Ökologische Kapitalanlagen - Eine Analyse mit dem Fokus auf Windkraftbeteiligungen


Diplomarbeit, 2002

86 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Analyse des Marktes für ökologische Kapitalanlagen
2.1 Darstellung der ökologischen Angebotspalette und deren Hintergründe
2.2 Segmentierung der Investoren von ökologischen Kapitalanlagen
2.3 Herausstellung der Wirkung von Öko-Investments

3. Die Windenergienutzung in Deutschland
3.1 Die historische Entwicklung
3.2 Die technische Funktionsweise von Windenergieanlagen
3.3 Gründe und Hemmnisse für die Nutzung von erneuerbaren Energien
3.4 Analyse des deutschen Marktes für Windenergie im Jahr 2002 und dessen Zukunftsperspektiven

4. Rechtliche Besonderheiten bei Windkraftbeteiligungen
4.1 Erläuterung der Vertragsverhältnisse
4.1.1 Darstellung der wesentlichen Partner
4.1.2 Die Rolle der privaten Investoren
4.1.3 Die Kreditinstitute als Fremdkapitalgeber
4.2 Das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien und die Vorläufer
4.3 Weitere rechtliche Vorschriften

5. Steuerliche Gesichtspunkte bei Windkraftbeteiligungen
5.1 Steuerliche Grundlagen
5.2 Behandlung der Verlustzuweisungsgesellschaften
5.3 Gewerbe- und Umsatzsteuer
5.4 Erbschaft- und Schenkungsteuer

6. Analyse und Bewertung von ausgewählten Windkraftfonds
6.1 Zum Gang der Darstellung
6.2 Die Standortwahl und die Messungen des Windpotentials
6.3 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
6.3.1 Hinweise zur weiteren Vorgehensweise
6.3.2 Ermittlung der durchschnittlich gewichteten Kapitalkosten
6.3.3 Die Kapitalwertmethode
6.3.4 Vom Internen Zinsfuß zur Baldwin-Methode
6.3.5 Einflussfaktoren auf die Ergebnisprognose
6.4 Bewertung der eigenen Analyse

7. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Internetverzeichnis

Anhang
Gesamtübersicht der analysierten Windparks
Vorbereitung der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der analysierten Windparks

Ehrenwörtliche Erklärung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Zeitliche Entwicklung der installierten Windleistung in Deutschland

Abb. 2: Wirkungskette von Windenergieanlagen

Abb. 3: Entwicklung der Windenergienutzung weltweit

Abb. 4: Das Beteiligungsmodell

Abb. 5: Gebiete mit technisch nutzbaren Windgeschwindigkeiten in Deutschland

Abb. 6: Berechnung der Rendite gemäß Baldwin-Methode

1. Einleitung

Ökologische Produkte gewinnen in allen Lebensbereichen zunehmend an Bedeutung – von artgerechter Tierhaltung über den umweltfreundlichen Anbau von Lebensmitteln bis hin zu ressourcensparendem Energieverbrauch ist dieses Thema allseits präsent. Auch ökologische Kapitalanlagen liegen im Trend.[1] Bereits im Börsenjahr 2000 und vor allem jetzt in politischen und wirtschaftlichen Krisenzeiten, die ihren derzeitigen Höhepunkt in dem Terroranschlag auf die USA am 11.09.2001 fanden, gewinnen soziale und ökologische Themen für die Bevölkerung an Bedeutung. Die Menschen nutzen diese Zeit, um sich über ihre alltäglichen und beruflichen Sorgen hinweg auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. So konnte beispielsweise ein erheblicher Anstieg der Spenden an soziale und gemeinnützige Einrichtungen verzeichnet werden und auch Umweltprojekte haben hiervon profitiert.[2]

Allgemein betrachtet handelt es sich bei ökologischen Kapitalanlagen um Investitionen, durch die ein besonderer Nutzen für die Umwelt erbracht werden kann. Demzufolge umschließen diese neben Direktinvestitionen in umweltfreundliche Projekte auch Aktien und Fonds von ökologisch wirtschaftenden Unternehmen. Über die Palette, die heute zur Verfügung steht, wird im zweiten Kapitel ein Überblick gegeben. Im Anschluss erfolgt eine Segmentierung der Anlegergruppen, um herauszufinden, welche Beweggründe zu einer ökologischen Investition führen. Im darauffolgenden Kapitel wird analysiert, welche Wirkung der Investor mit den verschiedenen Anlageformen erzielen kann. Im Rahmen dessen wird dargestellt, wie viel von dem eingesetzten Kapital wirklich in dem zu fördernden Unternehmen bzw. einem speziellen Projekt ankommt.

In dieser Arbeit wurde aus der großen Angebotspalette des Marktes die Windkraftbeteiligung als Schwerpunkt gewählt, da gerade Windkrafträder immer wieder in der Presse scharf kritisiert wurden.[3] Im dritten Kapitel wird deshalb auf die historische Entwicklung der Windenergienutzung eingegangen. Vor diesem Hintergrund werden dann die Gründe und Hemmnisse für die Etablierung von Windkrafträdern in Deutschland erläutert. Daraufhin wird die technische Funktionsweise von Windenergieanlagen kurz dargestellt, um in dem folgenden Abschnitt darauf einzugehen, warum wir auf die Nutzung regenerativer Energien angewiesen sind. Es wird hier auch die Frage beantwortet werden, warum in Deutschland – trotz der weitgehenden Etablierung der Stromerzeugung aus Sonne, Wind und Biomasse – weiterhin fossile Brennstoffe genutzt werden. Zusätzlich wird herausgestellt, wer die Windkraftgegner sind und welche Standpunkte sie vertreten. Im Anschluss wird der derzeitige Stand des Marktes für Windenergie eingehender analysiert, um schließlich Prognosen für die Zukunft ableiten zu können.

Daraufhin wird erläutert, wie eine Beteiligung in diese Projekte funktioniert. In diesem Zusammenhang wird auf die wesentlichen Vertragspartner eingegangen, wobei die besondere Stellung der Eigen- und Fremdkapitalgeber gesondert in den darauffolgenden Abschnitten erläutert wird. Schließlich wird in diesem Zusammenhang auch auf die rechtlichen Grundlagen der Windenergienutzung und deren Rahmenbedingungen in Deutschland eingegangen. Im Anschluss werden die steuerlichen Auswirkungen einer solchen Investition betrachtet. Hier werden der Mythos der Verlustzuweisungsgesellschaften und dessen Hintergründe erläutert. Neben Angaben zur Gewerbe- und Umsatzsteuer der Fondsgesellschaft wird in diesem Rahmen auch darauf eingegangen, was sich hinter dem von den vertreibenden Anbietern oft gelobten Vorteil bezüglich der Erbschaft- und Schenkungsteuer verbirgt.

Die Grundlage für das sechste Kapitel bildet die Analyse von 41 Windparks, die seit April 2000 angeboten wurden. Nähere Angaben zu der Vorgehensweise werden in den Kapiteln 6.1 und 6.3.1 gemacht. Das Ziel dieser Analyse war speziell die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit von Windkraftbeteiligungen; wobei hier Einflüsse auf den Windertrag, wie der Standort und die verschiedenen Kostenarten näher differenziert werden.

