Unterhaltungsfunktion von Zeitungen und Zeitschriften


Seminararbeit, 1999

20 Seiten, Note: gut


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. Die Zeitung
2.1. Klassifikation von Zeitungen

3. Die Zeitschrift
3.1. Klassifikation von Zeitschriften

4. Unterhaltung
4.1. Publikumszeitschriften im Vergleich

5. Schlußbemerkung

6. Literaturverzeichnis

7. Anhang

- Titelblatt „Stern“

- Titelblatt „Amica“

Unterhaltungsfunktion von Zeitungen und Zeitschriften

1. Einleitung

Zeitungen und Zeitschriften sind sekundäre Medien[1], die meist im wahrsten Sinne des Wortes dazu verwendet werden, sich die Zeit zu vertreiben. Beispielsweise die morgendliche Zeitung zum Frühstück – sei dahingestellt ob zu Hause oder im Büro – oder die Zeitschriften im Wartezimmer des Arztes dienen dazu einen gewissen Zeitraum zu überbrücken. Aber auch auf langen Zugfahrten erfreuen sich die Zeitschriften größter Beliebtheit, da sie schließlich nicht so schwer wie Bücher sind und man sie in fast jeder Tasche verstauen kann.

Das Ziel dieser Hausarbeit besteht darin, zunächst einen Überblick über die Klassifikationen und Unterteilungen von Zeitungen und Zeitschriften zu geben. Genaue Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Zeitung und Zeitschrift hinsichtlich der Unterhaltung sollen in den nächsten Abschnitten erläutert werden. Auch die Zielgruppe und das Leserverhalten soll in diesem Zusammenhang untersucht werden.

Nach welchen Kriterien wird also eine Zeitung oder eine Zeitschrift ausgewählt? Wie lange wird sie durchschnittlich gelesen und wird sie danach entsorgt, aufgehoben oder weitergegeben? Sind die Berichte in den Zeitschriften Anlaß für Diskussionen und regen zur Auseinandersetzung mit dem Thema an oder ist es umgedreht – sind die Artikel eine Folge dieser Auseinandersetzungen? Warum gibt es unzählige verschiedene Frauenzeitschriften und werden diese ausschließlich von Frauen gelesen? Warum gibt es in fast jeder guten Firma die Bildzeitung zu lesen und warum wird das ungern offen zugegeben?

In der folgenden Ausarbeitung möchte ich versuchen diese Fragen zu klären und zu erläutern.

2. Die Zeitung

Die Zeitung ist ein periodisch und kontinuierlich erscheinendes Druckwerk mit aktuellem Inhalt. Um als Tageszeitung zu gelten, muß sie mindestens zwei mal in der Woche erscheinen. Ein Großteil der Tageszeitungen wird jedoch werktäglich, also sechs mal die Woche, herausgegeben.

Das bedeutet das jüngste Tagesgeschehen wird innerhalb kürzester Zeit recherchiert, aufbereitet, gedruckt und an ein disperses[2] Publikum vertrieben. Zeitungen sind universell, also ohne bestimmte thematische Begrenzung, wie es bei Zeitschriften der Fall sein kann. Ein weiteres charakteristisches Merkmal für die Zeitung ist der zumeist beginnende politische Teil. Die Zeitung selbst ist in sich geschlossen.

Historisch gesehen wurde die erste Zeitung im Jahre 1609 belegt, dabei handelte es sich um die Wochenzeitung „Aviso“ später gefolgt von der „Relatio“. Die erste Tageszeitung erschien im Jahre 1650 und wurde zwei mal in der Woche herausgegeben. Der Begriff Zeitung stammt aus dem 15. Jahrhundert und bedeutete soviel wie Neuigkeit, Nachricht oder Botschaft.

2.1. Klassifikation von Zeitungen

Die Zeitungen lassen sich zunächst in zwei große Gruppen aufteilen, zum einen die Tageszeitungen und zum anderen die Wochenzeitungen. Die Tageszeitung wird durchschnittlich dreißig Minuten am Tag gelesen, sie besitzt einen aktuellen politischen Teil für eine breite Zielgruppe und erscheint in der Regel an jedem Werktag.

Je nach dem, ob eine Tageszeitung im Abonnement bezogen oder als Kaufzeitung am Kiosk erworben wird, kann man danach regionale und überregionale Abonnementzeitungen oder regionale und überregionale Kaufzeitungen unterscheiden. Ein Beispiel für eine regionale Abonnementzeitung wäre die „Leipziger Volkszeitung“, die „Frankfurter Allgemeine“ ist eine überregionale Abonnementzeitung. Die „Bild-Zeitung“ zählt zu den überregionalen Kaufzeitungen.

[...]


[1] Sekundäres Medium bedeutet, der Sender benötigt technische Geräte für die Übermittlung der Botschaft zum Empfänger, der Empfänger hingegen braucht keinerlei Technik, um die Nachrichten zu entschlüsseln.

[2] dispers meint an eine breite Masse, ein weit gefächertes und verstreutes, heterogenes Publikum mit verschiedenen Interessen.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Unterhaltungsfunktion von Zeitungen und Zeitschriften
Hochschule
Universität Leipzig  (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft)
Veranstaltung
Seminar: Massenmedien und kulturelle Kommunikation
Note
gut
Autor
Jahr
1999
Seiten
20
Katalognummer
V7335
ISBN (eBook)
9783638146265
ISBN (Buch)
9783638864824
Dateigröße
528 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterhaltungsfunktion, Zeitungen, Zeitschriften, Seminar, Massenmedien, Kommunikation
Arbeit zitieren
Antje Visser (Autor:in), 1999, Unterhaltungsfunktion von Zeitungen und Zeitschriften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/7335

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Unterhaltungsfunktion von Zeitungen und Zeitschriften



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden