Betrachtung ausgewählter Instru- mente und deren methodische Vorgehensweisen, speziell in Bezug auf die Unterstellung von Ablauffiktionen bei variablen Geschäften. Dabei sollen methodische Kalkulationsansätze auf ihre Steuerungsadäquanz und die Ergebnisse bei dem Verfahren gleitender Durchschnitte auf deren Plausibilität hin untersucht werden.

Den Abschluss bildet als vierter und letzter Punkt die Schlussbetrachtung, die im Wesentlichen die gewonnen Erkenntnisse zusammenfasst und Ausblicke verschafft.

2. Die Marktzinsmethode als Grundlage für das Barwertkonzept

2.1 Grundkonzept der Marktzinsmethode im Margenkalkül / Einordnung und Funktionsweise

Die Marktzinsmethode als Bestandteil der Teilzinsspannenrechnung, stellt heute eine etablierte Methode dar, die eine ursachengerechte Darstellung des Geschäftserfolges ermöglicht. Mit ihrer Hilfe kann eine einzelgeschäfts- bezogene Margenkalkulation durchgeführt und der Erfolg der einzelnen Bereiche ursachengerecht dargestellt werden.11

Erstmals wurde ein praktischer Ansatz für die Marktzinsmethode zwischen den 70er und 80er Jahren gefunden mit dem Ziel, das Zinsgeschäft ertragsorientiert zu steuern.12 Sie hat die klassischen Verfahren der Pool- und Schichtenbilanz- methode abgelöst, die in der Literatur für die Steuerung von Zinsgeschäften als unzureichend nachgewiesen worden sind.13 Die Pool- und Schichtenbilanz- methode orientierten sich noch an Bilanzpositionen, wobei sich die fortge- schrittene Marktzinsmethode schon an Einzelgeschäften orientiert. Die Markt- zinsmethode setzte sich verhältnismäßig schnell durch und wurde ab Anfang der 80er Jahre stets modifiziert und weiterentwickelt. Sie wurde bis vor wenigen Jahren als überlegene Methode zur Steuerung des gesamten zinsabhängigen Geschäfts in Kreditinstituten angesehen14 und ist heute als Kalkulations- methode noch weit verbreitet.

Kernstück der Marktzinsmethode ist die Zugrundelegung des Opportunitäts- gedankens und dessen Umsetzung mit dem Duplikationsprinzip.15 Zunächst werden die Vertragsbestandteile der Geschäfte in Zahlungsströme umgewan- delt. Anschließend werden sämtliche Aktiv- und Passivgeschäfte mit den Geld- und Kapitalmarktzinssätzen verglichen. Die Marktzinsmethode bringt die Aktiv- und Passivgeschäfte also nicht in einen gegenseitigen Zusammenhang, sondern bewertet die einzelnen Geschäfte, indem sie die Aktiv- und Passiv- positionen mit Einstandssätzen fristen- und währungskongruenter Mittel ver- gleicht. Das bedeutet, dass der Erfolg eines Aktivgeschäfts gegenüber einer strukturkongruenten Geld- und Kapitalanlage gemessen wird. Der Erfolg eines Passivgeschäfts wird dementsprechend als Vorteil gegenüber einer struktur- kongruenten alternativen Geld- und Kapitalmarkt-Refinanzierung (Interbanken- markt) gesehen. Die Differenz, die sich aus dem realisierbaren Kundengeschäft und dem alternativen Geld- und Kapitalmarktgeschäft ergibt, wird als Konditi- onsbeitrag bezeichnet und stellt den Zinsüberschuss dar. Dieser Erfolg ist dem Kundengeschäft auf die gesamte Laufzeit direkt zuzurechnen, soweit der Zins- überschuss absolut fristenkongruent refinanziert wurde.16 Die Marktzins- methode bildet so den wirtschaftlichen Zinserfolg eines Kreditinstituts ab und erlaubt die Überführung der Zahlen in das handelsrechtliche Rechnungswesen der Bank.

In der Praxis wird sich jedoch nicht für jedes Aktiv- oder Passivgeschäft ein absolut strukturkongruentes Gegengeschäft am Geld- und Kapitalmarkt finden und somit nicht absolut glatt stellen lassen. Daher verbleibt oft eine Restgröße aufgrund der Fristeninkongruenzen. Diese Restgröße stellt eine vom direkten Kundengeschäft losgelöste selbstständig steuerbare Erfolgsquelle dar, die nicht in den kundenspezifischen Erfolgsbeitrag mit einfließen darf. Der daraus resul- tierende Erfolgsbeitrag, auch Transformationsbeitrag genannt, obliegt als dritte Erfolgsquelle der Zentraldisposition (Treasury).17 Dem Treasury wird das Entgelt für die Übernahme eines Zinsänderungs- und Währungsrisikos des aktiv- und passivseitigen Strukturbeitrags angerechnet, der sich aus diesen Fristen- und Währungsinkongruenzen ergibt.18 Wegen der Unsicherheit von Zinsprognosen ergeben sich hier natürlich besondere Risiken, denen aber auch entsprechende Chancen gegenüberstehen. Alles in allem spiegeln die Posi- tionen der Konditions- und Struktur- bzw. Fristentransformationsbeiträge das Zinsergebnis des Einzelgeschäfts und in akkumulierter Form das Zinsergebnis der Gesamtbank wider. Die Strukturmarge errechnet sich als Differenz zwischen täglich fälligem Geld und dem entsprechenden Geld- und Kapital- marktsatz der jeweiligen Fristigkeit bzw. Zinsbindung. Diese Differenz stellt die Laufzeitprämie dar, die der Anleger erhält, wenn er auf den Vorteil täglich ver- fügbarer Liquidität verzichtet und das Geld längerfristiger anlegt bzw. die der Kreditnehmer bezahlen muss, wenn er längerfristigere Mittel aufnimmt. Laut ROLFES wird der Tagesgeldsatz deshalb sinnvollerweise als Bewertungszins herangezogen, da er den untersten Punkt der Zinsstrukturkurve markiert und somit für Geldanlagen beliebiger Fristigkeit und Zinsbindung die Laufzeitprämie in vollem Umfang und uneingeschränkt zum Ausdruck bringt.19

Das Ergebnis aus der Fristentransformation wird durch bewusstes Eingehen unterschiedlicher Fristigkeiten der aktiv- sowie passivseitigen Geschäfte in Verbindung mit der Zinsstruktur am Geld- und Kapitalmarkt erzielt. Dabei ist zu beachten, dass bei normaler Zinsstruktur, wenn längerfristige Anlagen höher verzinst werden als kürzer laufende Anlagen und dementsprechend mit einer Laufzeit- und Kapitalbindungsprämie ausgestattet sind,20 der Fristentrans- formationsbeitrag bei einem Aktivüberhang im längerfristigen Bereich stets positiv ist und bei einem Passivüberhang im längerfristigen Bereich stets negativ. Bei inverser Zinsstruktur, bei der die kürzerfristigen Anlagen in Erwar- tung weiter fallender Leitzinsen höher verzinst sind als längerfristige Anlagen, verhält sich das Fristentransformationsergebnis genau spiegelverkehrt. Somit ist bei einem Aktivüberhang im längerfristigen Bereich der Fristentransforma- tionsbeitrag stets negativ, wobei er bei einem Passivüberhang im länger- fristigen Bereich stets positiv ist.21 Im Anhang befindet sich dazu eine anschau- liche Grafik (s. Abb. 2).

Das z.B. von SCHIERENBECK propagierte duale Steuerungskonzept sieht die Zerlegung in Konditions- und Strukturbeiträge als Erfolgsbereiche vor, um bei einer internen Risikorechnung die Trennung der Risikoträger zu gewährleisten. Wie beschrieben obliegt der Konditionsbeitrag den dezentralen Geschäfts- bereichen (Marktverantwortung) und der Strukturbeitrag den zentralen Risiko- bereichen (Managementverantwortung / Treasury). Gemäß der Marktzins- methode trägt demnach nur die Zentraldisposition das Transformationsrisiko, während die Marktbereiche nur darauf achten müssen, Kundensätze durchzu- setzen,22 die über den entsprechenden Marktzinssätzen liegen.23

2.2 Grenzen der Marktzinsmethode

Die Praktikabilität der Marktzinsmethode wurde in der Vergangenheit zuneh- mend kritisiert. Ihr werden unterstellt, eine effektive und strategische Steue- rung, die auch zukunftsweisende Entscheidungen beinhaltet, aufgrund ihrer methodischen Eigenschaften nicht zu ermöglichen.24 Die Kritik liegt u.a. darin begründet, dass die Marktzinsmethode die Aktiv- und Passivgeschäfte unab- hängig voneinander betrachtet. Tatsächlich hängen diese Geschäfte sehr stark voneinander ab. Ein Bankbetrieb kann nicht beliebig zerteilt werden. Die Bank muss als Einheit gesehen werden, in der Interdependenzen zwischen Geschäftspositionen nicht die Ausnahme darstellen.25 Wie schon in der Einlei- tung erwähnt, sind es gesetzliche Einschränkungen, die Eigenmittelausstattung der Bank etc., die berücksichtigt werden müssen.