Im Anschluss wird aufgrund der vorhergehenden Kenntnisse eine Aussage über die Rentabilität von ökologischen Kapitalanlagen getroffen. In diesem Rahmen wird speziell die Stellung Deutschlands in der Welt berücksichtigt und es folgen Prognosen über die zukünftige Entwicklung von ökologischen Anlagen.

Diese Arbeit richtet sich speziell an potentielle Investoren in geschlossene Fonds. Dies sind einerseits die Privatanleger, die in der Regel keinen Marktüberblick und wenig Erfahrung mit Beteiligungen in Windparks haben. Deshalb wird auf den folgenden Seiten ein detaillierter Überblick gegeben, um die Unsicherheit gegenüber dem Mysterium der geschlossenen Fonds zu nehmen. Auf der anderen Seite ist diese Arbeit auch für die Fremdkapitalgeber interessant, denn die Kreditinstitute sind mit einem weit höheren Betrag als Privatanleger an den jeweiligen Fonds beteiligt. Damit tragen sie ein umso höheres Risiko, wenn die Wirtschaftlichkeit der Windenergieanlage falsch eingestuft wird. Deshalb gibt diese Arbeit Auskunft, an welchen Komponenten eine ökologische Investition gemessen werden kann. Doch vorerst wird herausgearbeitet, wie weit sich der Markt für ökologische Kapitalanlagen in Deutschland bereits entwickeln konnte.

2. Analyse des Marktes für ökologische Kapitalanlagen

2.1 Darstellung der ökologischen Angebotspalette und deren Hintergründe

Auf dem deutschen Markt für ökologische Kapitalanlagen gibt es bereits zahlreiche Angebote: etwa 50 Aktien von ökologisch wirtschaftenden Unternehmen, Beteiligungsangebote von über 30 spezialisierten Öko-Finanzdienstleistern, mehr als 20 Investmentfonds und sechs Lebensversicherungen.[4] Zusätzlich werden konventionelle Sparformen, Aktienzertifikate und verschiedene festverzinsliche Wertpapiere angeboten.[5] Bei ausreichender Risikostreuung ist folglich nichts dagegen einzuwenden, sein ganzes Vermögen ökologisch zu investieren. Darüber hinaus gibt es bereits diverse ökologische Pensions- und Unterstützungskassen und drei Banken.[6] Konkret handelt es sich bei letzteren um: die GLS Gemeinschaftsbank eG, die Ökobank eG sowie die Umweltbank AG. Voraussichtlich werden jedoch die Bankgeschäfte der Ökobank eG ab Januar 2003 auf die GLS Gemeinschaftsbank eG übertragen.[7] Generell bieten diese Banken sehr unterschiedliche Angebotsspektren.[8] Alle drei konzentrieren sich aber auf die Entgegennahme von Spareinlagen und die Vergabe von Krediten.[9] Girokonten für Privatpersonen werden bei den grünen Instituten in Deutschland vergeblich gesucht, weil der Aufwand für die komplette Abwicklung des privaten Zahlungsverkehrs sehr hoch ist.[10] Darüber hinaus werden auch rein spekulative Papiere wie Optionsscheine und Termingeschäfte im ökologischen Kapitalmarkt bisher noch nicht angeboten.

Welche ethisch-ökologischen Gesichtspunkte bei der Auswahl von Unternehmen in Umweltfonds Berücksichtigung finden, kann hier nur sehr differenziert betrachtet werden. Jede Fondsgesellschaft legt die Prämissen diesbezüglich individuell fest. In der Regel werden jedoch Blue Chips ausgewählt, die im Vergleich zu Wettbewerbern ökoeffizienter wirtschaften, aber auch Pionier-Unternehmen, die umwelt- und sozialverträgliche Technologien entwickeln.[11]

Die Fondsgesellschaft analysiert zur Aufnahme in einen Öko-Fonds die Umweltstrategie, das Umweltmanagement, den Standort und die unternehmensinternen Prozesse.[12] Der Investor sollte deshalb großen Wert darauf legen, dass ein externer Beirat beziehungsweise Anlageausschuss die Auswahl der Unternehmen und die Einhaltung der vorgegebenen Kriterien überprüft. Die im folgenden aufgeführten Maßnahmen sind einige Beispiele, die auf umweltbewusste Geschäftsstrategien hindeuten könnten. So können materialreduzierende Durchläufe zur Senkung von Einkaufs-, Lager- und Abschreibungskosten führen. Unternehmen können ihren Umsatz durch die Einführung von Öko-Produkten und –Dienstleistungen steigern, die für mehr Nachfrager eine wünschenswerte Leistung darstellen. Durch Angebote mit höheren Preisen sowie die Erhöhung der Nachfragerinteressen können Margen erhöht und die Kosten der Leistungserstellung verringert werden.

Einige Branchen scheiden bereits ohne Analyse aus - so etwa die Rohstoffgewinnung, die Grundstoffchemie oder die Automobilindustrie. Die Fondsgesellschaften haben dies auf der Grundlage der vermuteten Kundenwünsche und -aversionen entschieden.[13] Denn solche Negativkriterien haben symbolische Bedeutung für Anleger, denen nicht die Veränderungswirkung im Vordergrund steht. Hier spielen ethische Konflikte eine Rolle, wie das Nicht-beteiligt-sein-Wollen an Unternehmen, welche ihr Geld z.B. mit Glücksspielen verdienen, der Rüstungs- und Atomindustrie angehören, schulpflichtige Kinder beschäftigen oder vermeidbare Tierversuche vornehmen.[14] Bei ethischen Geldanlagen geht es darum, dass der Anleger sein Handeln mit seinen eigenen, individuellen Werten in Übereinstimmung bringt.[15]

Die ökologische Bewertung von Unternehmen ist sehr schwierig, da der Hauptteil der von Unternehmen ausgelösten Umweltbelastungen in der Nutzung und der Entsorgung der Produkte liegt.[16] Dies kann schlecht bewertet werden, weil nur die von den Unternehmen hergestellten Endprodukte analysiert werden. Dadurch würde ein Unternehmen besser eingeschätzt werden, wenn es ein umweltintensiv hergestelltes Vorprodukt zukauft, als es selbst herzustellen. Darüber hinaus werden in der Regel mehrere Produkte hergestellt. Eine Analyse des Produktportfolios bereitet wegen der Anzahl der Produkte, der Vergleichbarkeit und der Notwendigkeit einer entsprechenden Bewertung zusätzliche Probleme.

