Wetter und Wettererscheinungen


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

20 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Begriffsdefinitionen
2.1 Wetter
2.2 Wettererscheinungen
2.3 Witterung
2.4 Klima

3. Wetterelemente
3.1 Temperatur
3.2 Wind
3.3 Luftdruck
3.4 Niederschlag
3.5 Luftfeuchtigkeit
3.6 Bewölkung, Wolkengattungen

4. Wetterrelevante Vorgänge

5. Wettererscheinungen

6. Didaktische Vereinfachung

7. Zusammenfassung

8. Literaturverzeichnis

Wetter & Wettererscheinungen Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Das Thema dieser Arbeit lautet „Wetter und Wettererscheinungen“. Jeden Tag können die Menschen die Wettervorhersage morgens beim Zeitungslesen, beim Radio hören, Fernsehschauen oder über das Internet erfahren. In der heutigen Zeit wird das Wetter nicht nur aus Wetterwarten, sondern auch von Satelliten aus dem Weltall beobachtet. Da die Menschen seit je her auf das Wetter angewiesen sind, interessieren sie sich dafür schon seit Jahrhunderten. Zum Beispiel ist das Wetter für die Landwirtschaft von größter Bedeutung. Aber auch der Gartenfreund oder Naturliebhaber lebt mit dem Wetter.

Das Wetter gehört zu den Dingen im Leben, die die Menschen nicht beeinflussen oder verändern können. Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain hat die Unabhängigkeit des Wetters wie folgt beschrieben:

„Das Wetter ist unabhängig am Werk…

immer auf der Suche nach neuen Mustern,

mit den denen es ausprobiert,

ob sie sich den Menschen auswirken.“

Da dieses Thema für alle Menschen so faszinierend ist, möchte ich mich in der folgenden Arbeit mit diesem Thema näher beschäftigen. Neben den wichtigsten Begriffsdefinitionen, werde ich mich mit den Wetterelementen, wetterrelevanten Vorgängen und Wettererscheinungen auseinandersetzten. Des Weiteren möchte ich herausarbeiten, in wie fern dieses Thema im Sachunterricht behandelt werden kann. Ferner sollen Kriterien und Aspekte erläutert werden, die das Thema „Wetter und Wettererscheinungen“ vereinfachen, so dass es im Grundschul-unterricht als geographisches Thema verwendet werden kann.

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2. Begriffsdefinitionen

2.1 Wetter

Der Begriff Wetter beschreibt in erster Linie den aktuellen Zustand an einem geographischen Ort, an dem verschiedenartige atmosphärische Elemente zur Geltung kommen. Diese Kombinationen von Wetterelementen können durch ihr Zusammenwirken bestimmte Vorgänge in der Atmosphäre hervorrufen.[1] Dabei spielt sich das gesamte Wettergeschehen, durch die Umschichtung von Luftmassen in der Troposphäre ab, da sich hier die atmosphärische Luftfeuchtigkeit befindet.[2]

Folgende Faktoren und Elemente bestimmen Wetter und Klima:

a. Klima- bzw. Wetterelemente: Strahlung, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur,

Wind, Verdunstung, Niederschlag und Bewölkung

b. Klima- bzw. Wetterfaktoren: Eigenschaften eines Raumes, die das Klima

beeinflussen wie Breiten- und Höhenlage, Talverlauf, Exposition, Bodenbe-

deckung, Siedlungsdichte[3]

Wichtig sind in erster Linie die Wetterelemente, die den Ablauf des Wetters direkt beeinflussen, wozu die Druckverteilung und Strömungslage am Boden und in der Höhe zählen. In dieser Arbeit werden die Elemente des Klimas- bzw. Wetters im Vordergrund stehen, da sie von besonderer Bedeutung für die Wetterlage- und Erscheinungen sind.

Dabei ist die Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre mit ihren zonal wechselnden Windsystemen von zentraler Bedeutung. Damit ist der ständig wiederkehrende Ablauf weltweiter Austauschvorgänge in der Lufthülle der Erde gemeint. Hierfür sind die herantransportierten Zyklone die mit der häufigen West- Windströmung nach Mitteleuropa transportiert werden, gemeint.[4]

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2.2 Wettererscheinungen

Wettererscheinungen sind als nicht ständig wiederkehrende atmosphärische Erscheinungen zu definieren. Sie werden als Ausnahmeerscheinungen, die durch günstige- bzw. ungünstige Wetterlagen hervorgerufen werden, wie z. B. Regen-bogen oder Gewitter, bezeichnet. Außerdem können sie als Wetterzeichen gedeutet werden, die auf eine spezifische Art des Wetterablaufs hinweisen. Hierzu zählen unter anderem Art, Form und Zugrichtung von Wolken, die Himmelsfarbe oder eine bestimmte Ausrichtung des Windes.[5]