Zudem stellt die tatsächliche Bestimmung der richtigen Höhe des Einstands- satzes, welcher in der Literatur meist als „einfacher“ Geld- und Kapitalmarktsatz deklariert wird, ein weiteres Problem in der Bankenpraxis dar. Üblicherweise werden Renditen von Bundesanleihen oder Pfandbriefen empfohlen, die als Alternativanlage mit dem Kundengeschäft verglichen werden sollen, um den Konditionsbeitrag zu ermitteln. Was hierbei jedoch gänzlich außer Acht ge- lassen wird ist die Tatsache, dass ein Kreditinstitut, das beispielsweise kein Pfandbriefprivileg besitzt, sich auf dem Kapitalmarkt nicht zu den günstigen Sätzen für gedeckte Schuldverschreibungen und erst recht nicht zu den noch niedrigeren Renditesätzen für Bundesanleihen refinanzieren kann. Der Ver- gleich dieser Geschäfte kann zwar u.U. einen positiven Deckungsbeitrag ausweisen, doch die Bank erwirtschaftet in Wirklichkeit eine negative Marge. Folglich sollten Banken ihre Aktivgeschäfte stets, gemäß dem Gegenseitig- keitsprinzip, mit den jeweils für sie geltenden Refinanzierungssätzen über die Kapitalmärkte auf der Passivseite vergleichen.26 Durch die nicht differenzierte Messung aller Bankgeschäfte gegenüber dem Referenzzinssatz am Geld- und Kapitalmarkt entsteht u.a. der folgende Fehler: Aktienpositionen lassen sich nicht durch Zinsgeschäfte von ihrer Ertrags- und Risikowirkung duplizieren. Denn der Zinsmarkt stellt im Allgemeinen keine Marktalternative für den Aktienmarkt dar.27

Weitere kritische Aspekte liegen in der Verknüpfung der Marktzinsmethode mit handelsrechtlichen Kriterien. Die Überführung der Zahlen in das handelsrecht- liche Rechnungswesen führt zu einer periodenbezogenen Betrachtungsweise. Aus der damit verbundenen Betrachtung von in Vorperioden abgeschlossenen Geschäften, die keine Entscheidungs- und daher auch keine Steuerungsre- levanz mehr haben, entsteht die Gefahr der Fehlinterpretation und - steuerung.28 Um das zu verdeutlichen, ist folgende Erkenntnis zu betrachten: Lediglich 10 % des ermittelten Erfolgsbeitrags sind bei Kreditgeschäften mit durchschnittlicher Laufzeit von zehn Jahren und konstantem Neugeschäft in der laufenden Periode entstanden und steuerbar. Die restlichen 90 % sind für Steuerungszwecke unbedeutend, da sie durch Entscheidungen in der Vergan- genheit bestimmt und somit fix sind.29 Genau diese Tatsache führt zu der wohl berechtigten Kritik, dass die Marktzinsmethode aufgrund falscher Steuerungs- impulse nicht als optimale Methode zur Banksteuerung anzusehen ist.

Diesen Wissensstand umsetzend, dass eben die auf Perioden verteilte Betrachtung der Margen einer richtigen Steuerung entgegensteht, wurde das Barwertkonzept entwickelt.30 Im Rahmen dieser Diskussionen wurde vor- geschlagen, die bei der Marktzinsmethode vergangenheitsorientierte und periodische Zeitraumbetrachtung zur Steuerung der Erfolgsquellen, die zu falschen Entscheidungen führte, zugunsten einer Zeitpunktbetrachtung auf- zugeben,31 um die Blickrichtung des Controllings aus der vergangenheits- orientierten Ergebnisanalyse hin zu einer strategischen Erfolgsquellensteue- rung zu verbessern.32

3. Margenkalkulation mit Hilfe des Barwertkonzeptes

3.1 Das Barwertkonzept

3.1.1 Die Entstehung des Barwertkonzepts als Weiterentwicklung der Marktzinsmethode

Der Grundgedanke der Marktzinsmethode - die Messung des Einzelgeschäfts an Marktalternativen - hat sich in Theorie und Praxis als überlegene Methode zur Steuerung des Bankergebnisses im zinsabhängigen Geschäft erwiesen. Auch im weiterentwickelten Barwertkonzept werden die einzelnen Geschäfte am Tag der Konditionierung in ihre Zahlungsströme zerlegt und nach dem Duplikationsprinzip am Referenzzins gemessen.33 Da sich Finanzgeschäfte durch Ein- und Auszahlungen charakterisieren, wird durch die zeitliche Abfolge und der Höhe dieser Ein- und Auszahlungen jedes Geschäft korrekt wieder- gegeben. Daher wird der Cash-flow als die richtige und objektive Basis zur Steuerung des Zinsergebnisses angesehen und ist deshalb für die Beurteilung von Barwerten besonders geeignet.34

Der grundlegende Unterschied zwischen der Marktzinsmethode und dem Bar- wertkalkül liegt in dem Zeitpunkt, auf den das Ergebnis abgebildet wird. Entgegen der Grundform der Marktzinsmethode wird im Barwertkonzept der gesamte ermittelte kalkulatorische Erfolg auf den Zeitpunkt der Konditionierung abgebildet.35 Die margenorientierte laufende Darstellung wird zugunsten einer wertorientierten Betrachtung aufgegeben. Damit einhergehend fallen die Über- legungen durch die bereits in Vorperioden konditionierten Geschäfte weg, wobei das Neugeschäft, als alleinig steuerungsrelevante Größe, vollständig abgebildet wird.36 Fehlsteuerungen, die bisher daraus resultierten, dass das periodische Zinsergebnis (beispielsweise des Kreditbereichs) maßgeblich von Ergebnissen in der Vergangenheit abgeschlossener Geschäfte geprägt war, sollen hierdurch vermieden werden. Es ergibt sich die konsequente Ausrichtung des Barwertkonzepts auf das Neugeschäft.37 Im Vergleich zu den klassischen Methoden ist das Barwertkonzept durch diese Neuausrichtung deutlich handlungsorientierter38 und setzt steuerungsunmittelbarer an.

Daneben wird eine Überleitung in das handelsrechtliche Rechnungswesen nicht mehr angestrebt,39 weshalb die Barwertsteuerung auch keinen Beschrän- kungen durch entsprechende gesetzliche oder anderweitige Restriktionen unterliegt.

Vor allem aber besitzt das Barwertkonzept allgemeine Gültigkeit, d.h. es kann auf alle Geschäftsbereiche der Bank angewandt werden.40 Im Gegensatz zur Marktzinsmethode, bei der alle Bilanzpositionen über den Referenzzinssatz transformiert werden, kann im Barwertkonzept jeder Position die Performance ihres jeweiligen Marktsegments zugeordnet werden.41 Die Bank wird als Portfolio betrachtet, das sich aus mehreren Teilportfolios zusammensetzt,42 die alle mit einem einheitlichen Ansatz gesteuert werden können.

Aus der allgemeinen Gültigkeit leitet sich die Tragweite des Barwertkonzepts ab. Nicht nur seine Unerlässlichkeit als Baustein zur Ertrags- und Risikosteue- rung wird prognostiziert,43 es wird zum Teil auch als das derzeit geeignetste Instrument angesehen, um die Erfolgsbeiträge Einzelner zu messen.44 Das Barwertkonzept ermöglicht so die Verwirklichung der Gesamtbanksteuerung in einem Modell.45

3.1.2 Das Wesen des Barwertkonzepts

Jede Barwertbetrachtung beruht auf der Idee vom Zeitwert des Geldes. Eine Zahlung ist danach umso mehr wert, je früher sie anfällt, da sie theoretisch ver- zinslich angelegt werden könnte. Daraus folgt, dass zu unterschiedlichen Zeit- punkten anfallende Zahlungen trotzdem zu ein und demselben Zeitpunkt, beispielsweise per heute, wertmäßig miteinander verglichen werden können. Der Konditonsbeitrags-Barwert als Ergebnis dieser Kalkulation ist keine prozentuale Marge mehr, sondern eine neugeschäftsorientierte Euro-Marge zum Zeitpunkt Null.46 Dabei stellt sich die Frage, was die betroffene Zahlung per heute tatsächlich wert ist. Die Antwort liegt in der Bildung des Barwertes der zukünftig anfallenden Zahlung, d.h. ihrer Umwandlung in eine heutige Zahlung durch Abzinsung.47 Als Bewertungsmaßstab ist der Zinssatz anzuwen- den, mit dem eine heutige Zahlung bis zum Zeitpunkt der tatsächlichen Zahlung angelegt werden könnte. In der Praxis findet die entsprechende Geld- und Kapitalmarktrendite Anwendung.48

Die folgenden Kapitel sollen Einblick in die Methoden der Barwertkalkulation geben und verdeutlichen, wie sie hinsichtlich verschiedener Geschäfts- und Kalkulationsformen umgesetzt wird und mit welchen Zinssätzen Bewertungsmaßstäbe angesetzt werden.