Die Subjektivität bei der Einschätzung der Öko-Tauglichkeit von Unternehmen stellt eine zusätzliche Hürde dar. Dies soll im folgenden kurz am Beispiel der Wedeco AG Düsseldorf verdeutlicht werden. Das Unternehmen ist in der Aufbereitung von Wasser tätig. Mit einer neuen Technologie wird Wasser durch UV-Bestrahlung, anstatt mit Chlor, desinfiziert.[17] Das Substitut war dem Chlor in vielen Punkten überlegen, denn es war effizienter und kostengünstiger. Aufgrund der Entwicklung der vorgenannten Technologie wurde die Wedeco AG in einen Öko-Fonds aufgenommen. Der Anlageausschuss eines anderen Fonds entschied sich aber gegen die Aufnahme des Unternehmens in ihren Fonds, da die Wedeco AG ihre Technik zur Desinfektion des Kühlwassers in Atomkraftwerken einsetzt.[18] Hier wird deutlich, wie schwer und zum Teil unmöglich es für den Anleger ist, zu überprüfen, wo sein Kapital hinfließt.

Potentielle Investoren sollten bei ethisch-ökologischen Kapitalanlagen die Ausschlusskriterien der Fondsgesellschaft genau prüfen. Nur auf diese Weise kann annähernd gewährleistet werden, dass die Selektionskriterien des Fonds auch mit den Vorstellungen des Investors übereinstimmen. Für den Anleger ist es sehr wichtig, sich laufend über die Zusammensetzung seiner Fonds und die Geschehnisse auf dem ökologischen Kapitalmarkt zu informieren. Auf diese Weise kann der Investor Transparenz schaffen und die Nachhaltigkeit seiner Anlage selbst überprüfen.[19] Welche Anleger in der Vergangenheit Interesse an ökologischen Kapitalanlagen gezeigt haben, soll im folgenden Abschnitt eingehender erläutert werden. Dabei stehen vor allem die Beweggründe des Investors im Mittelpunkt.

2.2 Segmentierung der Investoren von ökologischen Kapitalanlagen

Die Vermarktung der Öko-Finanzprodukte wird zunehmend professioneller, plakativer und emotionaler. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels und der zunehmenden Bedeutung von Öko-Produkten werden nicht mehr der gesellschaftliche Nutzen, sondern die Wünsche der Investoren in den Vordergrund gestellt. Bisher handelt es sich bei den Interessenten in ökologische Kapitalanlagen jedoch hauptsächlich um Privatanleger.[20]

Gemäß einer statistischen Erhebung der GLS Gemeinschaftsbank eG entspricht ihr Kundenstamm mit 46% Frauen und 54% Männern annähernd dem Verhältnis in der Gesamtbevölkerung. Es fällt jedoch auf, dass Frauen mit insgesamt 64% des Anlagevolumens durchschnittlich einen höheren Betrag investieren als Männer.[21] Erstaunlich ist darüber hinaus der hohe Bildungsgrad der Öko-Investoren, denn hierbei handelt es sich zu 64% um Akademiker. Differenzen zu herkömmlichen Banken in bezug auf die Altersstruktur und das Einkommen konnte die Statistik nicht bestätigen.[22]

Vor dem Hintergrund dieser Kundenerhebung verliert damit das Klischee, dass vermögende Privatkunden eher bereit sein müssten soziale und gemeinnützige Projekte zu unterstützen, seinen Halt. Allerdings liegt hier auch die Vermutung nahe, dass die Bereitschaft und das Bewusstsein zur Stärkung des Allgemeinwohls mit zunehmendem Bildungsstand wächst. Darüber hinaus muss allerdings auch berücksichtigt werden, dass das Vertrauensverhältnis zwischen dem Kunden und seiner Bank hier entscheidenden Einfluss nimmt. Nicht jeder Kunde wird bereit sein, die in der Vergangenheit positive Anlageberatung seiner Hausbank aufgrund von ökologischem Interesse zu vernachlässigen. Zusätzlich spielt die Trägheit der Anleger eine Rolle und schließlich ist der Bekanntheitsgrad der Öko-Banken – abgesehen von der regionalen Verbreitung des Filialnetzes – noch sehr begrenzt.

Doch auch der Anteil institutioneller Anleger in ökologische Kapitalanlagen - wie Pensionskassen, Lebensversicherungen und Kirchen - wächst zusehends.[23] Gerade kirchliche Verbände finden z.B. in Öko-Fonds eine interessante Anlagealternative, da die klar definierten Ausschlusskriterien ihnen zusätzlichen Spielraum bieten. Das Interesse von Gewerbetreibenden war in der Vergangenheit meist auf Imagegründe zurückzuführen. Die Unternehmen registrieren aber, dass die Finanzmärkte zunehmend auch Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen bei der Bewertung berücksichtigen.[24]

Die Segmentierung der Kundengruppen, die Interesse an ökologischen Kapitalanlagen zeigen, ist nur sehr differenziert möglich. Oftmals bleibt der Hintergrund des Anlegers dem jeweiligen Finanzdienstleister verborgen, was eine fundierte Analyse erschwert. Darüber hinaus sind die spezifischen Merkmale der jeweiligen Anlage zu berücksichtigen. So erfordern geschlossene Fonds eine – im Vergleich zu anderen Kapitalanlagen – hohe Mindestbeteiligung und bieten v.a. Anlegern mit hoher Steuerprogression Vorteile. Aus diesem Grund fallen bereits Interessenten durch das Raster, die nicht entsprechend vermögend sind.

Im Rahmen dieser Arbeit soll trotzdem die Aufteilung des Institutes für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in vier Kundengruppen aufgegriffen werden.[25] Das Ziel soll es sein, dem Anleger Denkanstöße zu liefern auf der Suche nach der Antwort auf die Frage, ob eine ökologische Investition interessant für ihn ist und warum. Denn wie sich im folgenden herausstellen wird, stehen nicht immer nur gemeinnützige Gedanken im Vordergrund bei ökologischen Kapitalanlagen.

Die erste Gruppe wird als „Plus Grün“ bezeichnet und stellt das anteilig größte Segment dar.[26] Die Anleger gehen davon aus, dass ökologisch-ethische Geldanlagen eine vergleichbare Rendite wie konventionelle Anlagen erzielen. Darüber hinaus sehen sie die umweltorientierte Ausrichtung der Anlage als zusätzlichen Pluspunkt.[27]

Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um die „Grünen Dagoberts“.[28] Sie sind rendite-orientierte und risikofreudige Anleger, die sich systematisch informieren und davon ausgehen, dass grüne Anlagen eine höhere Rendite erzielen als konventionelle Anlagen.[29] Um sich einen unabhängigen Überblick über die bisherige Entwicklung von Umweltaktien zu verschaffen, kann der Natur-Aktien-Index (NAI) als Benchmark dienen. Dieser stieg im Jahr 2000 um 50%, in der ersten Hälfte des Jahres 2001 ging die Entwicklung jedoch wieder zurück.[30]

Die „Idealisten“ hingegen sind der Auffassung, dass die Geldanlage für die Umwelt einen guten Zweck erfüllen muss.[31] Sie akzeptieren auch eine niedrigere Rendite; zum Teil erwarten sie diese auch.[32] Nach einer repräsentativen Befragung des Institutes für Markt, Umwelt und Gesellschaft (imug) sind 26% der Bevölkerung in diesem Sinne an einer sozial und ökologisch orientierten Geldanlage interessiert bzw. sehr interessiert. Noch vor 4 Jahren antworteten so nur 17% der Befragten.[33]

Das letzte Segment bilden die sogenannten „Enttäuschten“.[34] Sie erwarten nur eine niedrige Rendite und haben zusätzlich schlechte Erfahrungen bezüglich der eigenen Anlageentscheidung gemacht.[35] Die letztgenannte Kundengruppe sollte sich trotz negativer Erfahrungen in der Vergangenheit erneut an einen vertrauensvollen Vermögensberater wenden. Denn grundsätzlich kann jeder Anleger mit einer konservativen Geldanlage sein Kapital langfristig vermehren. Diese Möglichkeit besteht natürlich für den konventionellen wie auch für den ökologischen Bereich.

Gerade in der heutigen Zeit, in welcher in regelmäßigen Abständen Spendenskandale durch die Presse gehen, sind viele Menschen skeptisch, wie viel von ihrem Geld bei dem zu fördernden Unternehmen oder einem speziellen Projekt ankommt. Da es diesbezüglich erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Anlagealternativen gibt, wird die Wirkung von Öko-Investments im Folgenden erläutert. Darüber hinaus finden die allgemeinen Angaben natürlich auch für die entsprechenden konventionellen Kapitalanlageangebote Anwendung.

2.3 Herausstellung der Wirkung von Öko-Investments

„Mit Geld kann Natur zerstört werden, aber mit Geld kann sie auch vor der Zerstörung bewahrt werden.“[36] So oder ähnlich wird in den Prospekten der vertreibenden Anbieter oft mit dem doppelten Nutzen einer ökologischen Kapitalanlage geworben. Das heißt, der Anleger erzielt erstens einen direkten finanziellen Ertrag in Form von Zinsen, Ausschüttungen oder Kurssteigerungen, und zweitens tragen ökologische Investitionen zur Umorientierung der Wirtschaft bei. Fakt ist, dass ohne ökologisch engagierte Geldgeber weder die ökologische Landwirtschaft noch die regenerativen Energien da stünden, wo sie heute stehen. Neben Direktbeteiligungen haben vor allem die ökologischen Banken eine enorme Wirkung erzielt – so hat z.B. die GLS Gemeinschaftsbank eG mehrere tausend ökologische und soziale Vorhaben unterstützt.[37] Auch die Umweltbank AG investierte so erfolgreich in biologisches Bauen, erneuerbare Energien und die ökologische Landwirtschaft, dass dem Börsengang in Frankfurt im letzten Jahr nichts mehr im Weg stand.[38]

Dabei ist der wichtigste Effekt von ökologischen Anlagen, dass Projekten oder Unternehmen Finanzierungsmittel zufließen, die sie ansonsten nur zu schlechteren Konditionen oder gar nicht bekommen könnten.[39] Eine zusätzliche Hürde der Vergangenheit war, dass es sich dabei oft um noch junge Unternehmen handelte, die sich in der aufstrebenden Öko-Branche etablieren wollte. Doch gerade bei der vorgenannten Konstellation tun sich die Kreditinstitute als Fremdkapitalgeber sehr schwer. Deshalb mussten Wege gefunden werden, Privatanleger von der Idee zu begeistern, um ihren Anlagebetrag nutzen zu können. Dieser Finanzierungseffekt ist besonders hoch, wenn die Anleger Eigenkapital zur Verfügung stellen, wie bei Neuemissionen von Aktien, bei Direktbeteiligungen, bei Spendenorganisationen und bei Beteiligungsfonds. Hier kommen die investierten Beträge nach Abzug der Vertriebskosten direkt dem Empfänger zugute.[40]

Eine abgeschwächte Wirkung haben hinsichtlich der Finanzierungssituation die Bankeinlagen bei Öko-Banken sowie die Neuemissionen von festverzinslichen Wertpapieren. Wenn Anleger ihr Kapital in ökologische Sparbücher investieren, dann kann nicht 100% der Einlage zur Investition von Projekten verwendet werden, denn das Kreditinstitut muss einen Teil als Liquiditätsreserve parken.[41] Bei ökologischen Sparbüchern oder auch Sparplänen von Öko-Banken kommt dem Anleger in der Regel eine geringere oder keine Verzinsung zu, um mit den überschüssigen Mitteln gemeinnützige Projekte in Form von besonders günstigen Krediten zu fördern. Hier kann der Investor direkt das zu fördernde Projekt wählen und seine entgangenen Zinsen steuerlich über eine abzugsfähige Spendenquittung geltend machen.[42]

Beim Kauf von ökologischen Aktien fließt das Geld nicht dem Unternehmen zu, sondern dem Vorbesitzer. Der Anleger trägt zwar dazu bei, dass sich das Handelsvolumen der Aktie erhöht und diese fungibler wird, eine direkte Finanzierungswirkung hat die Anlage allerdings nicht.[43] Erst wenn das Unternehmen wieder neue Aktien ausgibt, spielt der aktuelle Aktienkurs erneut eine Rolle: Die Höhe des Emissionskurses – und damit die Finanzierungsmöglichkeit für das Unternehmen – wird auch von der Nachfrage nach alten Aktien bestimmt.[44]

Lediglich eine geringe ökologische Wirkung hat die Investition in Investmentfonds, Aktienzertifikate sowie der Zweithandel mit festverzinslichen Wertpapieren. Denn die Förderwirkung ist hier eher indirekt und schwer zu quantifizieren.[45] Nur ein kleiner Teil des vom Anleger gezahlten Geldes fließt direkt in die zu fördernden Projekte oder Unternehmen. Auch Lebensversicherungen und Pensions- sowie Unterstützungskassen haben lediglich eine geringe Wirkung, da sie in ihrer Anlagepolitik in der Regel auf festverzinsliche Wertpapiere und Aktien sowie Immobilienerwerb beschränkt sind.

Neben der Finanzierungsfunktion haben ökologische Investitionen eine Reihe indirekter Wirkungen. So erhöht die Präsenz des Themas in der Öffentlichkeit die Sensibilität der Firmen für ökologische Fragen. In letzter Zeit sind sogar verschiedene Rating-Agenturen entstanden, die das Geschäftsgebaren großer Unternehmen unter ethisch-ökologischen Gesichtspunkten durchleuchten.[46] Auf dem Umweg über die Öffentlichkeit entsteht dabei Druck auf die Unternehmen. Die im neuen Gesetz zur privaten Altersvorsorge enthaltene Pflicht für Lebensversicherungen und Fonds, über die Berücksichtigung ethisch-ökologischer Aspekte bei ihrer Anlagepolitik zu berichten, wird diesen Effekt weiter verstärken.[47]

Nachdem nun ein allgemeiner Überblick über den Markt für ökologische Kapitalanlagen gegeben wurde, wird nun im folgenden der Schwerpunkt auf Windkraftbeteiligungen gelegt.

3. Die Windenergienutzung in Deutschland

3.1 Die historische Entwicklung

Die Anfänge der Windenergienutzung liegen bereits mehr als 3.000 Jahre zurück.[48] Diese ältesten Windräder der Welt sollen im Orient die Ebenen Mesopotamiens bewässert haben. Sie hatten eine vertikale Drehachse, an welchen geflochtene Matten befestigt waren.[49] Seit dem Mittelalter wurde ein ganz anderer Windmühlentyp im Abendland weiterentwickelt – der Horizontalachser, ähnlich den uns heute noch bekannten Windenergieanlagen.[50]

Im Gegensatz zu den modernen Windkraftanlagen, mussten die alten Windmühlen ständig von einem Müller betreut werden. Dieser war in erster Linie für das Mahlen des Getreides aber auch für den sicheren Betrieb der Mühle verantwortlich. So musste dieser die Mühle nach dem Wind ausrichten, die Flügel bespannen oder auch das Flügelrad bei aufkommendem Sturm abbremsen.[51]

Erst nach dem Erlangen von Kenntnissen über die Aerodynamik zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde es möglich, Konzeptionen mit schnelllaufenden Rotoren und aerodynamisch geformten Flügeln zu entwickeln.[52] Dies bildete den Grundstein für die Einspeisung elektrischer Energie in das öffentliche Versorgungsnetz.[53]

Doch die Tiefstpreise fossiler Energieträger machten nach den fünfziger Jahren die Windenergienutzung wirtschaftlich uninteressant. Erst steigende Brennstoffpreise brachten die Windenergie ab 1973 wieder in die Diskussion.[54] Hauptsächlich in den USA, Schweden, Dänemark und der Bundesrepublik wurde versucht, die Entwicklung und den Bau von großen Windenergieanlagen zur Stromerzeugung voranzutreiben. Die dazu geschaffenen gesetzlichen Rahmenbedingungen für die bevorzugte Energieeinspeisung aus erneuerbaren Energiequellen führten zu einem erneuten Aufschwung der Windenergie.[55] Vorerst musste allerdings die Produktion der Windenergieanlagen verbessert werden, und dies nahm erhebliche Zeit in Anspruch. Das Ziel war es, Windkraftanlagen zu seriengefertigten Einheiten größerer Leistung und höherer technischer Verfügbarkeit zu machen.[56]

So installierten 1988 zwei Biobauern auf ihren Höfen zwei der ersten Windkraftanlagen in Deutschland. Auslöser war die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im April 1986, welche die Gefahren der atomaren Stromgewinnung verdeutlichte.[57] Mit welchem rasanten Tempo sich die Windenergie seit diesem Zeitpunkt in Deutschland etablierte, wird aus der folgenden Grafik ersichtlich.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthaltenAbb. 1: Zeitliche Entwicklung der installierten Windleistung in Deutschland

Quelle: In Anlehnung an: Institut für Solare Energieversorgungstechnik (Hrsg.) (2001), S. 17 und Hinsch, Christian (2002), S. 12.

So ist unverkennbar, dass die Windenergienutzung in Deutschland in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung genommen hat.[58] Dies wurde eingeleitet durch die Förderprogramme des Bundes und der Länder. Die Spitze für den Boom stellt bisher das am 01.04.2000 in Kraft getretene Stromeinspeisungsgesetz für Energie aus erneuerbaren Quellen dar, welches im Kapitel 4.2 noch eingehender erläutert wird.[59]

Im Jahr 2001 übertraf der Zubau von 2.659 MW installierter Leistung den aller bisherigen Jahre.[60] Dabei ging parallel mit dem Ausbau des Marktes für Windenergie auch die Weiterentwicklung der technischen Anlagen einher. Detailliertere Angaben zum heutigen Stand der Windenergienutzung in Deutschland werden im Kapitel 3.4 gemacht. Vorerst soll der nächste Abschnitt Auskunft über die Funktionsweise der heute genutzten Windenergieanlagen geben. Hier wird die Physik der Windenergienutzung im Vordergrund stehen.

3.2 Die technische Funktionsweise von Windenergieanlagen

Im folgenden werden die technischen Grundlagen einer Windenergieanlage erläutert, um dem Anleger ein Bild zu vermitteln, wie Wind in elektrischen Strom umgewandelt wird. Aufgrund der Komplexität der Thematik wird hier lediglich auf die Erzeugung von Strom eingegangen, die im Verbund mit dem öffentlichen Stromnetz genutzt werden kann. Darüber hinaus könnte die Windenergieanlage auch z.B. direkt an einen privaten Haushalt oder zur Erwärmung eines Schwimmbads genutzt werden.

Die Erde ist von einer Atmosphäre umgeben, in der verschiedene physikalische Vorgänge das Wetter beeinflussen. Insbesondere durch Erwärmungsunterschiede wird die Lufthülle in Bewegung gehalten.[61] Entscheidenden Einfluss auf die örtliche Windgeschwindigkeit hat die Rauhigkeit der Erdoberfläche. Wassernähe und glatte Landflächen begünstigen die Windenergienutzung – Baumbewuchs, Gebäude und Landschaftserhebungen beeinträchtigen dagegen die Luftströmung.[62] Gute Windverhältnisse am geplanten Standort sind die wichtigste Voraussetzung für eine wirtschaftliche Nutzung der Windenergie.

Die folgende Grafik zeigt den Aufbau von Windenergieanlagen und anhand dieser wird nun die Umwandlung der Energie erläutert.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Wirkungskette von Windenergieanlagen

Quelle: Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 34.

Am häufigsten werden tragflügelähnliche Konstruktionen verwendet, um die Strömungsenergie der Luft in mechanische Rotationsenergie umzuwandeln.[63] Die Energieumwandlung erfolgt durch Umlenkung der Luftströmung an den Rotorblättern, wodurch diese in Bewegung versetzt werden.[64] Der mechanische Triebstrang leitet diese Rotationsbewegung an den Generator weiter. Hier wird schließlich – durch die Wechselwirkung zwischen Magnetismus und Elektrizität - die mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt.[65] Um eine Überlastung der Windkraftanlagen zu vermeiden, wurden die Schalt- und Schutzeinrichtungen installiert. Hier wird bei Windgeschwindigkeiten über dem Auslegebereich der Anlagen ein Teil der Leistung abgeregelt.[66] Die elektrische Energie kann den Verbrauchern so über Zwischenglieder wie Leitung, Trafo und Netz zugeführt werden.[67]

Einige Anlagen werden durch Windkräfte am Rotor mit ihrer Welle in die Richtung des Windes gebracht – bei größeren Anlagen hingegen wird eine elektromotorische Nachführung bevorzugt.[68] Ein wesentlicher Faktor für die Energielieferung und somit auch für die Wirtschaftlichkeit ist die Nabenhöhe, da die Windgeschwindigkeit entsprechend der Höhe über Grund steigt. Die Türme bestehen in der Regel aus Stahlgittermasten oder aus Rohrkonstruktionen aus Beton und Stahl.[69] Schlanke Rohrtürme beeinträchtigen das visuelle Erscheinungsbild einer Windenergieanlage in der Landschaft wenig. Auch die Luftströmung wird nur wenig beeinflusst und so entstehen selten die sogenannten Turmschatten- bzw. Turmstaueffekte. Derartige Türme neigen allerdings zu Schwingungen.[70]

Zu den Windkraftanlagen gehören zahlreiche Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen:

- Mess- und Überwachungssysteme für Temperatur, Druck, Feuchte, Beschleunigung, Schwingung und Spannung,
- Einrichtungen zur Beleuchtung im Turm, Maschinenhaus und der Netzstation sowie eine automatische Kabelentdrillung und die Flugbefeuerung,
- Maßnahmen gegen Blitzschlag und sonstige extreme Einwirkungen wie Erdbeben und Tornados sowie
- Systeme zur Fernübertragung der Mess- und Überwachungsdaten.[71]

Bei der Einbindung von Windkraftanlagen in elektrische Versorgungsnetze entstehen Rückwirkungen auf diese. Beachtet werden muss hier vor allem die allgemeine Verträglichkeit von Leistungsvariationen und Spannungsschwankungen.[72]

Zusätzlich ist bei der Planung eines Windparks zu beachten, dass die Windenergienlagen mindestens vier Rotordurchmesser voneinander entfernt installiert werden.[73] Andernfalls trifft bereits verwirbelte Luftströmung auf die nachstehenden Windenergieanlagen. Auf diese Weise kann nicht nur weniger Windertrag generiert werden, sondern die hinteren Anlagen erleiden aufgrund des höheren Luftwiderstandes schneller Verschleiß.

Nachdem ein kurzer Überblick über die physikalischen Gegebenheiten der Energieumwandlung geliefert wurde, soll nun darauf eingegangen werden, warum die Nutzung der erneuerbaren Energiequellen so einen hohen Stellenwert besitzt. In diesem Zusammenhang wird aber auch erläutert, wo bisher die Grenzen liegen. Schließlich kommen auch kritische Stimmen zur Windenergienutzung in Deutschland zu Wort, um gewährleisten zu können, dass der Anleger sich ein objektives Bild der Branche machen kann.

3.3 Gründe und Hemmnisse für die Nutzung von erneuerbaren Energien

„Jährlich verbrauchen die Einwohner der Bundesrepublik die Energiemenge von rund 500 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten. Dies entspricht der Energie, die bei der Verbrennung von sechs Millionen Waggons voller Steinkohle entstehen würde – aneinandergereiht ein Zug von 75.000 km Länge.“[74] Statistisch setzt jeder Bundesbürger jährlich über zwölf Tonnen Kohlendioxid frei und trägt so zu den Klimagefahren bei.[75] Aus diesem Grund muss der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen - wie Wasser, Wind, Sonne und Biomasse - ein zentraler Baustein für die Zukunft sein.

Erneuerbare Energien haben gegenüber konventionellen Energieträgern viele Vorzüge. Der entscheidendste Punkt ist: sie sind unerschöpflich. Darüber hinaus schonen sie die Ressourcen unserer Erde, sind heimisch und risikoarm.[76] Erneuerbare Energien haben eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz, weil sie die Menschen weniger von der Natur entfremden und dazu beitragen, dass Energie bewusster genutzt wird. Sie begünstigen die mittelständische Industrie und das Handwerk, geben Anreize für technische Neuentwicklungen und schaffen auf diese Weise auch neue Exportmöglichkeiten. Erneuerbare Energien können zwar heute und auch in absehbarer Zeit unsere konventionellen Energieträger nicht ersetzen, aber heute muss der Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft bereitet werden.

Zusätzlich muss beachtet werden, dass der Energiebedarf der Dritten Welt heute im Vergleich zu den Industrieländern sehr gering ist. Sobald der Lebensstandard in diesen Ländern steigt, nimmt auch ihr Energiebedarf zu. Aus diesem Grund bieten erneuerbare Energien auch in den Entwicklungsländern eine interessante Perspektive.[77]

Die Tatsache, dass erneuerbare Energiequellen heute noch nicht in einem großen Rahmen eingesetzt werden können, hat viele Gründe. Die Hauptursache ist, dass sie finanziell noch nicht konkurrenzfähig zu herkömmlichen Energiequellen sind. Windenergie besitzt eine Leistungsdichte von weniger als drei kW/m2, hingegen beträgt die Energiedichte von Kernenergie 650 kW/m2.[78] Ein zusätzliches Hindernis stellt die räumlich schwankende Verfügbarkeit von Sonne, Wind und Regen dar. In der Konsequenz bedeutet dies, dass entweder Speicher oder Zusatzsysteme eingesetzt werden müssen. Beides macht die Versorgung komplexer und aufwendiger. Darüber hinaus werden Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien noch in kleinen Stückzahlen produziert, das heißt die Herstellung ist teuer. Erst mit der Einführung von Massenproduktionen könnten diese Kosten langfristig gesenkt werden. Eine weitere Hürde bei der Etablierung von umweltfreundlicher Energie ist die Tatsache, dass der Preis, den wir heute für herkömmliche Energiearten zahlen, nicht die Aufwendungen widerspiegelt, die unserer Gesellschaft als Folge – z.B. in Form von Umweltschäden - entstehen. Würden diese Kosten berücksichtigt werden, hätten erneuerbare Energien einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Darüber hinaus gibt es auch entschiedene Windkraftgegner. So wurden 1997 durch Diffamierungskampagnen Investitionsprojekte in Höhe von TEUR 200.000 verhindert.[79] Damals lag die Frage nah, ob gegebenenfalls die Stromkonzerne, wie RWE, Bayernwerk etc. mit den Windkraftgegnern zusammenarbeiten. Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet. So bietet z.B. die E.ON AG speziell Wind aus regenerativen Energien an. Hier kann der Kunde wählen, welche Form der Energiegewinnung er bevorzugt und er bestimmt auf diese Weise seinen Strompreis selbst.

In der Regel sind es heute die sogenannten Landschaftsschützer, die sich gegen den Bau von Windkraftanlagen erheben. Ihr häufigstes Argument wurde vom Bundesverband Landschaftsschutz e.V. formuliert: „Die Windkraft habe in Deutschland keine Zukunft, sie könne keinen nennenswerten Beitrag zur Energieerzeugung und zur Kohlendioxidvermeidung leisten und überhaupt werde das Stromerzeugungspotential der Windräder in den Küstenregionen und erst recht im Binnenland in der Öffentlichkeit maßlos überschätzt ... Windräder können keine konventionell arbeitenden Kraftwerke ersetzen.“[80]

Oftmals wird die Beeinträchtigung der Tierwelt als ausschlaggebendes Argument gegen die Verbreitung von Windenergieanlagen genutzt. Es wurde jedoch bereits nachgewiesen, dass heranfliegende Vögel ihre Route bereits 100 – 200 m vor der Windenergieanlage ändern. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls ersichtlich, dass von Stromleitungen eine erheblich höhere Gefahr ausgeht als vom Rotor der Windenergieanlage.[81] Auch Wildtiere gewöhnen sich sehr rasch an die neue Geräuschkulisse, die durch den Betrieb einer Windenergieanlage entsteht.[82] Die Auswirkungen von Windturbinen auf die Lebensräume von Vögeln sowie Wildtieren lassen sich zudem durch eine sorgsame Standortplanung beschränken. In Natur- und Vogelschutzgebieten findet von ohnehin kein Ausbau von Windkraftanlagen statt. Abschließend kann gesagt werden, dass 80% der Bevölkerung in Deutschland die Windenergie akzeptiert[83]

Bevor konkret auf die rechtlichen und steuerlichen Aspekte von Windkraftbeteiligungen eingegangen wird, folgt zunächst eine Analyse der derzeitigen Situation des Marktes für Windenergie. Dabei steht vor allem die Frage im Raum, ob dieses Segment noch Potential für die Zukunft bieten kann oder die Entwicklung vorerst stagniert aufgrund des enormen Wachstums in der Vergangenheit und dem Mangel an günstigen Standorten.

