Alpträume deuten


Hausarbeit, 2000

12 Seiten, Note: 1,8


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.Begründung der Themenwahl

2.Der Traum
2.1.Wann träumen wir?
2.2.Was ist ein Traum?

3. Traumdeutung
3.1.Traumanalyse
3.2.Traumzensur
3.3. Mechanismen der Traumbildung

4.Traumarten
4.1.Welche Arten gibt es?

5. Alpträume
5.1. Was ist ein Alptraum?
5.2. Was ist Angst?
5.3 .„Begleiterscheinungen“

6. Interpretation von Alpträumen
6.1. Fallbeispiel: Verzögerte Angst
6.2. Die Rolle des Träumenden bei der Interpretation

7. Reflexion

8. Quellenangaben

Traumanalyse

1. Begründung der Themenwahl

Traumdeutung ist ein sehr komplexes und vielfältiges Thema. Die Erforschung der Träume und ihrer Bedeutung sind ein sehr großes und interessantes Gebiet, welches ich sehr gern genauer kennenlernen möchte.

Ich habe in meinem nahen persönlichen Umfeld einige Menschen, die sehr mit Alpträumen zu kämpfen haben, weshalb ich meine Arbeit vor allen Dingen diesem speziellen Abschnitt der Traumwelt widme. Ich hoffe, so deren Träume zu verstehen und ihnen eventuell sogar den einen oder anderen Rat mit auf den Weg geben zu können.

Ein weiterer Anstoß, die Traumdeutung zu wählen, war der Film über Sigmund Freud, den ich im Psychologieunterricht sah. Die dort behandelten Fallbeispiele fand ich sehr interessant. Der Film hat gezeigt, wie wichtig und hilfreich das Thema Traumdeutung für die „Patienten“ sein kann.

Desweiteren ist das Thema der Traumdeutung für mich (auf den ersten Blick) recht verständlich, was mir helfen wird, die Belegarbeit mit einem hoffentlich erfolgreichen Ergebnis abzuschließen.

2. Der Traum

2.1.Wann träumen wir?

Wir verschlafen mehr als 20 Jahre unseres Lebens. Dennoch ist die Schlafforschung erst seit wenigen Jahrzehnten anerkannte Wissenschaft. Sie ist genauer gesagt eine Unterabteilung der Medizin. Eugene Aserinski und Nathaniel Kleitman entdeckten erst in den 50er Jahren, dass schlafende Kinder und Erwachsene während des Schlafs periodisch Phasen durchmachen, in denen sie ihre Augen hinter geschlossenen Lidern rasch bewegen. Sie nannten diese Schlafperioden die „REM- Phasen“, REM ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck rapid eye movement, was „rasche Augenbewegung“ bedeutet.

Einige Jahre später stellten William Dement und Kleitman erstmals eine Verbindung zwischen diesen Phasen und den Träumen her. Sie fanden heraus, dass alles Traumgeschehen sich in den REM-Phasen abspielt, die Bewegungen der Augen des Träumenden übereinstimmen mit den Blicken in seinem Traum.

Erwachsene verbringen etwa ein viertel ihres Schlafs in den REM- Phasen.

Pro Nacht sind es vier bis fünf Traumphasen, die von Phasen des tiefen, traumlosen Schlafs unterbrochen werden. Zu Beginn des Schlafs sind die Träume kurz, je länger man schläft, desto länger werden auch die Träume - bis zu 70 Minuten gegen Morgen.

2.2.Was ist ein Traum?

Dieser grobe Überblick zur medizinischen Erklärung ist jedoch nur Voraussetzung oder Ausgangspunkt zur Definition und Bedeutung des Traums.

Genauer betrachtet werden soll nun die psychologische Seite der Träume:

Bevor der Traum als wissenschaftliches Medium betrachtet wurde, galt er oft als übersinnliche Eingebung. Die Christen hielten zum Beispiel bestimmte Träume für Prophezeiungen Gottes, ebenso wie viele andere abergläubische Völker.

Mit der Psychoanalyse folgte eine völlig neue Betrachtungsweise des Traums: Träume sind immer die eigene psychische Leistung des Träumenden.

Wissenschaftler wie Sigmund Freud fanden heraus, dass der Mensch im Traum verborgene Gefühle, also Ängste, Wünsche, Bedürfnisse denen er sich selbst nicht bewußt ist, verarbeitet.

Der Träumende kann sich nach dem Erwachen meist nur an Einzelheiten seines Traumes erinnern. Diese direkte Erinnerung an das Traumgeschehen nennt sich manifester Trauminhalt.

3. Traumdeutung

3.1.Traumanalyse

Die Bedürfnisse, Ängste und Konflikte, die hinter dem manifesten Teil des Traums stecken, bezeichnet man als latenten Trauminhalt. Traumanalyse bedeutet, den latenten Trauminhalt herauszufinden. Dies ist in der Regel Aufgabe des Therapeuten. Der latente Trauminhalt ist deshalb für Psychologen sehr interessant, da er so an zu behandelnde Probleme des Patienten herankommt, die ihm selbst völlig unbewußt sind. Ohne Kenntnis der verdrängten Gefühle und Gedanken des Patienten, ist es geradezu unmöglich, ihm zu helfen. Neben der freien Assoziation ist die Traumanalyse also eine wichtige und erfolgreiche Methode, für den Patienten, sich das Unbewußte bewußt zu machen, um dies aktiv zu verarbeiten und so die unerwünschten Symptome der Verdrängung zu beseitigen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Alpträume deuten
Hochschule
Alice-Salomon Hochschule Berlin  (FB Psychologie)
Note
1,8
Autor
Jahr
2000
Seiten
12
Katalognummer
V916
ISBN (eBook)
9783638105804
Dateigröße
380 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Wissenschaftliche Darstellung psychoanalytischer Traumdeutung mit Schwerpunkt Alpträume und deren Begleiterscheinungen. Mit Fallbeispiel. 171 KB
Schlagworte
Psychoanalyse / Traumdeutung / Traumanalyse
Arbeit zitieren
Svenja Schank (Autor:in), 2000, Alpträume deuten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/916

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