3.2 Bewertungsmethoden von Konditionsbeitrags-Barwerten bei Kundengeschäften mit Festzinsvereinbarung

Bei den fest verzinsten Geschäften, ob Kredite, Anleihen oder Verbindlichkeiten, handelt es sich um die am einfachsten zu bewertenden und analysierbaren Typen. Bei diesen Geschäften sind jegliche zukünftigen Cash-flows vom Zeitpunkt und der Höhe her fix und demnach bekannt.49

Es können nicht nur einzelne Zahlungen bewertet werden, sondern auch Konstruktionen aus mehreren Zahlungen wie z.B. bei festverzinsliche Anleihen. Nahe läge dann, als Bewertungsmaßstab die Kapitalmarktrendite für entspre- chende Papiere heranzuziehen. Dies beinhaltet aber die unrealistische Prämisse, dass zwischenzeitlich gezahlte Beiträge bis zur Endfälligkeit zu eben dieser Rendite reinvestiert werden können. Die sich daraus ergebenden erst ex post zu quantifizierenden Ungenauigkeiten können eliminiert werden, indem die betrachtete Konstruktion in ihre einzelnen Zahlungen (Single-Cash-flows50 ) zerlegt wird. Diese wiederum werden mit der Bildung eines strukturkongruenten Gegengeschäfts am Geld- und Kapitalmarkt (s. Kapitel 3.2.1) oder über Zero- bond-Renditen bzw. Zerobond-Abzinsungsfaktoren bewertet (s. Kapitel 3.2.2).51

Die strukturkongruente Refinanzierung zu einem beliebigen Geschäft ist eine Mischung aus Interbankengeschäften (aktiv- oder passivseitig), deren akkumu- lierte Zahlungsströme das Spiegelbild des Zahlungsstroms des Ausgangs- geschäfts darstellen. Die Zahlungen aus dem eigentlichen Geschäft und der strukturkongruenten Refinanzierung gleichen sich also zu jedem zukünftigen Zeitpunkt aus. Dadurch ist das Problem der Wiederanlage oder des Zinsände- rungsrisikos während der Laufzeit ausgeschlossen.52 Nur am Kalkulations- datum bleibt eine positive oder negative Differenz stehen, die als Margenbar- wert sofort entnommen werden kann bzw. als Verlustgeschäft hinzugeführt werden muss.53

3.2.1 Strukturkongruente Refinanzierung mit Geld- und Kapitalmarktgeschäften

Zunächst werden alle anfallenden zinsabhängigen Cash-flows der Aktiv- und Passivpositionen der Bank erfasst. Diese können entweder aus den Geschäftsparametern eines jeden einzelnen Geschäfts selbst oder aus ver- dichteten Informationen der Zinsbindungsbilanz hergeleitet werden.54 Nähere Erläuterungen zur Zinsbindungsbilanz und deren Funktionsweise finden sich im Anhang.

Die Zahlungsströme werden dann wie bei der Marktzinsmethode mittels strukturkongruenter Geld- und Kapitalmarktgeschäfte bewertet, sodass jede folgende Zahlung zu allen Zeitpunkten außer dem Kalkulationszeitpunkt (t = 0) geschlossen ist.55

Zur Veranschaulichung wird auf den folgenden Seiten ein Fallbeispiel in Anleh- nung an VR-Control Wissen (Kapitel 2.1, Mai 2003) aufgeführt. Als zu bewer- tendes Kundengeschäft sei ein 3-jähriges endfälliges Darlehen (01.01.2005 bis 01.01.2008) mit einem Nominalvolumen von 100.000 €, einem Zins von 8 % und einem Disagio in Höhe von 2 % aufgeführt. Dabei lassen sich folgende Zahlungsströme festhalten:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Cash-flows des endfälligen Darlehens

Am Geldmarkt stehen folgende Refinanzierungsmöglichkeiten im Interbanken- geschäft fest:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Prozess der strukturkongruenten Refinanzierung beginnt bei der letzten Zahlung des zu bewertenden Cash-flows. Ergibt sich wie in diesem Beispiel bei den Geld- und Kapitalmarktgeschäften eine Geld-/Brief-Spanne, wird für ein Anlagegeschäft stets der Geldkurs und für ein Kreditgeschäft stets der Brief- kurs herangezogen.