3.4 Analyse des deutschen Marktes für Windenergie im Jahr 2002 und dessen Zukunftsperspektiven

Gute Standorte sind für Windenergieanlagen von besonderer Bedeutung und sie sind in Deutschland knapp. Deshalb haben sich viele Projektentwickler Standorte in der Nord- und Ostsee gesichert oder orientieren sich ins europäische Ausland, nicht zuletzt nach Italien, Spanien und Griechenland.[84] Zur besseren Verwertung des Standortpotentials wie auch aus optischen Gründen ist der Einsatz von Großwindenergieanlagen gegenüber kleineren und mittelgroßen Anlagen vorzuziehen.[85]

Im Hinblick auf weitere Anlagenvergrößerungen stehen Verbesserungen von Wirkungsgraden, Fertigungs-, Transport- und Montage-Möglichkeiten insbesondere durch kleinere, kompaktere Bauweisen und Gewichtsreduzierungen im Vordergrund des Interesses.[86] In Zukunft wird insbesondere der Anlageninstallation im Meer, die auch als Offshore-Bereich bezeichnet wird, große Bedeutung zukommen.[87] Hier werden aufgrund der hohen Kosten für Fundament, Netzanschluss, Wartung und Reparatur nur Großanlagen mit hoher Betriebssicherheit und innovativen Überwachungssystemen zum Einsatz kommen.[88]

Wie bereits im Kapitel 3.1 erläutert, hat sich die Windenergienutzung in Deutschland sehr rasant weiterentwickelt. Wird diese Form der ökologischen Stromgewinnung global betrachtet, so hat sich gezeigt, dass die Länder, bei denen eine Mindestvergütung des eingespeisten Stroms gesetzlich geregelt ist (Deutschland, Dänemark, Spanien), deutlich höhere Zuwachsraten aufweisen als andere Länder.[89] In Deutschland wurden 2001 der Biosphäre durch den erzeugten Windstrom über 10.000.000t Kohlendioxid erspart. Bei konventioneller Stromerzeugung wären etwa 16 Mio. Bäume erforderlich, um die dabei anfallende Kohlendioxidmenge zu binden.[90]

Neben den positiven Umwelteffekten lassen sich durch großtechnische Windenergienutzung in Zukunft auch arbeitsmarktpolitische Auswirkungen erwarten. Diese Technik erfordert ein höheres Beschäftigungspotential als der Einsatz konventioneller elektrischer Energie. Bis zum Jahr 2020 können in Deutschland 35.000 Arbeitsplätze für die Herstellung und Montage von Windkraftanlagen geschaffen werden.[91] Somit lassen sich durch den Ausbau der Windenergie auf dem deutschen Arbeitsmarkt nennenswerte Entlastungen erwarten.[92]

Die Installationsrate neuer Windkraftanlagen zeigt deutlich ansteigende Tendenz. Regenerative Energien werden auch von den großen Energiekonzernen als wichtige Zukunftstechnologien angesehen.[93] Weltweit wird bis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts erwartet, dass die Windenergieerträge die fossilen Anteile wie Kohle, Erdöl oder Erdgas übertreffen werden.[94] Zur Durchsetzung einer großtechnischen Nutzung müssen allerdings Markteinbrüche vermieden werden. Kontinuität in der Produktion und im Aufbau der Anlagen sowie auch in der weiteren Entwicklung der Windenergienutzung sind die Voraussetzung. Lange Planungsphasen hinsichtlich der Standorte oder des Netzausbaus könnten sich ausgesprochen hemmend auswirken.

Die folgende Grafik zeigt, dass Deutschland im Hinblick auf die installierte Windleistung weltweit mit einem Abstand von 20% an der Spitze steht. Selbst Dänemark und Spanien liegen – trotz der gesetzlich geregelten Mindestvergütung – erst bei einer installierten Windleistung von 13 bzw. 14%.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Entwicklung der Windenergienutzung weltweit

Quelle: in Anlehnung an: Institut für Solare Energieversorgungstechnik (Hrsg.) (2001), S. 20.

Neu zu errichtende Windparks werden in der Regel durch die Konstruktion eines geschlossenen Fonds finanziert. Der Anteil am Gesamtmarkt der geschlossenen Fonds 2001 beträgt bereits 4,5% für Windkraftfonds.[95] Innerhalb von zwei Jahren hat sich der Mittelzufluss in ökologische Investitionen von 500 Millionen auf zwei Milliarden Euro pro Jahr vervierfacht.[96] Auf diese spezielle ökologische Kapitalanlage wird im folgenden näher eingegangen. Dabei werden im anschließenden Kapitel zunächst die Rolle der einzelnen Vertragspartner sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen erläutert, bevor steuerliche Aspekte in die Betrachtung einfließen.

4. Rechtliche Besonderheiten bei Windkraftbeteiligungen

4.1 Erläuterung der Vertragsverhältnisse

4.1.1 Darstellung der wesentlichen Partner

Die Grundstruktur von Windkraftfonds besteht darin, dass eine Fondsgesellschaft Nutzungsrechte an geeigneten Grundstücken erwirbt, auf diesen Windkraftanlagen errichtet und für den Anschluss dieser Windkraftanlagen an das Stromnetz sorgt. Während der Betriebszeit der Windkraftanlagen wird der erzeugte Strom in das Stromnetz eingespeist, wofür die Fondsgesellschaft die in dem EEG festgeschriebene Vergütung erhält. Die wesentlichen Vertragspartner bei Windkraftbeteiligungen sind in dem folgenden Schaubild dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Das Beteiligungsmodell

Quelle: in Anlehnung an: GHF Gesellschaft für Handel und Finanz mbH (Hrsg.) (2000), S. 25.

Die Fondsgesellschaft muss sich für die Errichtung und für den Betrieb von Windkraftanlagen die Verfügungsgewalt an den Grundstücken verschaffen, auf denen die Windkraftanlagen errichtet werden sollen.[97] Darüber hinaus werden weitere Grundstücke benötigt. Diese dienen der Verlegung von Stromleitungen und zur Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen.[98] Für die Errichtung eines Windparks werden für jede einzelne Windkraftanlage Grundstücke benötigt, um auf einem Fundament den Mast mit der eigentlichen Anlage zu installieren. Mit ihrem Rotor nutzt jede Windkraftanlage neben dieser bloßen Standfläche den Luftraum über einer deutlich größeren Grundstücksfläche, wofür die Fondsgesellschaft ebenfalls eine Berechtigung benötigt.[99]

[...]