2.3 Witterung

Der Begriff Witterung charakterisiert den Wetterablauf einer bestimmten Region; dieser Ablauf kann unter bestimmten Umständen nicht nur einige Tage sondern eine ganze Jahreszeit umfassen.[6]

Die verschiedenen Witterungsperioden sind dabei in Abhängigkeit von den jahreszeitlich wechselnden Einstrahlungsbedingungen und den atmosphärischen Strömungszuständen zu sehen. Einzelne Witterungsabschnitte lassen sich dabei durch Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse bestimmen, wobei es aufgrund verschiedener Witterungseinflüsse zu Abweichungen vom langjährigen Durchschnitt kommen kann.[7] „Regelfälle der Witterung“ sind für eine Region bestimmte klimatische Verhältnisse, die für einen gewissen Zeitraum bei alljährlicher Wiederkehr in etwa zum gleichen Zeitpunkt auftreten (Bsp. Altweibersommer, Weihnachtstauwetter, Frühsommertrockenheit).[8]

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2.4 Klima

Unter Klima ist die Gesamtheit der Witterung binnen eines Jahres und wie sie im jahreszeitlichen Durchschnitt in einem bestimmten Gebiet auftritt zu verstehen. Die

klimatischen Standortvorrausetzungen geographische Breite, Verteilung von Festland und Meer, Meeresströmungen, Relief, Vegetation und Bebauung sind in direktem Zusammenhang mit den Klimaelementen Sonnen- und Himmeleinstrahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind, Bewölkung und Niederschlag zu nennen.[9]

Aufgrund der vom Äquator zu den Polen abnehmenden Sonneneinstrahlungs-intensität, unterscheidet man, vom Äquator ausgehend, zwischen den tropischen-, den subtropischen-, den gemäßigten und den polaren Klimatypen. Hierbei findet eine Klassifizierung, basierend auf der Niederschlagsintensität einer bestimmten Region, statt, so dass man zwischen den humiden-, ariden- und den wechselfeuchten (semiarid, subhumid) Untertypen des Klimas unterscheidet. Beispielsweise unterscheidet man bei den tropischen Klimaten, also den Klimatypen der niederen Breiten unter anderem zwischen einem äquatorialen Regenklima (Tropischer Regenwald) und einem trockenen Tropischen Klima (Wüste, Halbwüste).

Durch derartige Differenzierungen besteht die Möglichkeit die verschiedenen Klimate der Erde auf jede Region zu spezifizieren. Diese Kategorisierungs-möglichkeiten werden durch das Erfassen von Wetterdaten wie Niederschlag, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit, basierend auf langjährigen Erfahrungswerten, ermöglicht.

Bei dieser Charakterisierung der verschiedenen Klimatypen findet eine Unter-scheidung zwischen Höhen- und Stadtklimaten sowie maritimen- und kontinentalen Klima statt, welche die Lage der verschiedenen Standorte näher definieren kann.[10]

[...]


[1] Leser, Hartmut (1997): Dierke-Wörterbuch Allgemeine Geographie. dtv: München. Wetter. S.994.

[2] ebd. Troposphäre. S.909.

[3] ebd. Klimaelemente/ Klimafaktoren. S.393.

[4] ebd. Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre. S.26.

[5] Leser, Hartmut (1997): Dierke-Wörterbuch Allgemeine Geographie. dtv: München. Wetterzeichen. S.994.

[6] Meyers Lexikonredaktion (1997): Schüler Duden. Die Geographie. 3., überarbeitete Auflage. Duden:

Mannheim. Witterung. S.408.

[7] Leser, Hartmut (1997): Dierke-Wörterbuch Allgemeine Geographie. dtv: München. Witterung. S.1004.

[8] Leser, Hartmut (1997): Dierke-Wörterbuch Allgemeine Geographie. dtv: München. Regelfälle der

Witterung. S.687.

[9] Diercke/s. 392/393, Klima, Klimaelemente, Klimafaktoren

[10] Strahler, Alan, H. / Strahler, Arthur N. (2002): Physische Geographie. 2., überarbeitete und ergänzte

Auflage. UTB: Stuttgart. Kapitel 8. Globale Klimasysteme. S.178-198.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Wetter und Wettererscheinungen
Hochschule
Universität Vechta; früher Hochschule Vechta  (Geographie)
Veranstaltung
Geographische Themen im Sachunterricht
Note
1,5
Autor
Jahr
2004
Seiten
20
Katalognummer
V44492
ISBN (eBook)
9783638420815
ISBN (Buch)
9783638596688
Dateigröße
750 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wetter, Wettererscheinungen, Geographische, Themen, Sachunterricht
Arbeit zitieren
Simone Hummert (Autor:in), 2004, Wetter und Wettererscheinungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44492

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