Das Volumen wird in der Höhe angesetzt, dass die Rückzahlung des Schließungsgeschäfts der zu schließenden Zahlung entspricht, welches aus dem Nominalvolumen und der letzten Zinszahlung besteht. Im nächsten Schritt wird der vorletzte Zahlungsstrom mit der gleichen Vorgehensweise geschlossen, bis alle künftigen Zahlungsströme ausgeglichen sind.

Um den tatsächlichen Konditionsbeitrags-Barwert zu erhalten, wird also zunächst der Rückzahlungsbetrag des Kreditnehmers zum 01.01.2008 in Höhe von 108.000 € geschlossen (vgl. Abb. 5). Dabei muss ein Geschäft konstruiert werden, das am 01.01.2005 eine Auszahlung von 108.000 € zur Folge hat. Das benötigte Gegengeschäft ist eine 3-jährige Refinanzierung mit einem Zinssatz in Höhe von 3,870 % (B). Um bei einer Verzinsung von 3,870 % und einer Laufzeit von drei Jahren einen Betrag von 108.000 € zurückzahlen zu müssen, ist es notwendig ein Gegengeschäft mit einem Nominalvolumen von 103.976,12 € (108.000 / 1,0387) am 01.01.2005 zu tätigen. Ebenso wird für die Geldaufnahme eine jährliche Zinszahlung in Höhe von 4.023,88 € (108.000 - 103.976,12) fällig.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5: Strukturkongruente Refinanzierung des endfälligen Darlehens mittels Geldmarkt- Geschäften

Durch die Zinszahlung der Refinanzierung in Höhe von 4.023,88 € verbleibt am 01.01.2007 gegenüber dem Cash-flow des Ursprunggeschäfts ein Überhang von 3.976,12 €. Dieser Netto-Cash-flow wird durch ein 2-jähriges Gegen- geschäft zu einem Zinssatz von 3,62 % (B) analog zur o.g. Vorgehensweise geschlossen. Hierfür wird eine Geldaufnahme in Höhe von 3.837,22 € am 01.01.2005 benötigt. Im letzten Schritt wird das 1-jährige Gegengeschäft mit einem Volumen von 3.711,76 € zu einem Zinssatz in Höhe von 3,38 % (B) abgeschlossen, sodass im Gesamt-Zahlungsstrom als Summe von Kunden- und Gegengeschäfts-Cash-flows keine zukünftigen Zahlungen mehr auftreten.

Der nach der Refinanzierung des Kundenzahlungsstroms zum Bewertungszeit- punkt (t=0) in der Kasse verbleibende Betrag, ist nun der gesuchte Konditions- beitrags-Barwert. Demnach könnte in diesem Beispiel am 01.01.2005 ein Betrag von 13.525,10 € nach Abschluss aller Gegengeschäfte vereinnahmt werden.

Der Barwert entspricht dem Vermögenswert der Bank in zinstragenden Geschäften und kann jederzeit als Kassenzufluss realisiert werden. Ebenso kann er von Periode zu Periode als Gewinn realisiert werden. Dies geschieht durch Verkauf der handelbaren Position am Markt oder eben durch die struk- turkongruente Anlage bzw. Refinanzierung mit Gegengeschäften. Jedoch hat es zur Folge, dass der Barwert als liquide Mittel in der Kasse liegt und, soll er nicht zinslos gehalten werden, wieder neu angelegt werden muss. Erfolgt die Anlage in exakt den gleichen Geschäften, die vor der Realisierung des Bar- werts vorhanden waren, hat sich bis auf die Geld-/Brief-Spannendifferenz nichts verändert.56 Wird jedoch nichts unternommen, bedeutet diese Entschei- dung die Anlage des Vermögens der Bank in den Zahlungsstrom der bereits getätigten Geschäfte.

[...]


1 Vgl. Flesch, J.-R. und Gerdsmeier, S.: Barwertsteuerung und Allokation von Risikokapital in „Strategisches Bankcontrolling - Band 2“, DG Bank, o.J., S. 40.

2 Vgl. Schierenbeck, H.: Ertragsorientiertes Bankmanagement - Band 1: Grundlagen, Marktzinsmethode und Rentabilitäts-Controlling, 7. Auflage, Wiesbaden 2001, S. 1.

3 Vgl. Büschgen, Hans E.: Innovative Ansätze im Bankcontrolling in „Bank und Information in Bankinformation und Genossenschaftsforum - »Bankbetrieb special«", 9/96, S. 2.