[1] Vgl. Kösling, Barbara / Schmidt, André (2001), S. 26 f.

[2] Vgl. Internetquelle 1.

[3] Vgl. Franken, Michael (Hrsg.) (1998), S. 17 ff.

[4] Vgl. Deml, Max / Weber, Jörg (2000), S. 45 ff.

[5] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 18.

[6] Vgl. Deml, Max / Weber, Jörg (2000), S. 190 ff.

[7] Vgl. Jorberg, Thomas et al. (2000), S. 14 f.

[8] Vgl. Deml, Max / Weber, Jörg (2000), S. 15.

[9] Vgl. GLS Gemeinschaftsbank eG (Hrsg.) (2001), S. 6 und UmweltBank AG (Hrsg.) (2000), S. 14 ff.

[10] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 37 f.

[11] Vgl. ÖkoRenta AG (Hrsg.) (2000), S. 2.

[12] Vgl. Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 2.

[13] Vgl. Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 2.

[14] Vgl. ÖkoRenta AG (Hrsg.) (2000), S. 2f.

[15] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 28.

[16] Vgl. Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 24.

[17] Vgl. Internetquelle 2.

[18] Vgl. Murphy, Andrew (2001), S. 20 und Deml, Max / Weber, Jörg (2000), S. 15 f.

[19] Anlegern, die an herkömmlichen Bankprodukten in ökologischer Form interessiert sind, kann hier das „Jahr-buch für ethisch-ökologische Geldanlagen 2000/2001“ von Max Deml und Jörg Weber empfohlen werden. Die Autoren gehen in ihrem Buch auf die verschiedenen Investitionsarten explizit ein und benennen Kontaktmöglichkeiten zu den jeweiligen Gesellschaften.

[20] Vgl. Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 2.

[21] Vgl. Bohland, Annette (2001), S. 16 f.

[22] Vgl. Ebenda, S. 16 f.

[23] Vgl. Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 14 f.

[24] Vgl. Ebenda, S. 14.

[25] Vgl. Ebenda, S. 6 f.

[26] Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 6.

[27] Vgl. Ebenda, S. 6.

[28] Ebenda, S. 6.

[29] Vgl. Ebenda, S. 6.

[30] Vgl. O.V. (2002), S. 24.

[31] Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 6.

[32] Vgl. Ebenda, S. 6.

[33] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 9

[34] Grießhammer, Rainer et al. (2000), S. 6.

[35] Vgl. Ebenda, S. 6.

[36] Deml, Max / Weber, Jörg (2000), S. 11.

[37] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 13.

[38] Vgl. O.V. (2001), S. 7.

[39] Vgl. Offshore Windpark Entwicklungs GmbH & Co. KG (Hrsg.) (2001), S. 3.

[40] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 24.

[41] Vgl. § 10 KWG.

[42] Vgl. GLS Gemeinschaftsbank eG (Hrsg.) (2001), S. 8.

[43] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 24 f.

[44] Vgl. Ebenda, S. 25.

[45] Vgl. Deml, Max / Weber, Jörg (2000), S. 116 ff.

[46] Vgl. Ebenda, S. 222 ff.

[47] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 25.

[48] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 6.

[49] Vgl. Gasch, Robert (Hrsg.) (1993), S. 8 f.

[50] Vgl. Ebenda, S. 12.

[51] Vgl. Ebenda, S. 17.

[52] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 6.

[53] Vgl. Ebenda, S. 7.

[54] Vgl. Gasch, Robert (Hrsg.) (1993), S. 21.

[55] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 7.

[56] Vgl. Ebenda, S. 7 f.

[57] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 31.

[58] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 5.

[59] Vgl. Ebenda, S. 6.

[60] Vgl. Hinsch, Christian (2002), S. 12 und Institut für Solare Energieversorgungstechnik (Hrsg.) (2001), S. 19.

[61] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 14.

[62] Vgl. Ebenda, S. 16.

[63] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 24.

[64] Vgl. Gasch, Robert (Hrsg.) (1993), S. 27 ff.

[65] Vgl. Ebenda, S. 28.

[66] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 28 f.

[67] Vgl. Ebenda, S. 34.

[68] Vgl. Ebenda, S. 49.

[69] Vgl. Gasch, Robert (Hrsg.) (1993), S. 27.

[70] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 50.

[71] Vgl. Ebenda, S. 50 f.

[72] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 67.

[73] Vgl. Deutsche WindGuard GmbH et al. (Hrsg.) (2002), o.S.

[74] Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (Hrsg.) (2000), S. 6.

[75] Vgl. Ebenda, S. 6 f.

[76] Vgl. Öko-Institut e.V. (Hrsg.) (1997), S. 5.

[77] Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (Hrsg.) (2000), S. 7.

[78] Vgl. Ebenda, S. 9.

[79] Vgl. Franken, Michael (Hrsg.) (1998), S. 13 f.

[80] Franken, Michael (Hrsg.) (1998), S. 18.

[81] Vgl. Internetquelle 3.

[82] Vgl. Internetquelle 4.

[83] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 9.

[84] Vgl. Kösling, Barbara / Schmidt, André (2001), S. 27.

[85] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 5.

[86] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 53.

[87] Vgl. Offshore Windpark Entwicklungs GmbH & Co. KG (Hrsg.) (2001), S. 3 f.

[88] Vgl. Ebenda, S. 32 ff und Gerhard, Rolf / Huber, Andrea (2001), S. 22 ff.

[89] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 12.

[90] Vgl. Ebenda, S. 12 und Hinsch, Christian (2002), S. 12.

[91] Vgl. WP Mühlenberg, S. 17.

[92] Vgl. Johnson, Björn (2001), S. 14.

[93] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 22.

[94] Vgl. Heier, Siegfried (Hrsg.) (2000), S. 23 f.

[95] Vgl. Müller, Werner (2002), S. 68.

[96] Vgl. Rotthaus, Stephan (2001), S. 12.

[97] Vgl. WP Bobbau, S. 13 f.

[98] Vgl. Behlau, Michael (2001), S. 18.

[99] Vgl. Lüdicke, Jochen et al. (2002), S. 207.

Ende der Leseprobe aus 86 Seiten

Details

Titel
Ökologische Kapitalanlagen - Eine Analyse mit dem Fokus auf Windkraftbeteiligungen
Hochschule
Berufsakademie Berlin
Note
1,7
Autor
Jahr
2002
Seiten
86
Katalognummer
V6601
ISBN (eBook)
9783638141376
ISBN (Buch)
9783638939195
Dateigröße
784 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
ökologische Kapitalanlagen, Windenergienutzung in Deutschland, rechtl. und steuerliche Besonderheiten bei Windkraftbeteiligungen, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ausgewählter Fonds
Arbeit zitieren
Antje Felgentreu (Autor:in), 2002, Ökologische Kapitalanlagen - Eine Analyse mit dem Fokus auf Windkraftbeteiligungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/6601

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