4 Vgl. Eller, R., Schwaiger, W. und Federa, R.: Bankbezogene Risiko- und Erfolgsrechnung, Stuttgart 2002, S. VII.

5 Vgl. Schierenbeck, H.: a.a.O., S. 1.

6 Vgl. ebenda, S. 17 ff.

7 Vgl. Flesch, J.-R., Gerdsmeier, S. und Lichtenberg, M.: Das Barwertkonzept in der

Unternehmenssteuerung in „Strategisches Bankcontrolling - Eine neue Herausforderung“, DG Bank, o.J., S. 40.

8 Vgl. Hölscher, R.: Die Marktzinsmethode als Basiskonzept der Zinsergebnismessung von Einzelgeschäften in Schierenbeck, H. und Moser, H.: Handbuch Bankcontrolling, Wiesbaden 1995, S. 246.

9 Vgl. Flesch, J.-R., Gerdsmeier, S. und Lichtenberg, M.:a.a.O., S. 40.

10 Vgl. Schierenbeck, H.: a.a.O., S. 45.

11 Vgl. Probson, S.: Identität von Barwert und Finanzbuchhaltung in „Die Bank“, o.J., S. 13.

12 Vgl. Schierenbeck, H.: a.a.O., S. 70.

13 Vgl. ebenda, S. 67 f.

14 Vgl. Flesch, J.-R., Gerdsmeier, S. und Lichtenberg, M.: Das Barwertkonzept in der Unternehmenssteuerung in „Strategisches Bankcontrolling - Eine neue Herausforderung“, DG Bank, o.J., S. 40 f.

15 Vgl. Rolfes, B. und Hassels, M.: Das Barwertkonzept in der Banksteuerung - Möglichkeiten und Grenzen in „Bank-Archiv“ 1994, Heft 5, S. 337 f.

16 Vgl. Horváth, P. und Reichmann, T.: Vahlens großes Controlling Lexikon, München 2002, S. 441f.

17 Vgl. Schierenbeck, H. Und Wiedemann, A.: Marktwertrechnung im Finanzcontrolling, Stuttgart 1996, S. 10.

18 Vgl. Vettiger, T.: Wertorientiertes Bankcontrolling - Das Controlling im Dienste einer wertorientierten Bankführung, Wien 1996, S. 134.

19 Vgl. Schierenbeck, H.: a.a.O., S. 72-73.

20 S. Abb. 1.1: Normale Zinsstrukturkurve und Abb. 1.2: Zinsstrukturkurven am Geld- und Kapitalmarkt.

21 Vgl. Schierenbeck, H.: a.a.O., S. 71 ff.

22 Vgl. Eller, R., Schwaiger, W. und Federa, R.: a.a.O., S. 473.

23 Um das in diesem Kapitel Geschriebene zu verdeutlichen, wird im Anhang ein Fallbeispiel aufgeführt (Fallbeispiel 1).

24 Vgl. Probson, S.: a.a.O., S. 13.

25 Vgl. Horváth, P. und Reichmann, T.: a.a.O., S. 442.

26 Vgl. Klein, D. und Bartetzky, P.: Praktische Erfahrungen bei der Einführung von TreasuryFunktionen in „Betriebswirtschaftliche Blätter“, 10/2004, S. 507.

27 Vgl. Flesch, J.-R., Gerdsmeier, S. und Lichtenberg, M.: a.a.O., S. 42.

28 Vgl. Beer, A. und Goj, W.: Zinsrisikomanagement mit Ablaufbilanz und Barwertmethode, Stuttgart 1996, S. 19.

29 Vgl. Flesch, J.-R., Gerdsmeier, S. und Lichtenberg, M.: a.a.O., S. 41.

30 Vgl. Benke, H., Gebauer, B. und Piaskowski, F.: Die Marktzinsmethode wird erwachsen: Das Barwertkonzept in „Die Bank“, 09/1991, S. 457 f.

31 Vgl. Probson, S.: a.a.O., S. 13.

32 Vgl. Flesch, J.-R.: „Vorwort“ in „Strategisches Bankcontrolling - Eine neue Herausforderung“, DG Bank, S. 5.

33 Vgl. Flesch, J.-R., Gerdsmeier, S. und Lichtenberg, M.: a.a.O., S. 267 ff.

34 Vgl. Goebel, R., Siévi, C. R. und Schumacher, M.: Wertorientiertes Management und Performancesteuerung, Stuttgart 1999, S. 26.

35 Vgl. Beer, A. und Goj, W.: a.a.O., S. 19.

36 Vgl. Piaskowski, F.: Treasury im Barwertkonzept in „Strategisches Bankcontrolling - Eine neue Herausforderung“, DG Bank, Frankfurt 1994, S. 7.

37 Vgl. Paul S. und Siewert, K.J.: Bank-Controlling I - Ertragsmanagement in Kreditinstituten, Frankfurt 1998, S. 55.

38 Vgl. Hanker, P.: a.a.O., S. 44.

39 Vgl. Piaskowski, F.: a.a.O., S. 7.

40 Vgl. Benke, H., Piaskowski, F. und Siévi, C. R.: Neues vom Barwertkonzept in „Die Bank“, 2/95, S. 119.

41 Vgl. Piaskowski, F.: a.a.O., S. 7.

42 Vgl. Benke, H., Piaskowski, F. und Siévi, C. R.: a.a.O., S. 125.

43 Vgl. Rolfes, B., Schierenbeck, H. und Schüller, S.: Risikoadjustierte Ergebnismessung und Allokation von Risikokapital in Gesamtbankmanagement - Integrierte Risiko-/Ertragssteuerung in Kreditinstituten, Band 18 der Schriftenreihe des Zentrums für Ertragsorientiertes Bankmanagement (ZEB), Frankfurt 1998, S. 43.

44 Vgl. Voss, B. W. und Bezold, A.: Bilanzstrukturmanagement im Spannungsfeld finanzmathematischer Risikomessung und handelsrechtlicher Periodisierung in Schierenbeck, H. und Moser, H.: Handbuch Bankcontrolling, Wiesbaden 1995, S. 603.

45 Vgl. Hanker, P.: Management von Marktpreis- und Ausfallrisiken - Instrumente und Strategien zur Risikominimierung in „Banken“, Wiesbaden 1998, S. 44.

46 Vgl. Goebel, R. und Buth, D.: Nur effizientes Management schafft Sicherheit in „Betriebswirtschaftliche Blätter“, Heft 1/94, S. 249.

47 Vgl. DG Bank / ifb / BBE (Hrsg.): Einsatz des Barwertkonzeptes im Rahmen der Zinssteuerung, Frankfurt 1999, S. 8 f.

48 Vgl. Beer, A. und Goj, W.: a.a.O., S. 71.

49 S. Abb. 3: Cash-flow-Abbildungen bei Vermögens- und Schuldenpositionen in Bezug auf eine barwertige Betrachtung.

50 Vgl. Schierenbeck, H.: Ertragsorientiertes Bankmanagement - Band 2: Risiko-Controlling und Bilanzstrukturmanagement, 5. Auflage, Wiesbaden 1997, S. 69.

51 Vgl. Konjetzky, H. und Kratz, K.: Quantitative Zinsstrukturanalyse und Konsequenzen für das Fixed Income Trading in Eller, R.: Handbuch des Risikomanagements - Analyse, Quantifizierung und Steuerung von Marktrisiken in Banken und Sparkassen, Stuttgart 1998, S. 214 f.

52 Vgl. Flesch, J.-R., Gerdsmeier, S. und Lichtenberg, M.: Integration des Treasury- Managements, „Strategisches Bankcontrolling - Band 2“, DG Bank, o.J., S. 14.

53 Vgl. Goebel, R., Siévi, C. R. und Schumacher, M.: a.a.O., S. 40.

54 Vgl. DG Bank / ifb / BBE (Hrsg.): a.a.O., S. 25 ff.

55 Vgl. Schierenbeck, H.: a.a.O., S. 162.

56 Vgl. Goebel, R., Siévi, C. R. und Schumacher, M.: a.a.O., S. 51.

Ende der Leseprobe aus 79 Seiten

Details

Titel
Das Barwertkalkül als Weiterentwicklung zur Marktzinsmethode. Ablauffiktionen bei variablen Geschäften
Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim
Note
1,4
Autor
Jahr
2005
Seiten
79
Katalognummer
V57674
ISBN (eBook)
9783638520539
ISBN (Buch)
9783638843874
Dateigröße
1035 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Barwertkalkül, Weiterentwicklung, Marktzinsmethode, Schwerpunkt, Ablauffiktionen, Geschäften
Arbeit zitieren
Sebastian Schindler (Autor:in), 2005, Das Barwertkalkül als Weiterentwicklung zur Marktzinsmethode. Ablauffiktionen bei variablen Geschäften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/57674

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